Nachrichten und Rückblick
Jüngste Nachrichten oben!14. Oktober 2024 || Kinoprogrammpreise des Landes – CinéMayence erneut prämiert!
Wir freuen uns einen Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhalten zu haben!
Kulturministerin Katharina Binz hat am 11. Oktober im UNION-Studio für Filmkunst in Kaiserslautern den Kinoprogrammpreis verliehen.
»Mit dem Preis zeichnet das Land Rheinland-Pfalz besonders ambitionierte Kinos für ihr anspruchsvolles Programm aus, mit dem sie ihr Publikum im Jahr 2023 begeistert haben. (...) Auch im Zeitalter der digitalen Medien bleibt das Kino der Ort, an dem Filme ihr volles Potenzial entfalten können. Es ist ein unverzichtbarer Raum der Begegnung mit dem Fremden und Andersdenkenden«, betonte, Kulturministerin Katharina Binz.
Der Kinoprogrammpreis wird in drei Kategorien vergeben: für das herausragende kulturelle Filmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 10.000 Euro dotiert ist, für das Kinder- und Jugendfilmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 2.000 Euro dotiert ist, und für das Kurzfilmprogramm. Dabei erhielt die AG Stadtkino e.V. für das Programm des CinéMayence zwei Preise – einen in der Kategorie "kulturell herausragendes Filmprogramm" (dotiert mit 4.500 €) und einen in der Kategorie "Kurzfilm" (1.000 €).
Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino dankt der Jury und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration.
9. Oktober 2024 || „Mission Ulja Funk“ Film und Diskussion zum Weltmädchentag
Zum internationalen Mädchentag zeigte das CinéMayence den preisgekrönten Spielfilm MISSION ULJA FUNK.
Die Landeszentrale für politische Bildung hatte zum Film und anschliessender Diskussion über Themen des Films wie Gleichstellung und Rollenzuweisungen an Mädchen eingeladen.
An der Diskussion nahmen die Regisseurin Barbara Kronenberg und VertreterInnen den Themen verbundener Organisationen wie das Kinderhilfswerk Plan International und der Soroptimisten Club Mainz, der dem Film einen SI-Star-Filmpreis verliehen hatte, teil.
Bei der Diskussion unter der souveränen Moderation von Andrea Bähner (Staatskanzlei) mittendrin – als einziger Mann auf dem Podium – der neue rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer!
Das CinéMayence dankt dem Initiator Horst Wenner (im Bild mit TeilnehmerInnen und Veranstaltern erster von links) von der Landeszentrale für politische Bildung für die Kooperationen.
Foto – nach dem Event mit Bändchen Hashtag #girlsgetequal: Kristina Schäfer ©Staatskanzlei
29. Oktober 2023 || – CinéMayence wurde in Berlin mit einem Kinopreis des Kinemathekenverbands ausgezeichnet
Am 28. Oktober wurde in Berlin im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Filmhaus am Potsdamer Platz der Kinopreis des Kinematheksverbundes vergeben, der jährlich bundesweit Kommunale Kinos für ihre herausragenden Programme und ihr kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur in Deutschland würdigt.
Das Mainzer Kommunale Kino CinéMayence erhielt – als einziges Kino in Rheinland-Pfalz – eine Auszeichnung des Kinematheksverbundes. Und zwar einen zweiten Preis in der Kategorie »Kino, das bildet«.
Ihre Entscheidung für das CinéMayence begründete die Jury wie folgt: »Das Programm bietet einen Mix aus zeitgenössischer internationaler Filmkunst sowie Repertoirefilme und Kinoklassiker. Zum regelmäßigen Angebot gehören filmwissenschaftliche Einführungen, Filmgespräche und pädagogische Begleitung. Besonders hervorzuheben ist dabei das digitale Filmbildungsangebot: Hintergrundinformationen und Begleitmaterialien auf der Website ergänzen das Programm im Kinosaal; zudem steht ein umfangreiches Bildungsmodul zur Geschichte des Avantgardefilms zur Verfügung*.«
Die MacherInnen des CinéMayence freuen sich sehr über diese Auszeichnung und sind außerdem Stolz mit ihrem vergleichsweise kleinen Kommunalen Kino mit sehr bescheidenen Ressourcen bundesweit auf hohem Niveau mithalten zu können.
Die Jury zeichnet in diesem Jahr Kinos in den Städten Berlin, Bremen, Dresden, Frankfurt am Main, Freiburg, Hamburg, Hannover, Kiel, Köln, Konstanz, Leipzig, Mainz, Mannheim, München, Nürnberg, Pforzheim, Rendsburg und Saarbrücken aus – darunter einige Flaggschiffe kommunaler Filmarbeit und renommierte Filmmuseen.
Die Veranstalter betonten anläßlich der Preisverleihung die Bedeutung Kommunaler Kinos: »Alle ausgezeichneten Kinos stehen für die Diversität in der Filmkultur. Ihre Programme sind international und präsentieren Werke der gesamten Filmgeschichte. Die Menschen hinter den Kinos sind ›Überzeugungstäter*innen‹, die die Lust verbindet, neben Klassikern immer wieder auch unbekannte Perlen auszugraben. Filmvermittlung wird dabei großgeschrieben: Die Zuschauer*innen erhalten die Möglichkeit, die Werke in breiterem Kontext zu rezipieren – durch Filmgespräche, -reihen, Festivals oder performative Events.« (Pressemitteilung vom 26.10.23)
Der Kinopreis wird vom Kinematheksverbund verliehen und durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ermöglicht.
*Das in der Laudatio erwähnte Projekt wurde von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur gefördert
Die AG Stadtkino e.V. wird von der Stadt Mainz gefördert
Die AG Stadtkino e.V. wird von der Stadt Mainz gefördert
15. Oktober 2023 || Kinoprogrammpreise des Landes – CinéMayence erneut prämiert!
Am 13. Oktober wurden von Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck in der Eifel-Film-Bühne in Hillesheim die Kinopreise des Landes Rheinland-Pfalz in Würdigung der Qualität der Filmprogramme im Jahr 2022 verliehen.
Hauptpreisträger sind das broadway filmtheater Betriebs-GmbH in Trier und das UNION-Studio für Filmkunst in Kaiserslautern. Der Kinoprogrammpreis wird in drei Kategorien vergeben: für das herausragende kulturelle Filmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 10.000 Euro dotiert ist, für das Kinder- und Jugendfilmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 2.000 Euro dotiert ist und für das Kurzfilmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 1.500 Euro dotiert ist.
Dabei erhielt die AG Stadtkino e.V. für das Programm des CinéMayence zwei Preise – einen in der Kategorie "kulturell herausragendes Filmprogramm" (dotiert mit 4.500 €) und einen in der Kategorie "Kurzfilm" (1.000 €).
Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino freut sich über die Auszeichnung und dankt der Jury und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration.
Foto: Dr. Hardeck in der Eifel-Film-Bühne, Hillersheim, © Rui Guo
10. Juli 2023 || Sommerpause, aber neue Beiträge auf cinemayence.online
Seit dem 3. Juli macht das Kinoprogramm des CinéMayence eine Sommerpause. Unterdessen melden wir uns aber weiterhin mit Beiträgen rund um Kino-und Medienthemen auf unserer Online-Plattform cinemayence.online!
Neu und frisch online gestellt haben wir u.a. einen satirischen, mit 'Künstlicher Intelligenz' erstellen Videoclip (weitere KI-Hype-Beiträge werden folgen), Streaming-Tipps und Artikel zu wirtschafts- und kulturpolitischen Themen.
Ein Blick auf diese Internetseiten lohnt sich also auch während unserer Programmpause im real life (IRL;-)
27. Mai 2023 || Einladung zur Beteiligung an einem Konzept zur Entwicklung der Kinokultur erweitert
Letztes Jahr (s.u. Beitrag vom 6. September 2022) hatten wir unsere Kooperationspartner und unser Publikum eingeladen ihre Vorstellungen, Vorschläge und Wünsche für und an ein neues Kommunales Kino einzubringen. Diese Einladung erneuern wir jetzt und erweitern sie um einen neuen, zusätzlichen Aspekt: Gemeinsam mit dem FILMZ e.V. haben wir der Stadt Mainz einen Vorschlag unterbreitet, wie bis zum Bau neuer Leinwände und eines neuen Kommunalen Kinos eine Interimslösung realisiert werden könnte, um bis dahin das kulturelle Filmangebot für die Mainzer Bürger aufrecht zu erhalten.
Die Idee ist einfach und unkompliziert: im Rahmen ihrer bestehenden gemeinnützigen Aktivitäten könnten FILMZ und Stadtkino das Kino Capitol vorübergehend als zweite Leinwand nutzen und dort gemeinsam mit Kooperationspartnern je eine Programmschiene anzubieten.
Wenden Sie sich mit Ideen und Vorschläge hierzu gerne an FILMZ (info bei filmz-mainz.de) und/oder an das Stadtkino (verwaltung bei stadtkino.org).
2. Mai 2023 || Folien aus Vortrag "CinéMayence – was ist ein Kommunales Kino" online gestellt.
Am 25. Februar luden wir im Rahmen eines Tages der offenen Tür die Öffentlichkeit zu einem Vortrag über Kommunale Kinos und das CinéMayence im Besonderen ein. Den nicht-mündlichen Teil, eine Folienpräsentation, haben wir inzwischen überarbeitet und in zwei Teilen als PDF-Kopie online gestellt.
In Teil 1 stellen wir unter dem Titel "Was ist das CinéMayence?" unser Kino vor. Kurz gefasst geht es dabei um die Gründungsgeschichte, erreichte Ziele, Unterschiede zu richtigen Kommunalen Kinos und das Konzept für ein neues, angemessen gefördertes Kommunales Kino in Mainz.
Teil 2 informiert unter dem Titel "Was ist ein Kommunales Kino?" über historische Vorläufer, Kinotypen heute, Best-Practice-Beispiele aus anderen Städten und aktuelle Planungen und Bauvorhaben für neue Kommunale Kinos anderswo.
1. April 2023 || Neues Kommunales Kino CinéMayence
Im Rahmen der Amtseinführung von Oberbürgermeister Nino Haase gab Finanzdezernent Günter Beck bekannt, dass die Stadt Mainz einen Teil der Neubebauung in der Ludwigsstraße für ein kulturelles Zentrum erwerben wolle. In diesem sind bereits Räume für das Staatstheater Mainz vorgesehen. Nun wird vorgeschlagen dort neben dem Unterhaus auch das Kommunale Kino einzurichten.
Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. begrüßt diese Entwicklung mit großer Freude. Leidet doch das Mainzer Kommunale Kino seit Jahrzehnten unter Raumnot und Arbeits-Einschränkungen. So fehlen unter anderem, neben Büro-, Lager- und Betriebsräumen, ein Raum für Gesprächsformate wie Seminare und Konferenzen. Außerdem ist das Gebäude nicht barrierefrei. Und die zeitlichen Nutzungsbeschränkung auf eine Vorstellung am Abend verhindern ein Programmangebot für alle Publikumsschichten und Altersgruppen und ein vielfältigeres Kinoprogramm aktueller Arthouse-Filme, wie man es von einem Kommunalen Kino erwarten kann.
Die Überlegungen sind allerdings erst in einem so frühen Stadium, dass wir keine konkreteren Aussagen machen können als, dass die Etablierung eines Kommunalen Kinos unter einem Dach mit anderen kulturellen Einrichtungen eine sehr gute Idee ist!
Ein umfangreiches inhaltliches Konzept für ein breites, vielfältiges filmisches, mediales und partizipatorisches Veranstaltungsangebot für die Mainzer BürgerInnen und Kooperationspartner steht auf jeden Fall schon bereit!
15. Dezember 2022 || Jahresende, Spielzeitpause und Ausblick auf 2023
In den vergangenen Jahren hatten wir im Dezember nur einige Veranstaltungen, die mit dem November-Programm angekündigt wurden. Dieses Jahr spielen wir aber bis 17. Dezember und verschieben unsere Spielzeitpause in den Januar. Grund der Pause sind mangelnde Ressourcen (Personal bzw. Mittel).
Für das neue Jahr sind wir, was die Pandemie angeht optimistisch wieder mehr Plätze anbieten zu können und erwartungsvoll dankbar, dass die Stadt Mainz sich nach langer Zurückhaltung, jetzt intensiv um Film- und Kinokultur kümmert und das fast dreißigjährige Bemühen der AG Stadtkino e.V. um ein eigenes Haus Erfolg hat und sich unsere Aktivitäten und Kompetenzen in einem richtigen Mainzer Kommunalen Kino entfalten dürfen.
An Programmen haben wir im neuen Jahr einiges 'Französisches' mit unserem Gastgeber, dem Institut français, vor. Zum Beispiel zum Tag der offenen Tür (25.2.23), zur Woche der Frankophonie im März und ein Themenschwerpunkt Musik im Film zur Fête de la Musique im Juni.
Als weiteres Highlight planen wir im September wieder Natur/im/FIlm/Tage und bis dahin natürlich viele filmische Neuerscheinungen und kulturelle Programme mit Gesprächen und Kooperationsveranstaltungen – wie am 27. Januar mit dem Mainzer Psychoanalytischen Institut und als nächstes im Februar mit Psychologists for Future Mainz.
05. Dezember 2022 || Rückblick auf die fast 30jährige Geschichte der Versuche in Mainz ein richtiges Kommunalen Kinos zu gründen
Anlässlich der Diskussionen um die Entwicklung der Mainzer Kinolandschaft finden Sie hier Links auf archivierte Internetseiten der AG Stadtkino e.V. zum Thema:
• Standortsuche 1984 - 1999 – Die unendliche Geschichte (Stand 1999)
• 15 Jahre Bauplanungen (Dalberger Hof, Proviantamt, City-Kino, Capitol, City-Kinocenter ehem. Scala) (Stand Oktober 2004)
• 15 Jahre / 20 Jahre Stadtkino (Jubiläum im Oktober 2004)
• Bundeskongress der kommunalen Filmarbeit zum Thema „Kinokultur für alle“ und Zukunftsmodelle Kommunaler Kinos (Bericht vom Juni 2022)
siehe auch Beitrag vom Mai 2022 weiter unten (Aktualisierung Oktober und Dezember 2022)
11. November 2022 || Beratungen des Haushalts der Stadt Mainz 2023/24 – AG Stadtkino fordert Zuschuss-Erhöhung für CinéMayence.
Nach Vorlage des Haushaltsentwurfs der Verwaltung der Stadt Mainz Ende Oktober, haben im Mainzer Stadtrat die Haushaltsberatungen begonnen.
In diesem Rahmen wendet sich die AG Stadtkino e.V. als Träger des Zweckbetriebs "CinéMayence" an die Fraktionen im Stadtrat mit der Bitte um Gespräche mit dem Ziel den jährlichen Zuschuss auf 104.000 € zu erhöhen.
Hintergrund: Während der Finanz- und Bankenkrise wurde der städtische Zuschuss drastisch gekürzt. Anschließend verlor die Kommune wegen Verschuldung ihre Finanzhoheit und wurde der Dienst- und Aufsichtsbehörde unterstellt. Insbesondere durfte die verschuldete Stadt sogenannte 'freiwillige Leistungen' nicht erhöhen. Die HelferInnen und MitarbeiterInnen des CinéMayence haben dennoch eine Art Kommunales Kino im Notbetrieb mit Hungerlöhnen erhalten.
Seit diesem Jahr gibt es eine völlig neue Situation: die Stadt ist entschuldet und die Steuereinnahmen so hoch wie nie zuvor. Es gibt keinen finanzpolitischen Grund mehr einer kulturellen Institution, die subsidiär für die Stadt Mainz ein Kommunales Kino betreibt, angemessene 'freiwillige Leistungen' vorzuenthalten.
Die jetzt beantragte Fördersumme ist bescheiden und liegt sehr weit unter den Zuschüssen für Kommunale Kinos in anderen, vergleichbar großen und vergleichbar bedeutenden Städten (Landeshauptstädte). Der Antrag ist knapp so kalkuliert, dass MitarbeiterInnen – immer noch im Niedriglohnsektor, aber angemessener als jetzt – entlohnt werden können und ein ganzjähriger Spielplan möglich wird.
Wenn Sie, als BesucherIn und KinofreundIn kommunalpolitisch aktiv sein sollten, wären wir dankbar diese Minimalforderungen zu unterstützen!
5. Oktober 2022 || Kinoprogrammpreise des Landes – CinéMayence erneut prämiert!
>Am 30. September wurden von Ministerin Katharina Binz die Kinopreise des Landes Rheinland-Pfalz in Würdigung der herausragenden Qualität des Filmprogramms im Jahr 2021 verliehen. Dabei erhielt die AG Stadtkino e.V. für das Programm des CinéMayence zwei Preise – einen in der Kategorie "kulturell herausragendes Filmprogramm" und einen in der Kategorie "Kurzfilm".
Die Preisverleihung fand im Bali-Kino Alzey statt – also ein historisches Bahnhof-Lichtspieltheater, das heute technisch auf dem höchsten Stand ist und von seinem, eigentlich branchenfremden, Eigentümer mit viel Liebe gepflegt wird. Dementsprechend wurden mit der Veranstaltung nostalgische Gefühle geweckt – zumal einige Redner auf die aktuell sehr schwierige Situation der Kinos Bezug nahmen oder sogar vom Kinosterben sprachen.
24. September 2022 || Kinopreis des Kinematheksverbundes für CinéMayence
Am Abend des 23. September wurde der Kinopreis des Kinematheksverbundes vergeben, der jährlich bundesweit Kommunale Kinos für ihre herausragenden Programme und ihr kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur in Deutschland würdigt.
Das Mainzer Kommunale Kino CinéMayence erhielt – als einziges Kino in Rheinland-Pfalz – einen zweiten Preis. Der Preis ist mit 2.000 € dotiert.
Die Jury war nach Sichtung der Einreichungen tief beeindruckt von den vielfältigen Maßnahmen, die die Kinos umgesetzt haben: Es wurde renoviert, Technik erneuert und Publikumsbereiche wurden neu gestaltet. Des Weiteren haben viele Kinobetreiber*innen mit kreativen Ideen versucht, einerseits das Stammpublikum weiter ans Haus zu binden und andererseits mit ausgebauten digitalen Angeboten, aber auch mit Open-Air-Vorführungen neue Zielgruppen zu erschließen. Nach Wiederaufnahme des regulären Spielbetriebs der Kinos – bei manchen war das erst im Herbst 2021 möglich – konnten teilweise vielfach verschobene Programme nachgeholt werden. (Deutsche Kinemathek)
In der gleichen Kategorie wurden unter anderem Kommunale Kinos in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Hannover ausgezeichnet. Die MacherInnen des CinéMayence freuen sich sehr über diesen Preis und sind Stolz mit ihrem vergleichsweise kleinen Kommunalen Kino mit bescheidenen Ressourcen auf bundesweit hohem Niveau kultureller Kinoinstitutionen mithalten zu können.
Die Preisvergabe fand im Rahmen des Filmerbe-Festivals Film Restored am Freitag, den 23.9. um 21 Uhr. im Veranstaltungsraum der Deutschen Kinemathek statt.
Der Kinopreis wird vom Kinematheksverbund verliehen und durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ermöglicht.
Weitere Informationen:
Deutsche Kinemathek
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
Tel. 030 300903-820
presse@deutsche-kinemathek.de
Bild: Folder aus dem Programm-Jahr, das ausgezeichnet wurde
Deutsche Kinemathek
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
Tel. 030 300903-820
presse@deutsche-kinemathek.de
Bild: Folder aus dem Programm-Jahr, das ausgezeichnet wurde
6. September 2022 || Zusätzliche Förderung und Entschuldung der Stadt macht Hoffnung auf ein richtiges Mainzer Kommunales Kino – nehmen Sie mit Ihren Ideen an der Konzeptentwicklung teil!
Letzte Woche ist die unten genannte Sonderförderung der Stadt Mainz auf unserem Konto eingetroffen! Das von der Stadt beauftragte Konzept für ein Kommmunales Kino ist in Arbeit.
Dabei fangen wir natürlich nicht bei Null an. Denn die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. wartet schon mehr als 30 Jahre auf die Einrichtung eines richtigen Kommunalen Kinos für Mainz. Wegen der Unterstützung durch das Kulturamt und der Entschuldung durch höhere Steuereinnahmen der Stadt ist die Realisierung in greifbare Nähe gerückt – das ist für die Stadt Mainz und für uns, die so lange gewartet haben, eine Jahrhundertchance!
Zu den Kernaufgaben seit Gründung unseres Vereins gehören die Aufführung von Filmen aus der Filmgeschichte bis zum zeitgenössischem Weltkino und die Vermittlung von Film- und Medienkompetenz. Eine weitere wichtige Säule ist die Ermöglichung der Teilhabe der BürgerInnen, insbesondere auch in Gesprächen und Diskussionen, im öffentlichen Raum – ohne Konsumzwang und zu sozialverträglichen Preisen.
Im Rahmen der Konzepterstellung bringen wir unsere eigene Expertise und die von externen Fachleuten ein, und, befragen wir unsere Kooperationspartner nach ihren Vorstellungen und Verbesserungsvorschlägen (dieser Prozess ist im Gange). Jetzt laden wir aber auch unser Publikum ein, seine Wünsche und Ideen zu äußern. Das könnten inhaltliche Themen rund um das Programmangebot (z.B. Veranstaltungsformate, Filmreihen, spartenübergreifende Programme, Diskussionsveranstaltungen etc.), aber auch die räumliche und technische Ausstattung eines solchen Hauses sein (z.B. Foyer, Café, Konferenz- und Versammlungsraum, Bühne, Podium, Mikrofonanlage, Monitore für digitale Medien, Co-working Space o.ä.).
Unabhängig von dem Konzept, sind wir auch für Vorschläge zu geeigneten Immobilien, in denen ein Mainzer Kommunales Kino eingerichtet werden könnte, dankbar.
Zuschriften – gerne informell – per E-Mail an office stadtkino.org!
Informationen und Anregungen zum Thema:
Was ist ein Kommunales Kino?
Ein Text zur Medienkultur und Kinos aus dem Jahr 2000
Immobiliengesuch aus dem Jahr 2004
Lesestoff (pdf) Zukunftsprogramm Kino des Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V.(2018)
Bild oben: Mack Sennett diskutiert seinen neuen Film “Mabel’s Dramatic Career” mit dem Publikum (1913)
© Photo courtesy Orange County Archives (Public Domain)
Was ist ein Kommunales Kino?
Ein Text zur Medienkultur und Kinos aus dem Jahr 2000
Immobiliengesuch aus dem Jahr 2004
Lesestoff (pdf) Zukunftsprogramm Kino des Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V.(2018)
Bild oben: Mack Sennett diskutiert seinen neuen Film “Mabel’s Dramatic Career” mit dem Publikum (1913)
© Photo courtesy Orange County Archives (Public Domain)
15. Juni 2022 || SAMBIZANGA – Film und Gespräch – Thema Negritude und afrodiasporische Frauen
Die erste große Veranstaltung des CinéMayence mit Gästen und Diskussionen nach den Lockerungen im Pandemie-Jahr 2022 war ein schöner Erfolg!
Anläßlich der Aufführung des Archivfilms SAMBIZANGA von Sarah Maldoror gab es nicht nur eine Filmeinführung und Kurzvorträge, sondern auch ein Gespräch mit dem Publikum. Die Veranstaltung wurde nicht nur von MainzerInnen, sondern von BesucherInnen aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet und Rheinhessen besucht. Die Veranstaltung füllte alle mit Abstandsregeln verfügbaren Plätze.
Als Referentinnen sprachen die Mainzer Kulturwissenschaftlerin Ana Graça Wittkowski (Foto r.) vom BrasilNilê e.V. und die Frankfurter Soziologin Betânia Ramos Schröder (Foto l.)über den Film, das Lebenswerk der bedeutenden afrodiasporischen Regisseurin und vor allem auch die Themen Negritude und das Leben afrodiasporischer Frauen.
Für den initiierenden Veranstalter Kinothek Asta Nielsen e.V. (Frankfurt) nahm die Medienwissenschaftlerin Gaby Babić an der Veranstaltung teil.
In dem Klassiker der afrikanischen Filmgeschichte SAMBIZANGA von 1972 erzählt Sarah Maldoror in freier Adaption einer Erzählung des angolanischen Schriftstellers Luandino Vieira die Geschichte der jungen Angolanerin Maria, die sich den Repressionen der portugiesischen Kolonialmacht ausgesetzt sieht, nachdem ihr Mann Domingos Xavier wegen seiner Aktivitäten in der Widerstandsbewegung verhaftet wurde. Der Film konzentriert sich vor allem auf Marias Alltag während des Kampfes und das allmähliche Erwachen ihres politischen Bewusstseins.
Weitere Informationen: cinemayence.online/sambizanga-von-sarah-maldoror-15-06-22/
Bild: Yumi Machiguchi (CinéMayence)
Bild: Yumi Machiguchi (CinéMayence)
1. Juni 2022 || Bereitstellung von zusätzlichen Kulturmitteln auch für die AG Stadtkino e.V.
Der Kulturausschuss und der Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen der Stadt Mainz haben im April einen Beschluss für die Bereitstellung überplanmäßiger und außerplanmäßiger Mittel im Haushalt 2022 im Bereich Kultur vorgeschlagen. Die Beschlussvorlage, die über 4 Millionen Euro für zusätzliche Kulturausgaben vorsieht, wurde heute vom Kulturausschuss einstimmig und ohne Gegenstimmen beschlossen.
Zu dem Beschluss gehören 25.000 € Sonderförderung der AG Stadtkino e.V. für die Zuarbeit und Beteiligung an der Konzeption eines Kommunalen Kinos.
Das CinéMayence ist zusammen mit seinem Trägerverein Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. hocherfreut über diese zusätzlichen Mittel! Wir danken dem Kulturausschuss und freuen uns über die Fortsetzung der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Kulturamt.
Die Aufgabe ein fachlich und sachlich fundiertes Konzept für ein Kommunales Kino in Mainz, das von Anfang an Ziel und Zweck des Vereins war, werden wir gerne und mit Enthusiasmus erfüllen. Anregungen aus dem Kreis unserer BesucherInnen sind willkommen!
Mai 2022 || Veröffentlichte Meinungen zur Kinolandschaft in Mainz
In den letzten Wochen wurde das CinéMayence häufiger in der Berichterstattung über die bedauerliche Situation der gewerblichen Arthouse-Kinos in Mainz erwähnt. Beachten Sie bitte, dass diese veröffentlichten Äußerungen von Dritten, und nicht von uns, stammen und insbesondere Darstellungen zum Konzept eines Kommunalen Kinos in Mainz nicht unbedingt die Meinungen der Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V., dem gemeinnützigen Träger des CinéMayence, widerspiegeln.
Authentische Selbstdarstellungen finden Sie hier: www.cinemayence.de/about.html und hier: cinemayence.online/was-ist-ein-kommunales-kino/
Falls es sachlich belastbare Neuigkeiten zu Planungen für einen neuen Standort für uns gibt, veröffentlichen wir sie auf dieser Seite.
Für die jetzt vor einer Umgestaltung stehenden Immobilie gab es übrigens im Jahr 2000 Planungen von uns (s. https://www.cinemayence.de/jubi/15Jahre_plaene.html )
Aktualisierung (Stand Oktober 2022):
Die im April von dritter Seite vorgestellte Idee der Unterbringung eines Kommunalen Kinos und des Arthouse-Kinocenter Palatin unter einem Dach oder in Nachbarschaft, erwies sich – wie zu vermuten war – nach Prüfung der baulichen Möglichkeiten am Standort Hintere Bleiche als unrealistisches Illusionspanorama. Der gültige Bebauungsplan A 221/II für das Bleichenviertel weist das Grundstück als "besonderes Wohngebiet" aus, in dem nur im Erdgeschoss andere Nutzungen als Wohnungen gestattet sind. Die Fläche, die im Erdgeschoss des geplanten Wohngebäudes zur Verfügung stehen wird, ist viel kleiner als im jetzigen Gebäudes, das auf drei Ebenen vom Kinocenter genutzt wird: Eingangsbereich im EG, in den Hallenbau des ehem. Kino Scala 'eingeschachtelte' Kinos im 1. OG und zentraler Bildwerferraum unter dem Dach. Ende Oktober teilte die Stadt Mainz (Kultur-/Baudezernat) uns mit, dass eine Abweichung vom Bebauungsplan, die eine Überbauung des Hinterhofs oder Nutzung eines zweiten Geschosses als Kino erlauben würde, definitiv nicht möglich sein wird. Letzteres wurde in Antwort auf die Stadtrats-Anfrage Nr. 1308/2021 bereits im September 2021 dargestellt.
Aktualisierung (Stand Dezember 2022):
In Reaktion auf die o.g. baulichen Fakten wurde über Social-Media eine Unterbringung des Kommunalen Kino CinéMayence in einem Projektionssaal innerhalb eines zukünftigen, viel kleineren, Arthouse-Kino-Neubaus im Erdgeschoss des Wohngebäudes bei gleichzeitiger Schließung des CinéMayence vorgeschlagen. Die Unterbringung in 1 Saal eines Schachtelkinos neben anderen gewerblichen Leinwänden würde die Situation gegenüber dem Ist-Zustand erheblich verschlechtern und zu einem Identitätsverlust führen. In Bezug auf die Entwicklung der Kinokultur in Mainz allgemein und des Kommunalen Kinos, das zusätzliche öffentliche Aufenthaltsräume sowie Betriebs- und Nebenräume benötigt, im Besonderen, ist diese interessengeleitete 'Idee' nicht nur sachlich und fachlich absurd, sondern wäre, falls umgesetzt, das Ende der Kinokultur in Mainz.
14. Mai 2022 || Kurzfilm aus Mainz – Teampremiere
Am 14. fand die Teampremiere des in Mainz und Wiesbaden gedrehten Kurzfilms "Nebenher geliebt" (Regie: Paul Müller, 2021) im CinéMayence statt. Der 25minütige Spielfilm handelt von einem angehenden Schriftsteller, der sich von zufälligen Begegnungen auf Busfahrten durch die Stadt inspirieren lässt.
Der Film wurde von einer jungen Mainzer Filmproduktionsfirma in Gründung privat finanziert und ehrenamtlich hergestellt. Ausführender Produzent ist Max von Dadelsen (links im Bild), der vor der Pandemie im CinéMayence mitgearbeitet hat und heute Media Design Trainee beim ZDF ist.
31. März 2022 || Spende aus Benefiz-Veranstaltung mit ukrainischem Film angekommen
Wir freuen uns, dass wir Ende März eine Spende in Höhe von 490 € an den Ukrainischen Verein Mainz e.V. überweisen konnten. Dies sind 100% der Eintrittseinnahmen aus der Benefiz-Veranstaltung mit dem Film EVGE (Homeward).
Wir danken allen ZuschauerInnen, die dies durch einen erhöhten Eintrittspreis möglich gemacht haben!
Und wir danken dem Weltvertrieb für die Lieferung des Films. Da der Film in Deutschland nicht verfügbar ist, wurde er uns von Wild Bunch International (Paris) digital übermittelt (der Download von ca. 130GB in unser home office hat fast zwei Tage gedauert;-).
Der Spielfilm des ukrainisch-krimtartarischen Regisseurs Nariman Aliev ist ein 'Roadmovie' quer durch die Ukraine. Erzählt wird die Geschichte des Krimtatar Mustafa, der seinen ältesten Sohn Nazim im Krieg im Donbass verloren hat und beschließt den Leichnam des Jungen zusammen mit seinem jüngeren Sohn, der in Kiew studiert, zurück auf die Krim zu bringen, wo er geboren wurde.
Nach Übermittlung der Spende schrieb die Vorsitzende des Ukrainischen Vereins, Viktoriya Jost: »Alle Einnahmen wurden mit Zustimmung des Regisseurs an den Ukrainischen Verein Mainz e.V. weitergeben und für Anschaffung von Medikamenten und Mitteln für medizinische Erstversorgung verwendet, die wir weiterhin regelmäßig in die Ukraine transportieren.«
13. November 2021 || Ulrike Ottinger im CinéMayence
Nachdem der Kinostart des Films Paris Calligrammes im CinéMayence aufgrund des Lockdowns bereits zweimal verschoben werden musste, konnte er im November 2022, zur großen Freude aller Mainzer Kinoliebenden, doch endlich gezeigt werden. Der Film lief zugleich in der Spotlight-Reihe des Mainzer Filmfestivals FILMZ – Festival des deutschen Kinos welche einen Fokus auf Deutsch-Französische Filmbeziehungen richtete, und im Rahmen der Französischen Woche des Institut français Mainz.
Aber das lange Warten hat sich gelohnt – am 13. November 2021 konnten die Zuschauer*innen nicht nur endlich Paris Calligrammes im Kino sehen – Regisseurin Ulrike Ottinger war persönlich zu Gast im CinéMayence und stand dem Publikum nach der Vorstellung für Gespräche zur Verfügung.
September 2021 || Natur/Im/Filmtage Mainz
Zum Neustart veranstalteten wir die "Natur/Im/Filmtage Mainz". Das Programm reflektiert die vielen Facetten in der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Gezeigt werden Naturfilme, Tierfilme und thematische Filme zu aktuellen Fragen wie Ökologie und Klimaschutz.
In "Die Stimme des Regenwaldes" geht es um die Folgen der Ausbeutung natürlicher Ressourcen für indigene Völker und den Regenwald. Der Spielfilm erzählt die wahre Geschichte des Umweltschützers Bruno Manser, der in den 80er Jahren Ureinwohnern im Dschungel von Borneo beim Kampf gegen Abholzung hilft. "Becoming Animal" ist eher ein philosophisches Essay als ein klassischer Tierfilm. Den Gedanken von David Abram, dem bedeutendsten Theoretiker der modernen Umweltbewegung, folgend geht es um den Zusammenhang von Mensch, Natur und Technik, von Verbindung, Sinnlichkeit und Einfühlung. "Die Rückkehr der Wölfe" beleuchtet die Interessenslagen im Konflikt zwischen Tierschutz und Viehwirtschaft. Schießen oder schützen? Der Wolf spaltet die Meinungen und seine Rückkehr lässt die Ablehnung des Menschen neu aufleben. Der Film behandelt das polarisierende Thema fair und sachlich. In "The Whale and the Raven" zeigt die Welt der Wale aus dem Blickwinkel von Tierbeobachtern und Forschern. Ein Biotop für Orcas und Buckelwale an der nord-kanadischen Küste wird von einer neuen Route für Gastankschiffe bedroht. "Der Atem des Meeres" zeigt kontemplativ und ohne belehrende Kommentare die Schönheit des Wattenmeers in der Nordsee. Anläßlich des bundesweiten Klima-Streiks folgt "Now", ein neuer Film über Klimaktivisten und ihre Ziele von Jim Rakete.
Eingerahmt wurde das Programm am Anfang und Ende von zwei tier- und naturbeobachtenden Filmen, die von der Heinz Sielmann Stiftung herausgebracht beziehungsweise gefördert wurden. Alle Filme waren Mainzer Erstaufführungen
1. Quartal 2021 || Technische Erneuerungen dank Förderung
Dank einer Zuschussbewilligung aus dem Zukunftsprogramm Kino des Bundes und einer komplementären Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz konnten wir unseren technisch obsolet gewordenen Filmserver ersetzen.
Im Frühjahr wurde ein neues Kombigerät (integrierter Server-Mediablock im Projektor) installiert. Das Gerät mit über 80kg Gewicht war nicht leicht anzuliefern und aufzustellen!
Zusammen mit dem Projektor wurde auch die Dolby-Tonanlage erneuert. Mit zusätzlichen Zuschüssen aus dem Programm Fokus Kultur des Landes konnten weitere Geräte und wichtiges Zubehör angeschafft werden.
Jetzt sind wir für die Nach-Corona-Zeit gut aufgestellt!
17.05.2021 || Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz verliehen
2021 feiert der rheinland-pfälzische Kinoprogrammpreis sein 30jähriges Jubiläum. Erstmalig ist er mit 100.000 Euro dotiert.
Das CinéMayence freut sich auf ein Preisgeld von 5.500 €! Die Preise konnten leider nicht physisch übergeben werden.
„In der Regel findet die Verleihung des Kinoprogrammpreises im Oktober statt. Aufgrund der Corona-Pandemie haben wir die Preisgelder in diesem Jahr bereits im Mai vergeben. Damit unterstützen wir die Betreiber der Programmkinos, deren Betriebe aufgrund der Pandemie seit Monaten geschlossen sind“, so Kulturminister Konrad Wolf.
28.10.2020 || Kinopreis des Kinematheksverbundes verliehen
Am 27. Oktober wurde der Kinopreis des Kinematheksverbundes vergeben, der jährlich Kommunale Kinos und filmkulturelle Initiativen für ihre herausragenden Programme und ihr kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur in Deutschland würdigt. Zwanzig Preise werden in vier Kategorien vergeben, die Schwerpunkten einer filmkulturellen Programmarbeit entsprechen – darunter die Vermittlung deutscher und internationaler Filmgeschichte.
Aufgrund der notwendigen Abstandsregeln konnte die Verleihung der Preise allerdings in diesem Jahr nicht im Filmhaus in Berlin stattfinden. Die Preise wurden deshalb in einer virtuellen Veranstaltung verliehen.
Die Jury zeichnete in diesem Jahr Kinos aus den Städten Achern, Bordesholm, Cottbus, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Freiburg, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Konstanz, Köln, Leipzig, Lübeck, Mainz, Nürnberg, Saarbrücken und Weiterstadt aus.
Das Mainzer Kommunale Kino CinéMayence erhielt – als einziges Kino in Rheinland-Pfalz ¬ einen zweiten Preis in der Kategorie »Kino, das bildet«. Der Preis ist mit 1.000 € dotiert.
In der Jurybegründung heißt es: »Das CinéMayence in Mainz zeichnet sich durch seine Vielzahl an programmierten Dokumentarfilmen wie auch seinen hohen gesellschaftlichen Anspruch, der sich beispielsweise in Kooperationen mit Fridays for Future oder einer Filmreihe zum psychoanalytischen Blick auf klassische Spielfilme manifestiert.«
Die MacherInnen des CinéMayence freuen sich sehr über diesen Preis, weil er ihr Konzept der Vermittlung von Information in partizipativen Veranstaltungen würdigt. Sie sind außerdem Stolz mit ihrem vergleichsweise kleinen Kommunalen Kino mit bescheidenen Ressourcen auf bundesweit hohem Niveau kultureller Kinoinstitutionen mithalten zu können.
12.10.2020 || Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz verliehen
Kulturminister Konrad Wolf hat am Freitagabend die Kinoprogrammpreise in Mainz verliehen. Insgesamt hatten sich 20 Kinos erfolgreich um einen Kinoprogrammpreis beworben.
Als Prüfkriterien lagen unter anderem Programmvielfalt und das Engagement für ein kulturell ambitioniertes Kinoprogramm zugrunde. Die Gesamtsumme des Preisgeldes lag in diesem Jahr bei 73.000 Euro.
Das CinéMayence erhielt ein Preisgeld von 3.500 € (Hauptpreis) und 1.000 € für den 1. Kurzfilm-Programmpreis.
Als Unterstützung für die rheinland-pfälzischen Programmkinos verkündete Wolf ausserdem eine Sonderprämie von 200.000 Euro für die prämierten Kinos. „Die Programmkinos bilden eine wichtige Säule der Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz und werden durch die Corona-Beschränkungen schwer getroffen. Deshalb wollen wir die mit dem Kinoprogrammpreis prämierten Einrichtungen mit einer einmaligen Sonderprämie von je 10.000 Euro unterstützen“, verkündete Kulturminister Wolf.
URL: Vollständige Pressemitteilung des Ministeriums MWWK
Foto: © Fernando Baptista (bapfoto)
Foto: © Fernando Baptista (bapfoto)
31.10.2019 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms
Trotz Halloween war die Veranstaltung am 31. Oktober so gut wie ausverkauft (leider war deshalb auch der Wein in der Programmpause für die Gäste etwas knapp;-) - was die gute Laune aber nicht minderte.
Es gab zwei Wettbewerbsprogramme, in denen sieben internationale Filme aller Gattungen zur Wahl standen und ein Programm außer Wettbewerb, in dem der Leiter des Kommunalen Kinos, Reinhard Wolf, Beiträge zu den Themen Afro-Futurismus und indigenes Code-Bending zeigte und kommentierte.
Sowohl die Fach- und Publikumsjury gaben konzentriert und ausdauernd (4 Std Programm!) ihre Stimmen ab.
Aus den beiden Wettbewerbsprogrammen gefielen am Besten:
Votum der Fachjury:
1. »Brand« von Jan Koester und Alexander Lahl, D
2. »ma nouvelle vie européenne« Abou Bakar Sidibé und Moritz Siebert, D/Mali
3. »Dream Delivery« von Zheng Yuan, Singapore
Voten des Publikums:
1. »ma nouvelle vie européenne«
2. »Brand«
3. »Zombies« von Baloji, Congo
Weitere Info hier: https://www.cinemayence.de/kurzfilmnacht.html
Die Veranstaltungsreihe wurde 1999 von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und dem CinéMayence initiiert, um Ankaufsempfehlungen für Filme zum Einsatz in der politischen Bildung zu geben.
19.10.2018 || Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2019
Der mit insgesamt 70 000 Euro dotierte Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz ging in diesem Jahr an 18 Kinos.
Dabei wurde auch das CinéMayence ausgezeichnet.
Das Kino erhielt einen Preis (3.500 €) in der Kategorie Allgemeines Filmprogramm und einen Hauptpreis (1.250 €) in der Kategorie Kurzfilm.
Die Auszeichnungen wurden am 11. Oktober von Staatssekretär Denis Alt im Capitol Lichtspieltheater (Limburger Hof) überreicht.
"Das Kino ist und bleibt auch in Zeiten der digitalen Medienvielfalt und Video-Streamingdienste der physische Ort, an dem der Film sein ganzes Potenzial entfalten kann", betonte Alt bei der Preisverleihung.
Pressemitteilung des Ministeriums: https://mwwk.rlp.de/...
Foto © Capitol/Andrea-Kahne-Valencia
Foto © Capitol/Andrea-Kahne-Valencia
Sommer 2019 || Neue Seiten zur Film- und Medienkultur
Seit Sommer 2019 bieten wir die Möglichkeit an, sich über Film und Medienkultur in Mainz und Rheinland-Pfalz zu informieren.
Die Seiten dienen der Vermittlung von Wissen, der Wiedergabe aktueller Diskussionen und Meinungen zur Filmförderung und der Information über Aktivitäten in Rheinland-Pfalz.
Anfang 2019 || Neues Konzept Kurzfilmtag
Seit 2018 veranstalten wir nicht mehr jährlich eine Kurzfilmwoche mit Preisträgern des Vorjahres. Stattdessen gibt es ganzjährig Kurzfilmtage mit vergleichbaren Programmen.
Anfang 2019 || Neue Seite über FilmermacherInnen zu Gast im CinéMayence
Wir haben regelmäßig FilmemacherInnen und Produzenten zu Gast, die meist nach ihrem Film zum Gespräch mit unserem Publikum zur Verfügung stehen.
Wer in den letzten beiden Jahren bei uns war, kann man hier nachlesen:
Live: Filmemacher im CinéMayence
Bild: Hermann Vaske, Regisseur und Autor von "Why are we creative?"
Bild: Hermann Vaske, Regisseur und Autor von "Why are we creative?"
19.10.2018 || Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2018
Der mit insgesamt 70 000 Euro dotierte Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz ging in diesem Jahr an 17 Kinos.
Dabei wurde auch das CinéMayence ausgezeichnet.
Das Kino erhielt einen Preis (3.500 €) in der Kategorie Allgemeines Filmprogramm und einen Hauptpreis (1.500 €) in der Kategorie Kurzfilm.
Die Auszeichnungen wurden am 19. Oktober von Staatssekretär Salvatore Barbaro im Roxy-Kino (Neustadt) überreicht.
"Das Kino ist und bleibt auch in Zeiten der digitalen Medienvielfalt der physische Ort, an dem der Film seine Wirkung, öffentliche Aufmerksamkeit sowie Relevanz entfalten kann. Gutes Kino ist weit mehr als nur Abspielstätte von Filmen. Die Institution Kino steht für Vielfalt, Emotionen und Gemeinschaft“, betonte Barbaro bei der Preisverleihung.
(Foto © Kai Mehn, Neustadt)
30.11.17 || Datenschutz und Predictive Policing / Film und Diskussion
Am 30. November zeigten und diskutierten wir mit dem Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, Prof. Dr. Dieter Kugelmann, den Film PRE-CRIME.
Pre-Crime ist ein investigativer Dokumentarfilm über weitgehend geheime Algorithmen, die als Software für Predictive Policing kriminelle Taten voraussagen soll.
Ko-Regisseurin des Films ist Monika Hielscher, die übrigens in Wackernheim geboren in Mainz Visuelle Kommunikation studierte.
27.11.17 || Berichterstattung: Zeitungsente
In der Allgemeinen Zeitung von heute wurde ein Artikel zum Thema Filmförderung in Rheinland-Pfalz veröffentlicht, der bedauerlicherweise Fehler enthält.
Folgende Sätze, die das CinéMayence betreffen, sind falsch:
»Das CinéMayence erhält vom Land jährlich 45.000 Euro«
Richtig ist vielmehr: Das CinéMayence wird von der Stadt Mainz gefördert und in dem Gespräch mit der Redakteurin/Verfasserin ging es im Gegenteil um die fehlende Förderung des Landes.
„Der Alltag und das kulturelle Leben in Rheinland-Pfalz kommen im deutschen Fernsehen kaum vor“, stellt Reinhard W. Wolf, der Leiter des Kommunalen Kinos CinéMayence, fest.
Das ist in doppelter Hinsicht falsch. Selbstverständlich kommt RLP im Fernsehen vor (z.B. im SWR) und es ging überhaupt nicht um Fernsehen, vielmehr darum, daß wir eine rheinland-pfälzische Filmförderung auch deshalb brauchen, damit der Alltag und das kulturelle Leben in Rheinland-Pfalz in Film und Kino vorkommt/abgebildet wird und, weil auch die Bürger dieses Landes einen Anspruch auf Filmkultur haben.
Die beanstandeten Passagen wurden in der Online-Version der AZ nachträglich teilweise korrigiert
22.11.17 || Wie wird die Welt zur Nachricht? / Film und Diskussion
Die dpa ist eine der größten Nachrichtenagenturen der Welt, doch kaum jemand kennt die Arbeitsweise dieser Institution.
“Grundrauschen” von Friedrich Rackwitz blickt als erster Dokumentarfilm in die Räumlichkeiten der Agentur und zeigt durch welche Entscheidungsprozesse, Fragestellungen und Methodiken die uns bekannte Nachrichtenwelt entsteht.
In einem Gespräch mit dem Regisseur diskutierten anschließend Peter J. Klein (Verein zur Verzögerung der Zeit) und Prof. Gregor Daschmann (Publizistik Uni Mainz)
21.11.17 || Schulprojekt Filmklassiker als Kulturerbe
Schüler ab der 9. Klasse werden in einer zweijährigen Kooperationen intensiv mit dem deutschen und internationalen Filmerbe vertraut gemacht und erhalten damit einen Schlüssel zur Dekodierung von Spielfilmen. Sie sehen Jugendfilme der 1950er, beschäftigen sich mit der Ästhetik des Stummfilms beim Vampirfilm, analysieren Figuren und Kameraeinstellungen beim Western oder lernen Techniken des Animationsfilms kennen. Darüber vertiefen sie ihr eigenes Verständnis von Filmgeschichte und Kinokunst, was ihnen wiederum die Bewertung aktueller Spielfilme ermöglicht.
An dem filmpädagogischen Projekt der Deutschen Filmakademie nahmen 3 Schulen aus Ingelheim, Mainz und Nieder-Olm teil. Die Filme wurden in nicht-öffentlichen Vorführungen bei uns gezeigt.
04. – 10.11.17 || Filmwoche »Filme aus Israel / Israel im Film «
Auch dieses Jahr veranstalteten wir wieder die Reihe Filme aus Israel Israel im Film in Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der AG Israel an der JGU und dem Israelischen Generalkonsulat.
Es werden fünf Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt, die auf je verschiedene Weise vom Leben in Israel handeln: "Gaza Surf Club" von Philip Gnadt und Mickey Yamine, "Junction 48" von Udi Aloni, "Null Motivation" (Foto) von Talya Lavie, "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" von Natalie Portmann und "Shalom Italia" von Tamar Tal Anati.
03.11.2017 || Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2017
Der mit insgesamt 70 000 Euro dotierte Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz ging in diesem Jahr an 19 Kinos.
Dabei wurde auch das CinéMayence ausgezeichnet.
Das Kino erhielt einen Preis (3.000 €) in der Kategorie Allgemeines Filmprogramm und einen Hauptpreis (1.500 €) in der Kategorie Kurzfilm.
Die Auszeichnungen wurden am 2. November vom rheinland-pfälzischen Kulturminister Konrad Wolf im Union Studio für Filmkunst in Kaiserslautern übergeben.
Bild: Preisträger 2017 © Provinz 80
19.10.2017 || SI-Star Filmpreis Shortlist 2018
Alle zwei Jahre wird während der Berlinale der Filmpreis SI STAR an eine Regisseurin für ihre herausragende Regiearbeit verliehen. In dieser Matinee-Veranstaltung präsentiert die Jury die sieben Nominierung für den Filmpreis 2018.
Der SI-STAR lenkt die öffentliche Wahrnehmung auf die Vielfalt der künstlerischen und journalistischen Ausdrucksformen von Regisseurinnen und will ihre Möglichkeiten in der hart umkämpften Filmbranche weiter fördern.
Stifter des mit 10.000 € dotierten SI Star sind das Frauennetzwerk Soroptimist International, Club Mainz und die rheinland-pfälzischen SI-Clubs.
18.10.2017 || Gewinner der langen Kurzfilmnacht
Votum der Fachjury:
1. »El Manguito«
2. »Moon over Da Nang«
3. »Tiefenschärfe«
Voten des Publikums:
1. (68%) »Tiefenschärfe«
2. (61%) »Moon over Da Nang«
3. (58%) »Animal Year«
Kurzfilme zu politischen Themen in der Diskussion: Etwa 70 Besucher kamen zur diesjährigen "Langen Nacht des politischen Kurzfilms" und wählten parallel zur Fachjury die besten Filme aus dem Programm mit neun Kurzfilmen.
siehe auch: https://www.cinemayence.de/kurzfilmnacht.html
14.10.2017 || "Die sichere Geburt" – Mütter und Hebammen im Kino
Auf Einladung der Stelle für Gesundheitsförderung der Stadt Mainz stellte Regisseurin Carola Hauck ihren Film "Die sichere Geburt – Wozu Hebammen?" im CinéMayence vor.
In dem informativen Dokumentarfilm ging es um die wichtigsten Fragen einer Geburt: Was macht die Geburt sicher? Wodurch wird sie gestört? Was sind die Folgen von Interventionen bei der Geburt?
Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zeigte der Film auch, dass wir viel mehr Hebammen für die Vorsorge und Geburtsbegleitung brauchen.
Vor ausverkauftem Haus diskutierte die Regisseurin anschließend mit dem Publikum und einem Fachpodium (s. Bild), zu dem Prof. Brigitte Anderl-Doliwa (Stiftungsprofessorin, Katholische Hochschule Mainz), Kerstin Woog-Wenglein (Motherhood e.V. RLP) und Dorothee Vogelsang vom Hebammenverband Kreis Mainz-Bingen, der Mitveranstalter war, gehörten.
Info zum Film: www.die-sichere-geburt.de/index.html
Gesundheitsförderung der Stadt Mainz: www.mainz.de/verwaltung-und-politik/ob-dezernate/gesundheitsfoerderung.php
12.10.17 || »Deportation Class« – Film und Gespräch
Der Dokumentarfilm DEPORTATION CLASS von Carsten Rau und Hauke Wendler zeichnet erstmals ein umfassendes Bild von Abschiebungen in Deutschland: Von der detaillierten Planung einer Sammelabschiebung über den nächtlichen Großeinsatz in den Unterkünften der Asylbewerber bis zu ihrer Ankunft im Heimatland und der Frage, was sie dort erwartet.
Im Anschluß fand eine Diskussion mit dem Publikum statt
In Kooperation mit Save Me Mainz
Oktober 2017 || Kein Kino Vino
Leider wird es dieses Jahr kein KINO VINO geben, da das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) das Projekt eingestellt hat.
Wir planen die sehr populäre Kino-Vino-Veranstaltung weiterzuführen, haben aber bislang noch keinen Sponsor gefunden, der in die entstandene Finanzierungslücke einspringt.
September - Oktober 2017 || Neue Bestuhlung!
19.09.17 || »Die Rebellen vom Tigris« - Film und Diskussion
Der Film ist die Geschichte des kurdischen Dorfes Schkefta in Südostanatolien, nahe des Tigris, deren Bewohner sich seit 1978 gegen den Bau des Ilisu-Staudamm wehren.
18 Monate lang hat Regisseur Nedim Hazar die Dörfler begleitet, entstanden ist ein Porträt von unerschütterlich lebensfrohen Menschen.
Im Anschluß diskutierte der Regisseur seinen Film mit dem Publikum.
In Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung
23.08.17 || »La Buena Vida – Das gute Leben« Film und Diskussion zum Thema Rohstoffe
Im Mittelpunkt des Films steht Jairo Fuentes, der junge Anführer im Dorf Tamaquito, der die gewaltsame Vertreibung seiner Gemeinschaft verhindern will und mit den Betreibern der Mine verhandelt.
Anschliessend diskutierten Hartmut Heidenreich (Kampagne „Bergwerk Peru – Reichtum geht, Armut bleibt“) und Nico Beckert (Fachpromotor für Rohstoffe, Haus Wasserburg, Vallendar) mit dem Publikum zum Thema Globalisierung und Entwicklungspolitik.
Mit Unterstützung von Entwicklungspolitisches Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz ELAN e.V.
28.06.17 || Video-Essays Mainzer Studierender
Studierende der Universität Mainz haben in einem Kurs von Dr. Florian Krautkrämer Videoessays zu dem Film “Das merkwürdige Kätzchen” von Ramon Zürcher erstellt.
Dabei handelt es sich um kurze Interpretationen und Analysen, die im Filmformat hergestellt und im Anschluss an den Spielfilm “Das merkwürdige Kätzchen” präsentiert wurden.
Regisseur Ramon Zürcher, der an dem Seminar beteiligt war, hat die filmischen Kommentare der Studierenden zu seinem Film im Anschluß kommentiert.
10.06.17 || Mainzer Museumsnacht
Wir beteiligten uns mit dem stündlich wechselnden Kurzfilmprogramm »Kurz & Gut am Schillerplatz« an der Mainzer Museumsnacht.
Kurz & Gut - das war eine Nacht lang Kino im Stundentakt mit deutschen und internationalen Kurzfilmen. Abwechslungsreich und vielfältig: von der Komödie über das Drama bis zum künstlerischen Film - vom Trickfilm über den Dokumentarfilm zum Spielfilm.
Ein besonderes Highlight war der Kurzfilm “Parade de Satie” von Koji Yamamura mit anschließender Tanzperformance “Hommage an Satie” durch die Delattre Dance Company - mit Livemusikbegleitung!
01.06 - 04.07.17 ||Kultursommer-Programm »Transitions Wendepunkte«
In Anlehnung an das Kultursommer-Motto "Epochen und Episoden" luden wir zu einem abwechslungsreichen Programm über epochale soziale und politische Veränderungen ein, die eine persönliche oder historische Neuorientierung erfordern.
Für das kuratierte Programm wurden Filme ausgewählt, die inhaltlich oder in ihrer ästhetischen Form von Wendepunkten erzählen.
Link zum Programm: www.cinemayence.de/kuso.html
25. - 31.05.17 || Mainzer Kurzfilmwoche Best-of-Festivals Shorts & Videos
Die 16. Mainzer Kurzfilmwoche war eine einmalige Gelegenheit die besten Kurzfilme renommierter Wettbewerbe zu sehen, für die man sonst weit reisen müsste! Wir zeigten die Oscar-Preisträger 2017 in der Kategorie Animationsfilm, eine Auswahl aus den Wettbewerben der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen und die Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises. Als Special werden dieses Jahr Kurzspielfilme aus Venezuela vorgestellt.
Am 28. Mai war der Preisträger Simon Steinhorst (Foto) anwesend, um mit dem Publikum über seine multiperspektivische Doku-Animation EIN AUS WEG zu sprechen, für den er einen deutschen Filmpreis in Gold erhielt.
18.05.2017 || Dokumentarfilm über Lampedusa
Am 24. Mai stellte die ehemalige Mainzer Studentin Laura Auriole ihren Film "Benvenuti" vor, den sie in Frankreich produzierte.
Der Film ist eine Reise ins Innere von Lampedusa und eine Einladung, sich dem Inselalltag zwischen Dolce Vita, traditionellem Fischfang, tödlichem Schiffbruch und überfüllten Flüchtlingslagern zu nähern.
In Kooperation mit dem Zentrum für interkulturelle Studien (ZIS) und dem Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Universität Mainz
18.05.2017 || Peter Heller zeigt und diskutiert seinen Film
Acht Jahre lang hat der Dokumentarist Peter Heller für seinen Film "Life Saaraba Illegal" zwei senegalesische Brüder in ihrem Alltag als illegale Migranten begleitet. Im Zentrum der filmischen Chronik stehen die Träume und Ziele, Erfahrungen und Schäden der Beiden. Heller kehrt die europäische Perspektive um und erzählt von Afrika aus. Die Eltern der Beiden sind stolz – die Söhne wurden zu privaten Entwicklungshelfern.
In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz
04.05.2017 || Film und Diskussion zum Thema Inklusion an Schulen
Welche Wertschätzung bringen wir unseren Kindern entgegen? Wer muss die Last des Bildungsauftrages tragen? Und was tut die Politik, um der nachwachsenden Generation bestmögliche Chance zu bieten?
Nach dem Dokumentarfilm "Ich.Du.Inkusion" von Thomas Binn diskutierten VertreterInnen vom Verband Bildung und Erziehung e. V. Rheinland-Pfalz und "Das bunte Zebra" das Thema.
Zentrales Thema waren die Fragen: Wie die Außen- und Wirtschaftspolitik Europas und die Klimapolitik die Lage in den Herkunftsstaaten von Flüchtlingen verschlimmern. Was sind zentrale Fluchtursachen und welche Lösungsansätze gibt es?
15.03.2017 || Diskussion und Film über Fluchtursachen
Nach der Vorführung des Spielfilms In This World (Auf der Welt) von Michael Winterbottom fand eine Podiumsdiskussion statt.
Zentrales Thema waren die Fragen: Wie die Außen- und Wirtschaftspolitik Europas und die Klimapolitik die Lage in den Herkunftsstaaten von Flüchtlingen verschlimmern. Was sind zentrale Fluchtursachen und welche Lösungsansätze gibt es?
Moderiert von Tabea Rößner (MdB) diskutierten auf dem Podium Anne Spiegel (Integrationsministerin RLP), Daniel Köbler, MdL (Integrationspolitischer Sprecher) und Gerhard Trabert (Arzt, Armut und Gesundheit).
11.02.17 || Filmemacher aus Mainz zu Gast
Julian Wildgruber, der aus Mainz stammt, stellte seinen Dokumentarfilm "From Business to Being" vor. Die Protagonisten des Films sind drei Führungskräfte, die versuchen ihre Gefühlswelt mit den Anforderungen des 'Business' in Einklang zu bringen.
Julian Wildgruber geboren 1981 in Mainz - arbeitet seit 2009 als freiberuflicher Kameramann und Cutter. Seit 2011 Geschäftsführender Gesellschafter und Executive Producer der MadeVision GmbH in Tutzing.
2016
09.11.16 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms - Jury-Voten
Im Verlauf der Kurzfilmnacht wurden 8 Filme in zwei Blöcken zur Bewertung durch eine Fach-Jury und das Publikum vorgestellt. Hier das Ergebnis:
Votum der Fachjury:
1. »Wada« 2. »Nimmikaage (She dances for people)«
3. »Mains Propres«
Download Jury-Begründung Lange Kurzfilmnacht (doc)
Votum des Publikums*
1. »In the Distance« 2. »489 Years«
3. »Mains Propres«
*Berechnet nach Prozenten der abgegebenen Voten der Anwesenden. Das Publikum beurteilte jeden Film einzeln und konnte für jeden Film auf einer drei-stufigen Skala zwischen gefällt mir gut, unentschieden und gefällt mir nicht wählen.
Link zum vollständigen Programm
Link zum vollständigen Programm
Hinweis zum Bericht der Landesschau Rheinland-Pfalz: SWR-Mediathek
07.11.2016 || Kinoprogrammpreis der Landesregierung
Zum 25. Mal wurde am 7. November der Preis an Kinos verliehen, die „mit ihrem anspruchsvollen und außergewöhnlichen Filmprogramm die Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz bereichern.
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig nahm im Wied-Scala Programmkino in Neitersen (Kreis Altenkirchen) in Vertretung von Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf die feierliche Preisverleihung vor
Eine fünfköpfige unabhängige Jury hat über die Vergabe des mit insgesamt 70.000 € dotierten Preises entschieden, der traditionell in drei Sparten vergeben wird. Der mit 9.000 € dotierte Hauptpreis in der Sparte „herausragendes kulturelles Filmprogramm“ ging zum dritten Mal in Folge an das Pro-Winzkino in Simmern.
Das CinéMayence erhielt für ein „herausragendes kulturelles Filmprogramm“ einen mit 3.000 € dotierten Preis im Mittelfeld unter den 17 ausgezeichneten Kinos des Landes und einen mit 1.250 € dotierten zweiten Kurzilm-Programmkreis.
Weitere Informationen: Pressemitteilung auf Kulturland RLP
Foto: © Wiedscala
Foto: © Wiedscala
Rückblick
16.9.2016 || Künstlervereinigung Leviathan
In einer Mixed-Media-Veranstaltung stellte sich die Mainzer Künstlervereinigung Leviathan vor. Im Mittelpunkt standen zwei Kurzfilme, mit denen die Filmemacher 2016 in Cannes vertreten waren:
IN DER MAGENGRUBE, ein surrealer Film Noir, erzählt die Geschichte von einem sprechenden Affen. Philosophische Gedankenspiele werden begleitet von animierten Tuschezeichnungen und atmosphärischen Klavierklängen.
SALOON NOTHINGNESS, ein bewegtes Ölgemälde, zeigt einen jungen Menschen, der, umgeben von gescheiterten Existenzen, seine Situation erkennen und seine innere Haltung in der Welt entwickeln muss.
Zur Veranstaltungen mit Clips aus der Arbeit der Künstlergruppe gehörten auch Live-Enactments von Drehbuch-Entwürfen.
Fernsehtipp: Am Samstag, 15. Oktober, berichtet der Südwestrundfunk in der Sendung "Landesart" (Beginn 18:45 Uhr) über die Veranstaltung und thematisiert die (nicht vorhandene) Filmförderung in Rheinland-Pfalz.
5.12.2015 || Erinnerung an Nelson Mandela
Zum Abschluss der Filmreihe "kino global" zeigten und diskutierten Vertreterinnen von Masifunde Bildungsförderung e.V. den südafrikanischen Dokumentarfilm »Madiba – Das Vermächtnis des Nelson Mandela«.
Mit seinem Dokumentarfilm zeichnet Regisseur Khalo Matabene ein differenziertes Porträt seines Kindheitshelden mit kritischen Fragen zum Vermächtnis des Freiheitkämpfers und ehemaligen Präsidenten.
4.12.2015 || Filme aus Rheinland-Pfalz - Premiere
Die Essenheimer Filmemacherin Barbara Trottnow stellt in dieser Kinopremiere ihren neuen Dokumentarfilm »Eduard Zuckmayer – ein Musiker in der Türkei« dem Mainzer Publikum vor.
Der Nackenheimer Eduard Zuckmayer, Bruder des Dichters Carl Zuckmayer, war ein Konzertpianist, der 1936 in die Türkei emigrierte, weil die Nazis ihm Berufsverbot erteilt hatten. Auf Wunsch von Atatürk baute er in Ankara die Musikausbildung auf.
Foto: Rainer Ullrich (LpB) und Barbara Trottnow
1.12.2015 || Kunsthalle präsentiert Film von Lothar Baumgarten
Stefanie Böttcher, Leiterin der Kunsthalle Mainz, präsentierte als Erweiterung der Ausstellung FORSTER 1754-2015 den Film »Der Urspung der Nacht (Amazonas - Kosmos)« des in der Ausstellung vertretenen Künstlers Lothar Baumgarten.
Der speziell zu diesem Anlaß digital restaurierte 16mm-Film (BRD 1978 - 1982)
ist eine Parabel über das ethnographische Auge, eine Kosmographie des tropischen Regenwaldes.
Zur Ausstellung: http://kunsthalle-mainz.de/de/ausstellungen/rueckblick/forster2/
25. - 28.11.2015 || FILMZ - Festival
Im November waren wir einer der Schauplätze des von Studierenden der Mainzer Filmwissenschaft organisierten Festival des deutschen Kinos FILMZ.
Im CinéMayence wurden die Beiträge des Dokumentarfilm-Wettbewerbs und eines Kurzfilmwettbewerbs gezeigt.
Im Rahmen einer Sonderveranstaltung wurde der neue Spielfilm ALKI ALKI von Axel Ranisch vorgestellt. Der Regisseur und sein Hauptdarsteller Peter Trabner waren anwesend (Foto links).
19.11. - 24.11.2015 ||Filmfestival Arbeiten 4.0 Futurale Mainz
Vom 19. bis 24. November fand im CinéMayence die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales organisierte Futurale Mainz statt.
An sechs Tagen wurden sieben Filme zu verschiedenen Aspekten der Digitalisierung der Arbeitswelt gezeigt: Start-ups und Entrepreneurs zwischen Hoffen und Bangen, Produkte aus dem 3-Drucker im Do-it-yourself-Verfahren und die Maker-Szene, Roboter bei der Altenpflege, digitale Nomaden ohne festen Arbeitsplatz, der Arbeitsalltag in selbstgedrehten Videos, wie Unternehmen innovativ gegen den Frust ihrer Mitarbeiter angehen und Youtuber, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben.
Die Futurale Mainz zeigte nicht nur Filme, sondern diskutierte auch ihre Themen. Experten, Beteiligte und Betroffene wurden zu Panel-Diskussionen nach den Filmen eingeladen.
Am Eröffnungstag gibt es vor dem Film SILICON WADI ein Gespräch mit Bundesministerin Andrea Nahles.
PRINT THE LEGEND
Kommt die Zukunft aus dem Drucker?
mit Heike Arend, Geschäftsführerin Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V.
Christian Schuster, Chaos Computer Club Mainz-Wiesbaden
Frieder Grießhammer, Chaos Computer Club Mainz-Wiesbaden
Paul Kramer, 3-D-Druckspezialist
Moderation: Michael Ziem, Makerspace Wiesbaden e.V.
IK BEN ALICE
Gelernte Empathie - Socio Bots als Antwort auf die demografische Herausforderung?
mit
Ruth Schlesinger, Krankenschwester und Dipl. Pflegepädagogin (FH), Fachlehrerin Pflege mit beratenden Aufgaben an der Sophie- Scholl- Schule Mainz
Prof. Dr. Edith Kellnhauser, Kath. Fachhochschule Mainz emeritiert, Mitglied im Gründungsausschuß der Landespflegekammer RLP
Moderation: Lilian Schwarzweller (ehemalige Leiterin der Sophie-Scholl-Schule)
DIGITALE NOMADEN
Wie kann Mobiles Arbeiten funktionieren – was bedeutet es für das Privatleben und welche Folgen hat es für unser Wirtschafts- und Sozialsystem?
mit Jürgen Dehnert, ver.di Rheinland-Pfalz, Bereich Presse, Öffentlichkeit, Kommunikation
Ursula Groden-Kranich, MdB aus dem Wahlkreis Mainz-Bingen, CDU
Florian Hupf, CoWorking Manager des M1
Moderation: Thomas Hahner, Synthro eG
DEINE ARBEIT, DEIN LEBEN!
Ich arbeite, also bin ich – Identität durch Arbeit?
mit
Wolfgang Heinrich, Vorsitzender des Betriebsrates und Gesamtbetriebsratsvorsitzender Schott AG, Leiter Betriebliches Vorschlagswesen (SIM)
Christoph Wildfang, Pfarrer EKHN und Kommunikationswirt
Moderation: Rainer Christ
PLEASE SUBSCRIBE
Youtuber professionalisieren sich – Online Streaming das TV der Zukunft?
mit Mirko Drotschmann aka MrWissen2go , YouTuber
Sarah Kübler, Geschäftsführung HitchOn GmbH, Plattform für YouTube-Marketing
Moderation: Aidien Assefi, thePort und Likestyle
Programmarchiv: www.cinemayence.de/futurale/Futurale.html
12.11.2015 || Polnischer Kino-Abend
Die Vertretung der Woiwodschaft Oppeln in Mainz in Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat Republik Polen in Köln lud zu einem besonderen polnischen Abend mit Film, Wein und einem Snack ein. Als Deutschland-Premiere wurde das Melodram »Big Love« der aus Opole (Oppeln) stammenden Regisseurin Barbara Bialowas im polnischen Original mit Untertiteln gezeigt.
Die Regisseurin hätte eigentlich anwesend sein sollen, doch der Lufthansa-Streik machte der Planung einen Strich durch die Rechnung. Auf ziemlich abenteuerliche Weise gelangte aber immerhin die Filmkopie nach Mainz. Dem überraschend zahlreichen, überwiegend polnischen Publikum gefiel der Film sehr, konnte sich aber (und das lernten wir bei dieser Gelegenheit) nicht so sehr mit der Mainzer Fleischwurst anfreunden, die wir servierten;-)
Foto: Dr. Przemyslaw Lebzuch (Vertreter der Woiwodschaft Oppeln in Mainz/ Vera Tersteegen (CinéMayence)
28.10.2015 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms
Oft sind Filme in der politischen Bildung veraltet oder langweilig. Wir stellen in dieser Veranstaltung deshalb die Frage: Was ist ein guter Kurzfilm zu aktuellen politischen Themen? Unterscheidet er sich überhaupt von einem guten “unpolitischen” Kurzfilm? Wir stellen diese Frage ganz praktisch, indem wir Filme zeigen. Die Antwort gaben eine Fachjury und das Publikum mit ihren Stimmzetteln.
Zu dem etwa dreistündigen Programm gehörten Filme aller Genre und Gattungen: vom Dokumentarfilm über den Spiel- und Animationsfilm.
Die besondere Veranstaltungsform wurde in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung entwickelt und findet jährlich statt. Programme siehe: www.cinemayence.de/kurzfilmnacht.html
16.10.2015 || Film zur Weltklimakonferenz mit Besuch des Forschungsschiffes Aldebaran
Anläßlich der Weltklimakonferenz in Paris zeigten wir den schweizer Dokumentarfilm »ThuleTuvalu« von Matthias von Gunten. Der Film thematisiert die Folgen des Klimawandels für den Meeresspiegel: Während in Thule (Grönland) das Eis immer mehr zurückgeht und zu Meerwasser wird, steigt in Tuvalu (pazifischer Ozean) der Meeresspiegel mehr und mehr an.
Gleichzeitig ankerte das Forschungsschiff ALDEBARAN auf dem Weg zur Weltklimakonferenz am Mainzer Rheinufer. Frank Schweikert (Geschäftsführer der Deutschen Meeresstiftung) und andere Crew-Mitglieder kamen ins CinéMayence und diskutierten mit dem Filmpublikum das Thema.
14.10.2015 || Kino Vino
Zusammen mit dem Verein Mainzer Winzer (Bild) veranstalteten wir wieder die populäre Veranstaltung Kino Vino.
Nach der Weinprobe mit Weinen aus Rheinhessen und Fingerfood zur Stärkung zeigten wir die französische Komödie Monsieur Claude und seine Töchter (Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?) im französischen Original mit deutschen Untertiteln.
05.10.2015 || Kinoprogrammpreis des Landes
Am 5. Oktober hat das Kulturministerium Preise an Kinos in Rheinland-Pfalz verliehen, die „mit ihrem anspruchsvollen und außergewöhnlichen Filmprogramm maßgeblich zur Lebens- und Erlebnisqualität im Land beitragen“, wie Kulturstaatssekretär Walter Schumacher bei der Preisverleihung im Pro-Winzkino in Simmern betonte.
Das CinéMayence erhielt einen Preis an sechster Stelle unter den 18 ausgezeichneten Kinos des Landes.
Weitere Informationen: http://kulturland.rlp.de/
Foto: Prowinzkino Simmern
Foto: Prowinzkino Simmern
Oktober - Dezember 2015 || Filmreihe "kino global"
Im dritten Quartal veranstalteten wir das von der Engagement Global gGmbH organisierte Programm kino global vor Ort. Engagement Global möchte unter dem Motto "Die Welt zu Gast im Kino – Filme sehen, Filme diskutieren" mit Hilfe von Filmen zu öffentlichen Diskussionen über entwicklungspolitische Themen anregen. Im Rahmen unserer Filmreihe wurden in Kooperation mit Mainzer Partnern 8 Filme gezeigt, fachlich moderiert und diskutiert.
Den Anfang machte am 13. Oktober Cassis Kilian vom Ethnologischen Institut der Uni Mainz mit dem mauretanischen Spielfilm »Warten auf das Glück« (En attendant le bonheur/Heremakono)« des bekannten westafrikanischen Regisseure Abderrahmane Sissako.
Mitte Juli - Anfang Oktober 2015 || Sommerpause (unfreiwillig;-)
In den Sommer- und Ferienmonaten machte das CinéMayence wieder eine Spielzeitpause.
Solche längeren Spielpausen sind notwendig, um unser Budget zu schonen.
Wir bedauern sehr, dass die öffentliche Förderung nicht ausreicht, um Ihnen ein ganzjähriges Filmkultur-Programm anbieten zu können!
9.7.2015 || Kurzfilme der Tel Aviv University
Die Filme der Studierenden der Hochschule für Film und Fernsehen der Tel Aviv Universität (TAU) sind überdurchschnittlich oft bei internationalen Festivals vertreten. Vier davon wurden von den Veranstaltern ausgewählt. Es sind Filme über Familiensituationen, moralische Fragen, Ängste, das Erwachsenwerden - und immer wieder die Suche nach der Identität, die stets im Mittelpunkt der israelischen Gesellschaft steht. Darunter auch der Oscar-Preisträger "Paris on the Water".
Veranstaltet wurde der Kurzfilmabend in Kooperation mit Givat Haviva Deutschland e.V., Studienstelle Israel, Arbeitsgemeinschaft Israel (Uni Mainz) und der Landeszentrale für politische Bildung RLP anläßlich 50 Jahre deutsch-israelischer Beziehungen.
Präsentiert wurden die Filme von Alex Elsohn (Repräsentant der Tel Aviv Universität) Foto links.
5.7.2015 || Film »Neuland« gab Anregungen
Der ausgezeichnete Schweizer Dokumentarfilm »Neuland« von Anna Thommen begleitet junge Migrantinnen und Migranten während der zweijährigen Schulzeit in der Integrationsklasse Basel auf ihrem ungewissen Weg in eine hoffentlich bessere Zukunft – in einem für sie unbekannten Land mit einer fremden Sprache und Kultur.
Im Mittelpunkt steht der engagierte Lehrer Christian Zingg, der sich keine Illusionen darüber macht, dass es schwierig ist, in einem fremden Land einen beruflichen Einstieg zu finden. Gleichwohl wird Herr Zingg nicht müde, den Glauben seiner Schülerinnen und Schüler an sich selbst und an eine bessere Zukunft zu stärken...
Nach einer der Vorführungen lud die Hilfsorganisation Save Me Mainz zu einer anschließenden Diskussion mit Betreuern von unbegleiteten Flüchtlingskinder in Rheinland-Pfalz ein. Unter anderem wurde das im Film dargestellte Schweizer Modell gelobt und darauf hingewiesen, dass diesbezüglich hierzulande noch einige zu tun ist...
4.7.2015 || Wiederaufführung des Films »Katharina«
Im Rahmen der Anna-Seghers-Reihe des Staatstheaters Mainz stellte die Essenheimer Filmemacherin Barbara Trottnow zwanzig Jahre nach dem Entstehen ihren Film »Katharina oder: Die Kunst Arbeit zu finden« in einer neu digitalisierten Fassung vor.
Anlass für den Film war ein lange verschollenes Drehbuch, das Anna Seghers 1934/35 zusammen mit Hans Richter und Friedrich Kohner schrieb und das jetzt im Museum of Modern Art in New York gefunden wurde. Barbara Trottnow verknüpft in ihrem Film Spielszenen aus dem Drehbuch mit dokumentarischen Anmerkungen zu den schwierigen Lebensumständen von Anna Seghers und sucht Parallelen zur Situation von Frauen heute. Außerdem macht sie sich auf die Suche nach Maria Einsmann, die in Mainz viele Jahre unerkannt in Männerkleidern gearbeitet hatte.
Filmseite der Regisseurin: http://www.bt-medienproduktion.de/de/katharina.html
2.6. – 9.7. || Kultursommer-Programm »Helden und Legenden«
Vom 2. Juni bis 9. Juli zeigten wir Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme mit und über legendäre Persönlichkeiten und Ereignisse. Wir reflektierten dabei mediale Legenden- und Heldenbildungen – etwa in geistigen und religiösen Bewegungen oder in der Politik. Aber auch Filmlegenden, Berühmtheiten und Helden des Alltags – vom Prinzen bis zum Lehrer kommen auf die Leinwand.
Zu zwölf der sechzehn kuratierten Programme konnten wir Filmemacher, Filmwissenschaftler, Referenten und andere Experten gewinnen, die Einblicke in das jeweilige Thema vermitteln und mit den Zuschauern ins Gespräch kamen.
Mit einem Teil des Programms begleiteten wir zugleich die Ausstellung #watch22 und boten außerdem der Filmwissenschaft an der Uni Mainz eine Plattform für ihr Kultursommer-Programm mit Filmen von jungen französischen Regisseurinnen, zu denen jeweils ein Filmwissenschaftler eine Einführung gab.
Programm-Details:Kultursommer-Programm "Helden und Legenden" (Juni-Juli 2015)
25.6.2015 || Einblicke in die Kumbh Mela, dem größten religiösen Fest der Welt
Im Rahmen des diesjährigen Kultursommer-Programms mit dem Motto "Helden und Legenden" zeigten wir unter anderem den indischen Dokumentarfilm »An den Ufern der heiligen Flüsse (Faith Connections)« von Pan Nalin.
Um seinem Vater heiliges Wasser und einige Geschichten zu bringen, macht sich der Filmemacher Pan Nalin 2013 auf den Weg zum größten hinduistischen Fest der Welt nach Allahabad - der Kumbh Mela. An diesem besonderen Ereignis nehmen Millionen von Pilgern teil, unter ihnen berühmte Asketen, Gurus und heilige Sadhus. 55 Tage begleitet Nalin verschiedene Menschen und erzählt ihre Geschichten.
Nach dem Film stand Dr. Ajit Singh Sikand (Indologe und Religionswissenschaftler), der die Kumbh Mela aus eigener Anschauung kennt und auf diesem Gebiet forscht, für Erläuterungen zur Verfügung. So konnte sich unser Publikum über die organisatorischen, ökonomischen und philosophischen Hintergründe des Kumbh-Mela-Fests informieren.
10.6.2015 || Filmwissenschaftler stellen Cinéma de Femmes vor
In einer fünfteiligen Reihe stellten Mainzer Filmwissenschaftler Beispiele für das aktuelle Schaffen junger französischer Regisseurin vor: Sie sind jung, weiblich und drehen aufregende Filme. Frankreich ist das europäische Land mit dem größten Anteil an Filmregisseurinnen. Fünf von ihnen, alle Mitte dreißig, werden in dieser Reihe vorgestellt: Katell Quillévéré, Mia Hansen-Løve, Sophie Laloy, Héléna Klotz und Céline Sciamma. Das stilistische Spektrum ist weit: mal realistisch, mal melodramatisch, mal impressionistisch. Was die Filme verbindet, ist die Stärke der Gefühle, die Präzision der Inszenierung und die Intimität des Blicks.
Die Filmreihe CINÉMA DE FEMMES gewährt einen Einblick in Frankreichs weibliche Filmkultur der letzten Jahre, die sich zu keinem einheitlichen Stil fügen will, aber selbstbewusst Stereotypen aushebelt und die fein nuancierte Charakterzeichnung an ihre Stelle setzt.
02.6.2015 || Diskussion über Edward Snowden und Überwachungsprogramme
In einem weiteren Programm zur Ausstellung #watch22 stellten wir den Dokumentarfilm „Citizenfour“ über den Whistleblower Edward Snowden von Laura Poitras vor.
Die Initiative für diesen Film über die Massenüberwachungsprogramme der NSA ging von Snowden selbst aus, der sich unter dem Decknamen Citizenfour bei der Regisseurin meldete ...
Zu der anschließenden lebhaften Diskussion über den Schutz der Privatsphäre vor Ausspähungen – moderiert vom Landesdatenschutzbeauftragten Edgar Wagner – war auch die Sprecherin des Chaos Computer Club Constanze Kurz eingeladen, die mit ihrem Fachwissen die Problematik erläuterte.
27.5.2015 || Regisseurin aus dem Libanon über Flüchtlinge aus Syrien
In dem Dokumentarfilm NOT WHO WE ARE von Carol Mansour erzählen Frauen, die aus Syrien in den Libanon geflüchtet sind, was sie im Exil bewegt: Samar, die ihre Töchter zur Universität schicken wollte und sie nun noch als Teenager verheiratet, Um Raed und Um Ahmad, die sich kärglich in der Bekaa-Ebene im syrisch-libanesischen Grenzgebiet durchschlagen, und Siham, die um ihren Ehemann trauert.
Dabei wird aufgezeigt, mit welchen stigmatisierenden Vorurteilen die Frauen konfrontiert werden: „So sind wir nicht“ akzentuiert eine Protagonistin, was dem Film seinen Namen gegeben hat.
Die Regisseurin Carol Mansour gründete in Beirut die Produktionsfirma Forward Film Production. In ihren Arbeiten kommt ihr Interesse und Engagement für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit, für Gastarbeiter oder Flüchtlinge zum Ausdruck.
Auf Einladung des Zentrums für interkulturelle Studien (ZIS Johannes-Gutenberg Universität) war Carol Mansour in Mainz (im Bild links). Im Anschluß an die Filmvorführung gab es ein sehr informatives Gespräch über das Schicksal Flüchtlingen aus Syrien, insbesondere Frauen, und über die aktuelle Situation im Libanon.
Filmseite der Produktion: http://www.forwardfilmproduction.com/#!not-who-we-are/ctha
19.5.2015 || Online-Videos: Privatsphäre im digitalen Zeitalter
Der Leiter des CinéMayence, Reinhard W. Wolf, kuratierte und moderierte unter dem Titel "Do not track!" ein Programm mit Kurzfilmen aus dem Internet zum Thema Datenschutz und Privatsphäre im digitalen Zeitalter: Wie sich Aktivisten und Künstler in der ‚Vlogosphäre’ mit der Visualisierung unsichtbarer Verletzungen der Privatsphäre beschäftigen und welche Gegenstrategien sie entwerfen.
Gezeigt wurden kurze und kürzeste Videos aus dem Internet über Privatheit in den Sozialen Medien, mit satirischen und ernstgemeinten praktischen Vorschlägen für den persönlichen Datenschutz sowie Visualisierungen unsichtbarer Datenströme.
Das Programm war eine filmische Ergänzung zur #watch22
Ausstellung mit Unterstützung des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz.
Programmseite: https://www.cinemayence.de/best-of-festival/150519donottrack.html
Programmseite: https://www.cinemayence.de/best-of-festival/150519donottrack.html
28.4.2015 || Vorpremiere eines SWR-Films zur französischen Besatzung
In Zusammenarbeit mit dem Institut Français zeigte der SWR die deutsch-französische Dokumentation »Als die Franzosen kamen - Kriegsende im Südwesten« als Vorpremiere.
Der Film erzählt die Geschichte der französischen Besatzer aus der Sicht von Franzosen und Deutschen, also aus der Sicht von Besatzern und Besetzten.
Im Anschluß diskutierten die Autoren des Films Cedric Bonin (Produzent) und Tania Rakhmanova (Regisseurin und Autorin) mit den Zuschauern. Das lebhafte Gespräch, an dem viele Mainzer Zeitzeugen teilnahmen, moderierte Patricia Küll.
Nachtrag: der Freundschaftkreis Mainz-Dijon plant im Rahmen der Französischen Woche (November 2015) eine Wiederholung.
23. - 24.4.2015 || Objekttheater aus Frankreich zu Gast
In Kooperation mit NO STRINGS ATTACHED – Figurentheater verwandelte sich das CinéMayence in eine Miniatur-Theaterbühne: In dem Stück "Ma Biche et mon Lapin" spielte das gemischte Doppel Charlotte Blin und Julien Mellano mit vier Händen ganz ohne Worte kurze Episoden über die Liebe.
Erstaunlich, wie man ganz große Gefühle mit kleinen alltäglichen Gegenständen auf die Bühne bringen kann – auch wenn die nur ein ganz gewöhnlicher Tisch ist.
Internet-Seite der Künstler: Collectif AЇE AЇE AЇE
5.2.2015 || „Wir haben es doch erlebt ...“ – Das Ghetto von Riga
Der Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie / Regionale Arbeitsgruppe Rhein-Main lud zur Vorführung des Dokumentarfilms »Wir haben es doch erlebt ...« von Jürgen Hobrecht ein. Der Film erinnnert an die eher selten thematisierte Judenverfolgung in Lettland. In dem Film erzählen Zeitzeugen vom Massaker 1941, vom Leben im Ghetto von Riga und vom Überleben mit dem Trauma.
Am anschließenden Gespräch nahm Winfried Nachtwei (MdB a.D. und Pionier der Erinnerungsarbeit an den Nazi-Verbrechen in Riga) teil.
22.1.2015 || Medien als Mittel zum Zweck? Der Krieg um die Meinungshoheit in der Ukraine-Krise
Lügenpresse, Mainstreammedien – das sind Begriffe, die wir dieser Tage häufiger lesen. Die Berichterstattung zur Ukrainekrise steht seit 2014 in der Kritik. Der Vorwurf: Die Medien seien zu tendenziös. Dies nahm die Mainzer Bundestagsabgeordnete und medienpolitische Sprecherin ihrer Bundestagsfraktion, Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zum Anlaß zu einer Diskussionsveranstaltung ins CinéMayence einzuladen.
An der Podiumsdiskussion nahmen Marieluise Beck (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Elmar Theveßen (ZDF), Sonja Volkmann Schluck (n-ost), Reinhard Veser (FAZ) und Simon Weiß (Universität Heidelberg) teil, die jeweils aus ihrem Arbeits- und Erfahrungsbereich berichteten und diskutierten.
Generell waren sich alle Teilnehmer einig, dass sensibler mit Sprache und Bildern umgegangen werden müsse. Medieneinrichtungen müssen, gerade im digitalen Zeitalter, ihre Arbeit noch transparenter machen und Quellen offenlegen, auf die sie sich berufen. Das alles gehe aber auch nur dann, wenn ausreichend Personen vor Ort sind. „Die Diskussion zeige auch, wie wichtig es ist, gut ausgebildete Journalisten zu haben, die einordnen und die Situation beschreiben können, unter denen sie berichten und offenlegen, wie sie berichten können. Und es ist wichtig, dass es in den Medien die Ressourcen gibt, um auch langfristig über einen Konflikt zu berichten“, ergänzte Rößner.
Anschließend wurde der Spielfilm »Die vierte Macht« von Dennis Gansel über investigativen Journalismus in Moskau gezeigt.
siehe auch: http://tabea-roessner.de/2015/01/23/
2014
02.12.2014 || Vorsitzende der AG Stadtkino e.V. erhält Landesverdienstmedaille
Wir gratulieren Christiane Schauder, der am 2. Dezember von Kulturministerin Vera Reiß in einer feierlichen Verleihung die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz überreicht wurde! Die Auszeichnung wird ihr von Ministerpräsidentin Malu Dreyer für ihr herausragendes Engagement zur Förderung und Unterstützung von Frauen im Berufsleben und des kulturellen Lebens in Rheinland-Pfalz verliehen.
In ihrer Ehrung nannte Kulturministerin Reiß unter anderem ehrenamtliche Aktivitäten für das Kommunale Kino CinéMayence, die Veranstaltung „...3x klingeln!, ihre Tätigkeit im Soroptimist International Club Mainz und das Mentoring-Projekt für junge Künstlerinnen.
Oberbürgermeister Michael Ebling hob für die Stadt Mainz außerdem noch Christiane Schauders Engagement für Künstlerateliers in Mainz hervor. Im Anschluss an die Verleihung feierten viele Freunde und Gäste aus nah und fern in ihrem Künstleratelier den Anlass.
29.11.2014 || 5 Regisseure in einer Runde – Mumblecore Symposium im Salon des Institut français
Gleich fünf junge deutsche Regisseure versammelte das Mumblecore-Symposium im Rahmen von FILMZ in einer offenen Gesprächsrunde: Jakob Lass (“Love Steaks”), Tom Lass (“Kaptn Oskar”), Aron Lehmann (“Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel”), Axel Ranisch (“Dicke Mädchen”, “Ich fühl mich Disco”) und Nico Sommer (“Familienfieber”), Eingerahmt von den Gesprächs- und Symposiumsleitern Urs Spörri und Bernd Zywietz diskutierten sie vor allem über Fragen der Filmvermarktung und Filmförderung. Hintergrund: alle Anwesenden hatten große Erfolge auf Filmfestivals errungen, aber eher mäßige Besuche bei regulären Kinovorstellungen erfahren. Überwiegender Tenor des Gesprächs: unsere („sehr guten“;-) Filme verdienen mehr Aufmerksamkeit und bessere Betreuung durch Verleihe und Kinos.
Das zweitägige Symposium (Teil 1 fand zuvor im Filmmuseum Frankfurt statt) wurde zusammen mit dem Deutschen Filminstitut veranstaltet. “German Mumblecore” meint, angelehnt an die US-amerikanische Filmbewegung der 2000er Jahre, »Filmemachen, das frei und spontan ist, lustvoll, flexibel und improvisiert – ohne steife Förderung, mit viel Kreativität, Lebendigkeit und befördert durch neue digitale Möglichkeiten« (aus dem Einladungstext).
20.11.2014 || „Filme aus Israel / Israel im Film“
Die jährliche Filmwoche fand dieses Jahr vom 20. bis 25. November statt. Gezeigt wurden zwei Spiel- und zwei Dokumentarfilme, die noch nicht in Mainz zu sehen waren: „Bethlehem – Wenn der Feind dein bester Freund ist“ (Spielfilm von Yuval Adler), Youth (Spielfilm von Tom Shoval), „Dancing in Jaffa“ (Dokumentarfilm von Hilla Medalia) und „Schnee von Gestern“ (Dokumentarfilm von Yael Reuveny).
Organisiert wurde die Filmwoche in Kooperation mit der Deutsch-israelischen Gesellschaft (DIG Arbeitsgruppe Mainz) und der AG Israel an der Uni Mainz. Zur Eröffnung boten die Veranstalter orientalische Snacks und israelischen Wein an (siehe Foto).
16.11.2014 || Soroptimisten Club Mainz und Das kleine Fernsehspiel
luden Mo Asumang zu einer Filmmatinée ein
luden Mo Asumang zu einer Filmmatinée ein
Zu einer ungewöhnlichen Zeit war das CinéMayence am Sonntag, den 16. November, fast ausverkauft: bereits um 11 Uhr begann die Veranstaltung mit einem Empfang. Anlass war die Aufführung des Dokumentarfilms „Die Arier“ von Mo Asumang – eine wagemutige und informative Filmrecherche der Autorin über die falsche Inanspruchnahme des Attributs ‚Arier’ in rechten Rassetheorien.
Im Anschluss an die Filmvorstellung fand im Salon des Hauses eine ausführliche Diskussion (Moderation: Günter Minas) statt.
12.11.2014 || Gewinner der langen Kurzfilmnacht
Votum der Fachjury:
1. »Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen«
2. »The Noise«
3. »La Estancia «
Download Jury-Begründung Lange Kurzfilmnacht demnächst (doc)
Voten des Publikums:
1. »Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen«
2. »Two Films About Loneliness«
3. »The Noise«
Berechnet nach Prozenten der abgegebenen Voten der Anwesenden. Das Publikum beurteilte jeden Film einzeln und konnte für jeden Film auf einer drei-stufigen Skala zwischen gefällt mir gut, unentschieden und gefällt mir nicht wählen.
Siehe auch: Kurzfilmnacht 2014
Siehe auch: Kurzfilmnacht 2014
Foto (Yumi Machiguchi): Medienreferent Rainer Ullrich und Jury
06.11.2014 || Deutsch-spanische Gesellschaft feiert Jubiläum mit Filmabend
Zum 25jährigen Jubiläum zeigte die Deutsch-Spanische Gesellschaft Mainz-Valencia e.V. einen preisgekrönten spanischen Kurzfilm („La gran carrera“) und den amüsanten Spielfilm „Carmina o Revienta“ über eine resolute Barbesitzerin in Sevilla. In ihrer Eröffnungsrede erinnerte die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Frau Dr. Schlindwein, an die langjährige Zusammenarbeit mit dem CinéMayence, die 1999 mit der Präsentation des Werks des spanischen Erfinders und Filmemachers José Val del Omar begann. Zugleich sprach sie die Hoffnung aus, dass diese Kooperation in Zukunft mit Unterstützung der spanischen Vertretung in Deutschland ausgebaut werden kann. Zum gemeinsamen Jubiläumsprogramm wurden vor Filmbeginn Tapas und Getränke angeboten.
02.10.2014 || Noch mehr Preise für das CinéMayence!
Am 2. Oktober hat das Kulturministerium Preise an Kinos in Rheinland-Pfalz verliehen, die „mit ihrem anspruchsvollen und außergewöhnlichen Filmprogramm maßgeblich zur Lebens- und Erlebnisqualität im Land beitragen“, wie Kulturstaatssekretär Walter Schumacher bei der Preisverleihung im Broadway Filmtheater in Trier betonte.
Für die „beste Präsentation von Kurzfilmen“ wählte die Jury für den ersten Platz das CinéMayence aus. In der Sparte „Allgemeines Filmprogramm“ erhielt das CinéMayence ausserdem einen Preis an sechster Stelle unter den 17 ausgezeichneten Kinos des Landes.
Weitere Informationen: http://kulturland.rlp.de/
Foto: Broadway Filmtheater, Trier
01.10.2014 || Kontroverse Diskussion über Windenergieanlagen
Zunehmend formiert sich gegen die nunmehr auch in wertvollen Kulturlandschaften geplante Ausbreitung von 200 Meter hohen Windrädern Widerstand. Und zwar meist von Menschen, denen unsere Umwelt durchaus am Herzen liegt und für die Ressourcenschonung eine hohe Priorität hat.
Der Diskussion stellte sich am 1. Oktober als Vertreter der Stadt Mainz der Leiter des Amtes für Stadtentwicklung Dr. Stefan Kerbeck. Er informierte vorab darüber, wie sich Mainz im laufenden Taunuskamm-Verfahren positioniert hat. Am Gespräch beteiligte sich auch der Mainzer Denkmalpfleger Hartmut Fischer und Landschaftsarchitekt Klaus Bierbaum. Er stieß im Februar zusammen mit dem Rheinischen Verein die linksrheinische Diskussion über die Wiesbadener Pläne an, die Hohe Wurzel mit zahlreichen Windrädern zu verstellen.
Ausgangspunkt war der Film "Heimat und Strom" des Regisseurs Leo Hiemer über Windkraftanlagen in Bayern, der ebenfalls an der Diskussion teilnahm (links im Bild).
26.09.2014 || CinéMayence wurde in Berlin mit bundesweitem Preis des Kinematheksverbundes ausgezeichnet
Am 26. September 2014 wurde der Kinopreis des Kinematheksverbundes in Berlin vergeben. Mit dem Preis werden Kommunale Kinos für ihre herausragenden Programme und ihr kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur in Deutschland gewürdigt.
Jeweils drei Preise wurden in vier Kategorien vergeben: Vermittlung deutscher und internationaler Filmgeschichte, Angebote für Kinder und Jugendliche, kommunales und soziales Engagement des Kinos vor Ort sowie Konzepte zur Programmgestaltung.
Das Mainzer Kommunale Kino CinéMayence erhielt einen dritten Preis in der Kategorie „Konzepte zur Programmgestaltung“. Die Begründung der Jury lautet:
Seit mittlerweile 20 Jahren wagt es das CinéMayence, anspruchsvolles Kino in Mainz anzubieten und nicht nur experimentell anmutende Filme zu zeigen, sondern sogar politische! Begleitet werden solche Veranstaltungen von Vorträgen und Diskussionen. Neben thematischen Filmreihen wie "Mensch und Tier" und "Vision Europa" werden auch ganz konkrete zeitgeschichtliche Themen wie der agrarökologische Wandel oder der Arbeitsmarkt und das Prekariat aufgegriffen und durch Filmvorführungen visualisiert. Das CinéMayence ist kritische Filmkultur: angenehm unprätentiös und wichtig!
Die AG Stadtkino e.V. freut sich sehr einen Kinopreis des Kinemathekverbundes erhalten zu haben. Dies ist ein Preis von hohem Rang für das vergleichsweise kleine Mainzer Kommunale Kino, weil es mit den bundesweiten Flaggschiffen Kommunaler Kinos und Filmmuseen um die Auszeichnung konkurriert.
Der Preis ist eine Ermutigung für alle Mitarbeiter und Unterstützer des CinéMayence. Wir verstehen die Auszeichnung auch als inhaltliche und konzeptionelle Bestätigung unserer kulturellen Filmarbeit in der Landeshauptstadt Mainz.
Der Kinopreis des Kinematheksverbundes wurde am Freitag, dem 26. September 2014, im feierlichen Rahmen in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen am Potsdamer Platz in Berlin vergeben. Eine fünfköpfige Jury wählte die Preisträger aus einer Fülle von Bewerbungen aus, die aus ganz Deutschland eingereicht worden waren.
Foto: Marian Stefanowski, Berlin
26.09.2014 || Intervideo Nachwuchspreis-Verleihung
Am 26. September 2014 war es soweit. Intervideo Filmproduktion hatte in- und ausländische Filmregisseure zur feierlichen Preisverleihung des 3. Intervideo-Nachwuchspreises nach Mainz eingeladen. Die potentiellen Newcomer von Morgen waren gekommen, um sich die Trophäen abzuholen.
Im CineMayénce des Instituts Français entfaltete sich an diesem Abend der schöpferische Kosmos des Filmnachwuchses, der sich unter dem Wettbewerbs-Motto „Morgen sehen wir weiter – Veränderungen“ erfolgreich experimentierfreudig und ehrgeizig auf dem Weg zwischen Fiktion und Dokumentation, zwischen Analyse und Veränderung, zwischen Experiment und Realität in seinen Filmen präsentierte.
Sieger der Kategorie Animation wurde der von Jury und Publikum gleichermaßen bestaunte „Teatime“ von Marcel Knüdeler, Thomas Schienagel, Marie Kister und Willfried Pollan, die in ihrer präzise animierten Geschichte zeigen, dass sie jedes Element des Entstehungsprozesses dieses Filmgenres beherrschen.
In der Kategorie Dokumentation gewann „Loly H.“ von Marie Elisa Scheidt, und in der Kategorie Freie Arbeiten überzeugte „Ein Film“ von Franziska Kabisch am meisten die Jury.
Spannend ging es auch nach der Preisverleihung weiter: Bei einen Glas Sekt und Häppchen vom Buffet der Hofköche tauschten sich Preisträger und Gäste, die auch zum 50-jährigem Jubiläum der Intervideo Filmproduktion gekommen waren, aus. Für beste Unterhaltung sorgten TripadLip mit Echtzeitelektro und DJ Karacho. Sie elektrisierten nicht nur die jungen Gäste auf dem Dancefloor unterm Kronleuchter.
Quelle und weitere Informationen: www.intervideo-nachwuchspreis.de
Mai bis Juni 2014 || Erfolgreiches Kultursommer-Programm zum Saison-Ende
Unter dem Titel Titel "Sinn und Sinnlichkeit – Barocke Welten" beteiligte sich das CinéMayence am Kultursommer Rheinland-Pfalz. Die Veranstaltungsreihe zum Thema Sinnlichkeit im Kino und die Darstellung barocker Welten im Film umfasste Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme aus verschiedenen Epochen und Ländern.
Vor der Sommerpause des CinéMayence beschloss der Film "Mulholland Drive" (David Lynch) mit einer Einführung des Filmwissenschaftlers Dr. Roman Mauer die sehr gut besuchte Filmeihe.
Wegen Fußball WM und Johannisfest begann die Sommerpause des CinéMayence etwas früher als üblich.
Unser Kultursommer-Programm ist noch online: Sinn und Sinnlichkeit
04.o6.2014 || Film zur ökumenischen Aktionswoche »Flucht: Neue Wege gehen«
Mit dem Dokumentarfilm "Can't be silent" von Julia Oelkers machte die Projektgruppe GLOBAL BEWEGT! auf neue Wege aufmerksam, wie Flüchtlinge in Deutschland der Isolation entgehen können.
Der Film begleitet die Aktivitäten des Musikers Heinz Ratz, der Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland besucht und dort Musiker von Weltklasseformat findet, denen er die Gelegenheit zu Konzertauftritten vermittelt. Seine Combo Strom & Wasser wurde durch ein feat. The Refugees erweitert und begeisterte auf einer großen Deutschland-Tournee ein riesiges Publikum. "The Refugees" das sind: Nuri (Dagestan), Jacques (Elfenbeinküste), Hosain (Afghanistan), Sam (Gambia) und Revelino (Elfenbeinküste) junge Menschen auf der Suche nach einer neuen Heimat, die Flüchtlingsheimen leben.
Im Anschluss an den Film diskutierte die Projektgruppe das Thema mit dem Publikum.
26.o3.2014 || Zwei Naturfilme von der Umweltredaktion des ZDF
Die Umweltredaktion des ZDF, planet e, stellte zwei Dokumentarfilme des Biologen und Filmemachers Axel Gomille vor: "Die Wölfe kommen" über Wölfe in Deutschland und "Im Reich der Schneeleoparden" über Naturschutzbund-Projekt im Hochgebirge von Kirgistan.
Im Anschluß moderierte der Leiter der Redaktion, Volker Angres, eine Diskussion mit dem Filmemacher Axel Gomille.
Die Veranstaltung war ein Pilotprojekt von "planet e", um jenseits der Fernsehausstrahlung die Öffentlichkeit mit den Themen der Redaktion zu erreichen.
Weitere Info: ZDF-Umweltredaktion planet e
13.o3.2014 || Ehemaliger Banker erläutert die Abgründe des Investment-Bankings
In Marc Bauders Film "Master of the Universe" packt zum ersten Mal ein echter Insider des internationalen Finanzgewerbes aus, einer der ehemals führenden Investmentbanker Deutschlands. Rainer Voss, der in seiner aktiven Zeit locker mit Millionen hantierte, erzählt aus eigener Anschauung, wie es in der glitzernden Finanzwelt wirklich zugeht, von all ihren Abgründen, Skrupellosigkeiten und quasi-religiösen Gesetzmäßigkeiten. Hat sich seit der globalen Finanzkrise etwas geändert? Voss' Ausblick gibt Grund zur Beunruhigung...
Im Anschluß gab es in einer von attac Mainz geleiteten Diskussion Gelegenheit direkt mit dem porträtierten Experten Rainer Voss zu sprechen.
22.o1.2014 || Teil 6 der Weltkrieg-Reihe – Halbmond-Lager bei Berlin
Im sogenannten „Halbmondlager“ in Wünsdorf bei Berlin, waren während des Ersten Weltkriegs Tausende alliierte Kolonialsoldaten und kriegsgefangene Muslime interniert.
Philipp Scheffners faszinierende audiovisuelle Recherche "The Halfmoon Files" erschließt einen außergewöhnlichen Quellenbestand und damit die weitgehend vergessene Präsenz überseeischer Kolonialtruppen auf dem europäischen Kriegsschauplatz.
Prof. Dr. Johannes Paulmann, der Direktor des Leibniz Institut für Europäische Geschichte, erläuterte die Hintergründe des Films. Im Anschluss an die Vorführung moderierte Dr. Krell (Landeszentrale für politische Bildung) eine Diskussion, in der es u.a. um Fragen der anthropologischen Forschung und des Exotismus ging.
Weitere Info: Filmreihe "Die Welten des ersten Weltkriegs im Film"
15.o1.2014 || Weltkrieg-Reihe: Deutsch-Ostafrika
Dr. Bernhard Gißibl vom Leibniz Institut für Europäische Geschichte führte in den deutschen Spielfilm "Die Reiter von Deutsch-Ostafrika" ein.
Der koloniale Propagandafilm von 1934 erzählt die Geschichte zweier Freunde, eines deutschen Kaffeeplantagenbesitzers und eines britischen Farmers, die der Kriegsverlauf in Deutsch-Ostafrika als Gegner wieder zusammenführt.
Nach der Vorführung fand eine Diskussion statt.
Weitere Info: Filmreihe "Die Welten des ersten Weltkriegs im Film"
4.11.2013 || CinéMayence erhält zwei Kinoprogrammpreise
Am 4. November wurde im Apollo Kino Cochem von Kulturstaatssekretär Walter Schumacher der Kinoprogrammpreis Rheinland-Pfalz verliehen.
Die AG Stadtkino e.V. freut sich sehr für das Jahresprogramm 2012 zwei der Auszeichnungen erhalten zu haben. Für das allgemeine Filmprogramm erhielt das CinéMayence den sechsten Hauptpreis (dotiert mit 3.500 €) und für das Kurzfilmprogramm den zweiten Preis (dotiert mit 1000 €)..
Mit dem Kinoprogrammpreis fördert das Land Rheinland-Pfalz seit 1991 das Kulturgut „Film“.
Siehe auch: www.kulturland.rlp.de
23.10.2013 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms
In zwei Wettbewerbsblöcken standen bei der diesjährigen Kurzfilmnacht, die von der Landeszentrale für politische Bildung und dem CinéMayence seit 1999 veranstaltet wird, acht Filme zur Beurteilung durch das Publikum und durch eine Fachjury zur Auswahl. Gefunden werden sollten Filme, die für die politische Bildung geeignet sind, aber zugleich auch im Kino funktionieren und künstlerisch herausragend sind.
Über den ersten Preis waren sich Publikum und Jury einig. Er ging jeweils an "Sharaf" von Hanna Heilborn & David Aranowitsch. In dem dokumentarischen Animationsfilm über Bootsflüchtlinge erzählt (im Originalton) der jugendliche Sharaf von seiner Flucht nach Gran Canaria.
Der Fachjury gehörten – v.l.n.r. im Foto – Natascha Gikas (Deutsches Filmmuseum, Ffm), Maria Weyer (Medienpädagogin, Medienzentrum Wiesbaden e.V.) und Dr. Harald Schleicher (Kunstakademie Mainz) an. Rechts im Bild: Dr. Matthias Krell von der Landeszentrale.
Der größte Teil des Publikums blieb bis spät in die Nacht auch zum dritten Programm außer Wettbewerb während dessen die Stimmen ausgezählt wurden und sich die Jury beriet.
Weitere Info: https://www.cinemayence.de/kurzfilmnacht.html
2.10.2013 || Kino + Vino
Eine der populärsten Veranstaltungen im CinéMayence ist "Kino Vino". Die vom Weinbau-Ministerium unterstützte Veranstaltung eröffnete dieses Jahr die Herbstsaison im CinéMayence.
Zum erfolgreichen Programmformat gehören die Degustation von Weinen, Fingerfood und ein natürlich ein Film. Passend zum Anlaß wurde "Conte d'automne (Herbstgeschichte)" von Eric Rohmer gezeigt.
Die von Rheinhessen Wein e.V. ausgewählten Weine wurden vom Verein Mainzer Winzer serviert. Im Salon des Institut français wurde die Weinprobe von Andreas Hertel am Piano begleitet. Ein besonderer Clou der Veranstaltung ist, daß die Besucher nicht nur das erste Glas Wein, sondern auch ein Kino-Vino-Glas geschenkt bekommen.
Dementsprechend verließen die Zuschauer nach dem Film weinselig und gutgelaunt das CinéMayence. Nebenbei zeigte sich, daß gute Unterhaltung und künstlerisch anspruchsvolle Filme kein Widerspruch sind!
28.06.2013 || Offene Teampremiere: »Peter Rist, Idealist«
Michael Schwarz und sein Team hatten zu einer offenen Teampremiere des Kurzfilms »Peter Rist, Idealist« geladen und die gesamte Mainzer Filmszene kam
... nicht nur: als besondere Attraktion erwies sich die Anwesenheit des Protagonisten des zwanzigminütigen Dokumentarfilms. Peter Rist, der mit seiner Familie extra nach Mainz angereist war, ließ es sich nicht nehmen auch live im CinéMayence zu beweisen wovon der Film handelt, daß er nämlich am Liebsten singt! Drei seiner Songs gab Rist zum Besten – als Begleitstimme zu seiner eigenen CD, also sozusagen ein a capella Playback, was technisch das Kino ziemlich forderte, da es vom Vorführraum bei Start und Stopp weder Hör- noch Sichtkontakt zum Künstler vor der Leinwand gab! Aber beim zweiten Anlauf hat es geklappt und die Besucher waren überrascht; schließlich auch begeistert – obwohl sie Schlagermusik hörten, die sie sonst eher nicht im CinéMayence hören;-)
Nichtzuletzt überzeugte Peter Rist aber als sympathischer Unterhalter, der dem Regisseur und seinem Team fast die Show stahl...
Ach ja, der Film ... »ist das Porträt eines schwäbischen Berufspolitikers, der seinen Traum leben möchte. Den Traum vom Unterhaltungskünstler – und Schlagersänger.«
Hintergrund
Michael Schwarz hat an der Kunsthochschule in Mainz studiert und die Filmklasse als Meisterschüler verlassen. Zusammen mit Alexander Griesser gründete 2007 in Mainz die Produktionsfirma Nachtschwärmerfilm.
Links
Website der Produktion: http://www.nachtschwaermerfilm.com/
Filminfo: http://www.nachtschwaermerfilm.com/www/?page=projekte
Filminfo: http://www.nachtschwaermerfilm.com/www/?page=projekte
20.06.2013 || Diskussion zu »Holt die Wäsche rein, die Zigeuner kommen«
An diesem Abend hätte das CinéMayence gerne doppelt so groß sein dürfen ... denn, der Ansturm auf die Filmveranstaltung mit Diskussion zum Thema Sinti und Roma war enorm!
Auch noch lange nach der Vorführung des mittellangen Dokumentarfilms von Corinna Schappert (Düsseldorf) blieb der Saal voll besetzt. Mit vielen informativen und eindrücklichen Einblicken vom Vorsitzenden des Verbandes deutscher Sinti und Roma, Jacques Delfeld (Bild), gespickt, gab es eine sehr lebhafte Diskussion, die von Juliane Stephan (Bild) und anregende Gespräche bis spät in die Nacht.
Die erfolgreiche Veranstaltung wurde vom Medinetz Mainz & Save-me Mainz organisiert.
14.06.2013 || Premiere: »Fun Family Fit« von Sebastian Linke
Der Mainzer Filmemacher Sebastian Linke und sein Team stellten in einer Premierenfeier im CinéMayence den Kurzfilm »Fun Family Fit« vor. In dem Spielfilm geht es um eine Fernsehshow, in der zwei Pärchen eine Schönheitsoperation gewinnen wollen. Sie müssen sich in einem Fitness-Studio vor laufender Kamera bewähren. Aber auch Rick, der Realisator der Doku-Soap hat ein Problem: sein Protagonist, der Familienvater Wille, hat noch keine Träne vergossen.
Hintergrund
Sebastian Linke hat an der Kunsthochschule in Mainz studiert und die Filmklasse als Meisterschüler verlassen. Zusammen mit Studienkollegen gründete er in Mainz das Produktionsnetzwerk Schwarzlicht-Film. Filmseite der Produktion: http://schwarzlicht-film.de/projekte/fun-family-fit/ - fun-family-fit
30.06.2012 || Mainzer Premiere »Die Waldeck« von Gabi Heleen Bollinger
Seit 1922 ist die Burg im Hunsrück das Zentrum des Nerother Wandervogel, bündischer Vaganten und großer Sänger. Verbot und Verfolgung in der Nazizeit führen nach dem Kriege dazu, dass es dort oben auch die Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck gibt, die in den 1960er Jahren das „Chanson Folklore International“ veranstaltet hat. Auf der Waldeck entsteht damals die neue deutsche Liedbewegung.
»Und weil mich Lieder schon mein Leben lang bewegen, ist dieser Film entstanden«, sagte Gabi Heleen Bollinger über ihren zweistündigen Dokumentarfilm, der im CinéMayence seine Mainzer Premiere hatte.
Hintergrund
Der Film wurde gefördert von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und Saarland Medien GmbH. Das umfangreiche Archivmaterial stammt vom SWR und SR. Links
Offizielle Filmseite: http://www.die-waldeck-der-film.de/ Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=cFtYXlTt7Qk
16.05.2013 || Filmemacher Michel Klöfkorn beim Programm Deutscher Kurzfilmpreis
Im Rahmen der Kurzfilmwoche "Best-of-Festivals" stellte das CinéMayence dieses Jahr auch wieder die Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises vor.
An diesem Abend kam einer der Filmemacher, Michel Klöfkorn aus Frankfurt, zur Diskussion seines Films.
Klöfkorn, der an der HfG Offenbach studierte und sowohl professionell im Film arbeitet, als auch als Künstler ausstellt*, hat für seinen Film »Ich fahre mit dem Fahrrad in einer halben Stunde an den Rand der Atmosphäre« den Deutscher Kurzfilmpreis in Gold in der Kategorie Experimentalfilm gewonnen.
*Arbeiten von Michel Klöfkorn, der am 12.06.13 den 1822-Kunstpreis der Frankfurter Sparkasse erhielt, sind u.a. noch bis 31. August in der Frankfurter Galerie Middendorff zu sehen.
27.11.2012 || Initiative fordert Film- und Medienförderung für Rheinland-Pfalz
In einer Pressekonferenz im CinéMayence wurde am 27. November das "Mainzer Manifest" für eine Film- und Medienförderung in Rheinland-Pfalz öffentlich vorgestellt. Darin fordert die Initiative, dass Rheinland-Pfalz seine Stärken als Medienland erkennt, nutzt und ausbaut, dass das Land organisatorische Maßnahmen zur Standortentwicklung und Film- und Medienförderung ergreift, und dass die Medienausbildung, die hier auf hohem Niveau stattfindet, durch Möglichkeiten der weiteren Profilierung ergänzt wird.
Schon vor Veröffentlichung des Manifests hat die Gruppe Unterstützer gesucht und gefunden, unter den rund siebzig Erstunterzeichnern sind auch Mario Adorf, Peter Fleischmann und Wim Wenders.
Film- und Medienförderung ist nicht umsonst zu haben, aber sie ist unter vielen Aspekten lohnend. Um darüber zu diskutieren, laden die Initiatoren zu einer Diskussionsrunde mit den Geschäftsführerinnen der Filmförderungen Hessen und Baden-Württemberg und mit Politikerinnen und Politikern ein:
Freitag, 30.11.2012, 17.30 Uhr, Autohaus Kraft, Binger Straße 23, 55122 Mainz (ÖPNV-Haltestelle Hauptbahnhof West).
Manifest im Wortlaut: www.openpetition.de/...
24.10.2012 || Kulturministerium vergibt Kinoprogrammpreis 2012
Die rheinland-pfälzische Kulturministerin Doris Ahnen überreichte am 24.Oktober die insgesamt mit 70.000 Euro dotierten Kinoprogrammpreise entschieden. Der mit 10.000 Euro verbundene Hauptpreis in der Kategorie „Allgemeines Filmprogramm“ ging an das Union Studio für Filmkunst in Kaiserslautern. 15 weitere Kinos können sich in dieser Sparte, für die insgesamt 54.000 Euro zur Verfügung stehen, über Auszeichnungen freuen.
Im Bereich „Kinder- und Jugendfilm“ überzeugte vor allem die Eifel-Film Bühne in Hillesheim mit ihrem Programm und sicherte sich hier den mit 2.000 Euro dotierten Hauptpreis.
In der Sparte der besten Kurzfilme fiel die Wahl der Jury für den ersten Platz ebenfalls auf das Union-Studio für Filmkunst in Kaiserslautern. Für sein Kurzfilm-Programm erhielt es 1.500 Euro.
Das CinéMayence erhielt an neunter Stelle einen allgemeinen Filmprogrammpreis (3.000 €) und an dritter Stelle einen Kurzfilmprogrammpreis (750 €).
(Foto: Pressedienst des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur)
17.10.2012 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms 2012
Bis spät in die Nacht beurteilten am 17. Oktober im Mainzer Kommunalen Kino CinéMayence eine Fachjury und das Publikum unabhängig voneinander neue Kurzfilme zu politischen Themen.
Im Wettbewerb der ausverkauften Veranstaltung standen dieses Mal acht Kurzfilme aus den Ländern Ägypten, Deutschland, Großbritannien, Israel, Kenia, Paraguay, Singapore und Schweden – darunter Animations-, Dokumentar- und Spielfilme sowie ein Musikvideo.
»Snow Tapes« von Micha’ael Zupraner (IL) erreichte in der Publikumsgunst den zweiten Platz und »Doska Frank« von Hanna Bergfors (D/S) den dritten Platz. Die Fachjury votierte an zweiter Stelle für den Spielfilm »Isla Alta« von Federico Adorno (Paraguay) und auf den dritten Platz »Uni Acronym« von Carsten Nicolai (D).
Eindeutiger Gewinner mit einem übereinstimmenden Votum war »Café Regular« aus Ägypten. Das Publikum wählte ebenso wie die Fachjury den Kurzspielfilm von Ritesh Batra (Ägypten) auf den ersten Platz.
Der Fachjury gehörten an: Natascha Gikas (Deutsches Filmmuseum Frankfurt), Prof. Harald Schleicher (Kunstakademie Mainz), Maria Weyer (Medienzentrum Wiesbaden). Zur Publikumsjury gehörten 99 junge und alte Mainzer Bürger.
Die außergewöhnliche Veranstaltung versteht sich als Beitrag zur Diskussion pädagogischer Medienangebote. Es sollen auf diese Weise Filme gefunden und empfohlen werden, die sowohl inhaltlich als auch ästhetisch von hoher Qualität sind und außerdem vor einem Kinopublikum funktionieren.
Weitere Informationen siehe: kurzfilmnacht.html
16.6.2012 || Bundesweiter Kinopreis für CinéMayence
Kommunales Kino wird in Berlin mit dem ersten Preis des Kinematheksverbundes ausgezeichnet
Kommunales Kino wird in Berlin mit dem ersten Preis des Kinematheksverbundes ausgezeichnet
Der Kinopreis des Kinematheksverbundes wurde zum dreizehnten Mal am Freitag, dem 15. Juni 2012, im feierlichen Rahmen innerhalb des Kolloquiums „Avantgarde im Archiv?!“ der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen in Berlin vergeben.
Eine fünfköpfige Jury wählte die Preisträger aus einer Fülle von Bewerbungen aus, die aus ganz Deutschland eingereicht worden waren.
Jeweils drei Preise wurden in vier neuen Kategorien vergeben, die das filmkulturelle Engagement der Kinos und ihre inhaltliche Auseinandersetzung mit der Filmgeschichte stärker hervorheben möchten als bisher: Vermittlung deutscher und internationaler Filmgeschichte, Angebote für Kinder und Jugendliche, kommunales und soziales Engagement des Kinos vor Ort sowie Konzepte zur Programmgestaltung.
Preisträger
Kategorie I: Vermittlung deutscher und internationaler Filmgeschichte 1. Preis: CinéMayence Mainz
2. Preis: Filmmuseum München
3. Preis: Kommunales Kino Freiburg
Kategorie I: Vermittlung deutscher und internationaler Filmgeschichte
»Wir fanden in dieser Kategorie preiswürdig, wer Filmgeschichte tiefergehend vermittelt und den Zuschauern den Blick über die Ränder des mehr oder weniger Bekannten hinaus in die vielen Bereiche des Filmschaffens ermöglicht, die sie heute kaum mehr erleben können. Dabei waren ins Verhältnis zu setzen die Stellung des jeweiligen Kommunalen Kinos, seine Aufgaben und Funktionen in der Stadt, seine finanzielle und personelle Ausstattung und die Widrigkeiten, die eine kontinuierliche und reflektierte Arbeit erschweren. Wir möchten mit der Auszeichnung die fachliche Arbeit, den Ideenreichtum rühmen, die Beharrlichkeit, mit der finanzielle Schwierigkeiten oder Beschränkungen des Ortes immer wieder fantasievoll überwunden werden.
Wir möchten auch ermutigen, sich gegenseitig noch besser zu unterstützen und das enorme Know-how, die Kenntnisse der Filmgeschichte an andere Kinoinitiativen weiterzugeben, sie partizipieren zu lassen«
Begründung 1. Preis CinéMayence
»Mit zwei Dreiviertel-Stellen, einer 30-prozentigen Kürzung der Zuschüsse seit 2008, einem gastweise und nur begrenzt bespielbaren Raum in einer anderen Institution machen die engagierten langjährigen Leiter des Kinos ein hervorragendes Programm, dem sie kurze, experimentelle, dokumentarische und nicht gängige Spielfilme hinzufügen; sie mischen geschickt vom Verband angebotene Programme mit eigenen Ideen und Programmarbeiten.
Es wäre schön, wenn die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz ihr einziges Kommunales Kino finanziell wieder besser ausstatten könnte.«
Jury
Stefanie Eckert (Kinematheksverbund)
Birgit Gamke (AG Verleih)
Angela Haardt (Bundesverband kommunale Filmarbeit)
Gunter Hanfgarn (AG Dokumentarfilm)
Rosemarie Schatter (Verband der deutschen Filmkritik)
Pressemitteilungen mit allen Preisen und Begründungen: PM-Kinopreis2012.pdf
Fotos: Marian Stefanowski, Berlin, www.marian-stefanowski.de
16.6.2012 || Programm zur Museumsnacht trotz Regen stark besucht
Unser Programm im Rahmen der Mainzer Museumsnacht war mit 400 Zuschauern sehr gut besucht. Nach einem etwas langsamen Start waren ab 21 Uhr alle Veranstaltungen sozusagen 'ausverkauft'.
Das grosse Interesse galt den Kurzfilmen von Studierenden in Rheinland-Pfalz, die in stündlich wechselnden Programmen von Studiengängen der Fachhochschulen und Fachbereichen der Universität Mainz präsentiert wurden.
Das aufwändig zusammengetragene und zusammengestellte Programm wurde von unserem Filmserver digital projiziert. Die einheitliche Konvertierung der vielen einzelnen Filme besorgte Tidi von Tiedemann von der Produktionsfirma Kontrastfilm. Dies ermöglichte einen reibunglosen Ablauf und schnellen Wechsel im Stundentakt.
06.6.2012 || Eröffnung des Kultursommer-Programms "Mit Gott in die Welt"
Der Religionswissenschaftler und Tourismusexperte Dr. Ajit Singh Sikand (JGU u. Uni Frankfurt) eröffnete mit einer Einführung zum Dokumentarfilm "Shortcut to Nirvana: Kumbh Mela" unser diesjähriges Kultursommer-Programm.
Das Programm "Mit Gott in die Welt – Religionstourismus im Film" orientiert sich unmittelbar am Motto des diesjährigen Kultursommer Rheinland-Pfalz.
Zur Filmreihe gehören deutsche und internationale Beiträge – Spielfilme wie Dokumentarfilme. Viele Vorführungen werden durch einführende Vorträge namhafter Religionswissenschaftler und anderer Fachleute ergänzt.
Programmseite: https://www.cinemayence.de/kuso.html
5.6.2012 || Cinéfête - das französische Filmfestival für Schüler
In der Cinéfête 12 wurden sieben verschiedene französische Spielfilm im Original mit deutschen Untertiteln speziell für Französisch-Schüler gezeigt.
Mit Cinéfête entdecken die deutschen Schüler und Schülerinnen, die Filme oft nur in der synchronisierten Fassung kennen, die kulturelle und ästhetische Vielfalt eines europäischen Kinos, jenseits des Mainstreams!
Ziel von Cinéfête ist es, jungen Leuten mit dem französischen Film die französische Sprache und Kultur nahe zu bringen. Das Kino wird zu einem Ort des lebendigen Sprachenunterrichts und der Begegnung mit fremden Kulturen. Sie werden an Werke der Filmkunst herangeführt und für deren spezifische Qualität sensibilisiert. Dabei soll vor allem Eines nicht zu kurz kommen: die Lust am französischen Film, denn Kino ist Lernort und Erlebnisort!
Das CinéMayence ist seit dem Anfang vor zwölf Jahren Koordinator der Cinéfête in Mainz. Die Hälfte des Programms wurde im kooperierenden Residenz&Prinzess gezeigt. Obwohl es jedes Jahr schwieriger geworden ist ganze Kurse oder Klassen, soweit es sie noch gibt, aus dem Schulbetrieb zu Exkursionen außerhalb der Schulen einzuladen, nahmen an der Cinéfête 12 knapp 1.000 Schüler aus Mainz und Umgebung teil.
24.5.2012 || Best-of-Festival – Preisgekrönte Kurzfilme des Vorjahres
Innerhalb einer Woche stellten wir Preisträger anderer Festivals und Wettbewerbe vor. Insgesamt waren mehr als 40 zum großen Teil mehrfach preisgekrönte Kurzfilme im Programm. So konnte kann man in wenigen Tagen ein Kondensat der besten Filme aus einem ganzen Festivaljahr sehen!
Ein Länder-Special war dieses Jahr Venezuela gewidmet.
Aus diesem Anlaß kam der Generalkonsul der Bolivarischen Republik Venezuela, Jimmy Chediak (Foto: Mitte), ins CinéMayenc und lud die Gäste zu einem Umtrunk ein.
18.5.2012 || Symposium "Die neuen Wilden – – Re-Ethnisierung, Wiederaneignung von Tradition, Inszenierung von Indigenität"
Das Symposium beschäftigte sich mit dem Trend, daß eine beschleunigende Globalisierung auch gegenläufige Prozesse von Re-Ethnisierung, partikularem kulturellem Revival und der Inszenierung von Indigenität feststellbar sind. Die Wort und Filmbeiträgen wurden Einzelstudien aus unterschiedlichen Weltregionen (Ozeanien, Nordamerika, Südamerika) von internationalen Wissenschaftlern präsentiert.
Hierzu stellte das CinéMayence ein Programm mit filmischen Belegen zusammen.
Veranstalter: Zentrum für Interkulturelle Studien (ZIS), Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Zusammenarbeit mit SOCUM und CCNIS.
Foto: Gerd Becker (l), Michael Koch (r) - Präsentation Nuku Hiva / Tahiti
3.2.2012 || Themen im März-Programm: Frauen / Regisseurinnen / Black Power
Nach den Themenschwerpunkten "Geschichte" und "Europa" setzen wir im März den kleinen Schwerpunkt mit Filmen aus Lateinamerika fort und bringen als neuen roten Faden im Programm Filme von Frauen und über Frauen.
Den Anfang macht der einzige Mann im März-Programm, Michael Haneke, mit zwei französischen Koproduktionen, in denen die bedeutende Schauspielerin Annie Girardot jeweils eine Mutter spielt: "Die Klavierspielerin" und "Caché". Anlaß ist eine Buchvorstellung über Annie Girardot, die Ende Februar vom Institut français veranstaltet wird.
Anschließend folgen ein weiterer neuer chilenischer Spielfilm, eine französische Komödie und am Ende des Monats ein Film über Miriam Makeba, gefolgt von einem Film über die Black Power Bewegung, der Makeba's Ehemann Stokely Carmichael angehörte ...
2.2.2012 || Faits divers: Costa Concordia und Godard's Film Socialisme
Wie wir erst jetzt - durch einen Hinweis der Leiterin des Institut Français - bemerkten, war das havarierte Kreuzfahrtschiff Costa Concordia Drehort für Godard's Film, den wir letzte Woche zeigten.
In dem Film diente das Kreuzfahrtschiff Godard als unwirklicher Ort kapitalistischer Dekadenz und als Metapher für eine amüsementabhängige Luxusgesellschaft ...
Die Ausstattung der Schiffe der Costa-Flotte folgt Themen. Das Schwesterschiff "Costa Atlantica" ist z.B. nach Motiven aus Filmen von Federico Fellini gebaut und fährt noch ... Auf der Concordia sind die Decks nach europäischen Ländern benannt, was wohl bei Godard den Ausschlag gab.
12.1.2012 || Themen im ersten Quartal: Filme aus Lateinamerika / Geschichte / Europa
Wir beginnen die Spielsaison mit dem chilenischen Spielfilm "Huacho" über die Folgen der Globalisierung für die Landbevölkerung. Zum Thema Geschichte im Film zeigen wir gemeinsam mit dem Verein der Freunde des Geschichtsinstitut der Uni Mainz Charles Chaplin's "Der grosse Diktator" (im engl. Original!). Um Geschichte (und Geschichten) geht es auch in "Die Mühle & das Kreuz", die kongeniale Verfilmung eines Gemäldes aus dem 17. Jahrhundert (P. Brueghel's Kreuztragung Christi).
Immer auch um Geschichte geht es in den Filmen von Jean-Luc Godard. Wir präsentieren seinen neuesten "Film Socialisme", in dem er die Frage stellt 'Quo vadis Europa'? Um Europa geht es dann auch Anfang Februar in Nikolaus Geyrhalters bildgewaltigem Dokumentarfilm "Abendland".
Mit "Herz des Himmels - Herz der Erde" wenden wir uns anschliessend der Kultur lateinamerikanischer Urbevölkerung zu: den Mayas in Mexiko und Guatemala.
27.11.2011 || Hans W. Geißendörfer zu Gast in Mainz
Im Rahmen des FILMZ-Festivals gab es eine Retrospektive mit Filmen des Regisseurs Hans W. Geißendörfer. Im CinéMayence wurde sein Spielfilm »Perahim – Die zweite Chance» gezeigt (mit Heinz Bennent, D 1973).
Zur Vorstellung kam Hans W. Geißendörfer ins CinéMayence zum Gespräch mit dem Publikum. Als Vorfilm wurde ein Kurzfilm seiner Tochter gezeigt, die in Frankreich an der Filmschule FEMIS studierte.
30.11.2011 || CinéMayence erhält zwei Kinoprogrammpreise
Die AG Stadtkino e.V. freut sich für das CinéMayence-Jahresprogramm 2011 zwei Filmtheaterprogrammpreise des Landes Rheinland-Pfalz erhalten zu haben. Die Preise wurden für das allgemeine Filmprogramm (dotiert mit 4.000 €) und für das Kurzfilmprogramm (dotiert mit 750 €) des Mainzer Kommunalen Kinos vergeben.
„Ziel des Landes Rheinland-Pfalz sei es, ein vielfältiges Programmangebot auch jenseits der großen Kinoketten zu ermöglichen.“, sagte Walter Schumacher, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, anläßlich der Preisverleihung in Kaiserslautern.
Siehe auch: www.kulturland.rlp.de
19. - 26.11.2011 || Filme aus Israel – Israel im Film
Zur diesjährigen Israel-Filmwoche boten die Deutsch-israelische Gesellschaft (DIG Arbeitsgruppe Mainz) und die AG Israel an der Uni Mainz etwas Besonderes. Am Eröffnungsabend gab es für die Besucher ein selbstorganisiertes Buffet mit landesüblichen Speisen und Getränken.
Eröffnungsfilm war »Amoz Oz – The Nature of Dreams«, ein Dokumentarfilm von Jonathan & Masha Zur über den Grandseigneur der israelischen Literatur.
7.11.2011 || Eryk Rocha – brasilianischer Filmemacher zu Gast
Am 7. November war der brasilianische Filmemacher Eryk Rocha im CinéMayence um seinen neuen Film »Transeunte« vorzustellen. In Schwarzweiß-Bildern erzählt der Film vom Alltag und von der Einsamkeit eines älteren Mannes in Rio de Janeiro.
Der Film gehörte zu einer dreiteiligen Reihe auf Initiative des Filmmuseum Düsseldorf und lokal in Kooperation mit der Filmwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Veranstaltungen wurden von dem Filmwissenschaftler Peter W. Schulze (links im Bild) fachlich begleitet.
Eryk Rocha (Bildmitte) ist Sohn des legendären brasilianischen Filmemachers Glauber Rocha.
8.11.2011 || Film über Atomkraft während der Japan-Woche
Im Rahmen der zweiten Mainzer Japan-Woche wurde der Dokumentarfilm „Ashes to Honey“, der für japanische Verhältnisse sehr deutliche Positionen gegen Kernkraft ergreift, gezeigt. In dem Film der Filmemacherin Hitomi KAMANAKA über den langjährigen Widerstand gegen den Bau eines Atomkraftwerkes auf einer kleinen Insel ging es auch um tausendjährige Traditionen eines Lebens in Harmonie mit der Natur und um alternative Energien.
Zur anschließenden Diskussion – moderiert von Wolfgang Faller (rechts im Bild) – stand der Experte Karl-W. Koch („Störfall Atomkraft“), der die Ereignisse in Japan verfolgt hat, zur Verfügung (Bild: links).
Die Veranstaltung wurde von der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz unterstützt.
5. bis 10.11.2011 || Zweite Japan-Woche Mainz
Im Rahmen der zweiten Mainzer Japan-Woche wurden nicht nur Filme gezeigt. Zur Eröffnung der Japan-Woche Mainz spielte der Jazz-Pianist René Fleck (Bad Kreuznach/Mainz) Stücke von Ryuichi Sakamoto, dem bekannten japanischen Komponisten und Pianisten. Anschließend wurde der in Tokio gedrehte Filme »u_08-1 (future past perfect pt.3)« von Carsten Nicolai und Simon Mayer gezeigt. Foto: René Fleck vor der Leinwand des CinéMayence.
In einer Lesung stellte Luise Kinder (Schauspielschule Mainz) Kurzgeschichten der Schauspielerin und Filmemacherin Franka Potente vor, die von der traditionellen Kultur Japans handeln.
Foto: Luise Kinder liest.
In Kooperation mit Mainzer Freunde für Japan e.V. wurde außerdem ein Origami-Workshop angeboten. Die Teilnahme war gebührenfrei, jedoch wurde um Spenden für die Opfer der Katastrophe vom März 2011 gebeten, für die sicher der Freundschaftsverein engagiert.
Informationen zum Programm: Japan-Woche
22.10.2011 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms
Die Lange Kurzfilmnacht in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung endete am 20. Oktober (21. früh morgens;-) nach der Bekanntgabe der Voten mit einer Diskussion über die Entscheidungen der Fach- und der Publikumsjury.
Hier das Ergebnis:
Votum der Fachjury:
1. »marxism today« (D/UK)2. »I'm Not the Enemy « (D)
3. »Palau – Blue Sky« (D)
Voten des Publikums:
1. 43 von 56 Stimmen: »Shahor shakuf (Erkennbar schwarz)« (IL)2. 36 von 59 Stimmen »marxism today« (D/UK)
3. 26 von 56 Stimmen »I'm Not the Enemy« (D)
Informationen zur Veranstaltung und den Filmen: www.cinemayence.de/kurzfilmnacht.html
18.10.2011 || KINO VINO wieder ausverkauft
Zur diesjährigen KINO VINO Veranstaltung wurde der französische Spielfilm »Potiche (Das Schmuckstück)« von von François Ozon mit Catherine Deneuve und Gérard Depardieu in Originalfassung mit Untertiteln gezeigt.
Die Weinprobe wurde vom Verein Mainzer Winzer organisiert. Vor Filmbeginn boten die Weingüter Clauß, Leber und Lemb Kostproben ihrer Weine an (im Bild die Kino-Vino-Macher Marcus Clauß links, Stephanie Bub und Sigrid Lemb-Becker).
Zur Weinprobe gab es Fingerfood und ein musikalisches Rahmenprogramm mit Andreas Hertel am Flügel.
KINO VINO ist eine Initiative des Weinbauministeriums in Kooperation mit den regionalen Weinorganisationen (hier Rheinhessen Wein e.V.).
13.10.2011 || Filmfestival "ueber Mut"
Zur Eröffnung des Filmfestivals "ueber Mut" wurde der Dokumentarfilm "Fritz Bauer – Tod auf Raten" von Ilona Ziok (Bild: Mitte) gezeigt.
Im Anschluss an die ausverkaufte Vorstellung im Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz moderierte Andreas Dickerboom (Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.) eine Diskussion mit der Regisseurin.
Wie bei allen Veranstaltungen des Festivals der Aktion Mensch wurde die Diskussion simultan in Gebärdensprache übersetzt (Bild: links).
Weitere Informationen: www.stadtkino.org/ueberMut/
23.8.2011 || AG Stadtkino e.V. organisiert Festival "ueber Mut" der Aktion Mensch
Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. koordiniert für Mainz das Filmfestival "ueber Mut", das bundesweit auf Tournee ist.
Die zehn Filme des Festivals belegen, dass Mut stets der Mut zur Veränderung des Bestehenden ist. In den Filmen stehen Menschen im Mittelpunkt, die sich leidenschaftlich für ihren Traum von Veränderung einsetzen. Sei es für würdige Lebensbedingungen von obdachlosen Menschen in Frankreich, gegen den Missbrauch und die Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen in Südafrika oder für die rückhaltlose Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik. Die Filme zeigen aber auch Menschen, die mit ihren Ängsten mutig dem intimen Blick der Kamera begegnen, den inneren und äußeren Kämpfen zum Trotz.
Eine Besonderheit des Festivals ist, daß alle Filme untertitelt sind und eine Audiodeskription per Kopfhöhrer zur Verfügung steht. So können sowohl hörgeschädigte als auch blinde Menschen teilnehmen.
Da das CinéMayence leider nicht barrierefrei ist, finden die Veranstaltungen vom
13. bis 22. Oktober
im Kinosaal des Landesfilmdienstes (Peterstrasse 3) statt.
Bild: Martin Georgi (Vorstand der Aktion Mensch) eröffnet das Festival im Forum des Landesmuseum Mainz
1.7.2011 || Kultursommer-Abschluss: Gärten im Spielfilm
Zum Abschluss unseres Kultursommer-Programms "Natürlich Kultur – ein Film-Bouquet" luden wir Dr. Leonie Glabau zu einem Vortrag über Gärten im Spielfilm ein.
Dr. Glabau analysierte die Bildwelt des Gartens im Spielfilm und macht sie für den Zuschauer aus der Sicht der Landschaftsarchitekten lesbar. Dazu gehörten auch Ausschnitte aus den besprochenen Filmen.
Leonie Glabau (fokus:grün, Berlin) ist Ko-Autorin des Sachbuchs „Gärten im Film“, das als Bester Gartenreiseführer mit dem Deutschen Gartenbuchpreis 2009 ausgezeichnet wurde.
18.6.2011 || Volles Haus zur Museumsnacht
Im Rahmen der Museumsnacht zeigten wir eine Auswahl der besten geförderten Filme, die an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Fachbereich Filmwissenschaft und in der Filmklasse der Kunsthochschule entstanden sind. Mit Unterstützung der Film- und Medienförderung Rheinland-Pfalz entstehen auch in Mainz interessante Filme, die aber der allgemeinen Öffentlichkeit wenig bekannt und selten zu sehen sind. Programm und Konzept wurden von Prof. Jens Eder (Bild) vorgestellt.
Außerdem zeigten wir eine Dokumentation über die Arbeit des Ballettmainz am Staatstheater. Der Film von und mit Mitgliedern des Ensembles umriss in Ausschnitten das bis heute entstandene Werk des französischen Balletdirektors Pascal Touzeau.
9.6.2011 || AG Stadtkino e.V. feierte
Anläßlich der Einrichtung neuer digitaler Projektionstechnik feierte der Trägerverein des CinéMayence auch gleich sein 25jähriges Jubiläum (plus ein paar Monate).
Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. wurde im Dezember 1985 gegründet, um in Mainz ein Kommunales Kino einzurichten. 25 Jahre plus einige Monate später erhält das von der AG Stadtkino betriebene CinéMayence eine digitale Projektionsanlage und ist damit für die weitere Zukunft gewappnet. Diese Investition wurde durch eine Förderung des Landes Rheinland-Pfalz möglich gemacht.
Die Feier begann mit einem Empfang im Salon des Institut français, in dessen Rahmen sich die erste Vorsitzende der AG Stadtkino e.V., Christiane Schauder, beim Land und dem zuständigen Referat im Kulturministerium für die Unterstützung bedankte.
Als Vertreter des Landes sprach anschließend Staatssekretär Walter Schumacher (Bild oben) zu den Gästen der Feier - überwiegend Freunde und Förderer des Kommunalen Kinos. Er erläuterte und begründete in diesem Zusammenhang auch die Unterstützung der Kinos durch das Land bei der digitalen Umrüstung.
Nach dem Empfang stellte der Leiter des CinéMayence, Reinhard W. Wolf, die neue Technik und ihre Möglichkeiten am Beispiel ausgewählter Kurzfilme im Kinosaal vor.
Im Anschluß gab es ein musikalisch abwechslungsreiches Jazztango-Konzert der Formation Tango Transit (Frankfurt/Nastätten/Paris). Die drei Musiker Martin Wagner (Akkordeon), Hanns Höhn (Kontrabass) und Andreas Neubauer (Schlagzeug), der zu diesem Anlaß extra aus Paris anreiste, stellten bei dieser Gelegenheit auch ihre neue CD vor.
Bild unten: Mitglieder Doris Hepp, Reinhard W. Wolf, Yumi Machiguchi, Natascha Gikas
19.5.2011 || Auftakt der Kurzfilmwoche "Best-of-Festivals" mit Gast
Zum Auftakt der Kurzfilmwoche "Best-of-Festivals – shorts & videos" mit Nominierungen und Preisträgern des Deutschen Kurzfilmpreises kam auch einer der Regisseure ins CinéMayence: Simon Mayer präsentierte seinen Film "Future Past Perfect" vor. Beim Gespräch stellte sich heraus, daß er in Mainz an FH studierte bevor er mit Kollegen in Frankfurt die Produktionsfirma Acht Frankfurt gründete.
Bekannter als der experimentelle Kurzfilm mit japanischen Getränkeautomaten in der Hauptrolle sind ohne Zweifel die kommerziellen Arbeiten des innovativen Unternehmens, das u.a. das Broadcast-Design für Terra X und Nano gestaltet hat.
15.5.2011 || Malteser organisierten Seniorenkino mit Andacht, Film, Kaffee & Kuchen
Etwa 65 Senioren und Seniorinnen kamen zu einem ganz besonderen Kinonachmittag am vergangenen Sonntag ins CinéMayence. Nach einer Andacht mit Diakon Stefan Faust (Bild) konnten die Besucher - viele von Ihnen über 70 Jahre alt – einen Film aus ihrer Jugendzeit wiedersehen. Gezeigt wurde "Der Hauptmann von Köpenick" nach Carl Zuckmayer unter der Regie von Helmut Käutner mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Zwischendurch gab es Kaffee und Kuchen.
Die Veranstaltung wurde vom Malteser Hilfsdienst als 'Rund-um-sorglos-Paket' organisiert und kostenlos angeboten. Dies war möglich durch ehrenamtliche Arbeit aller Beteiligten und durch Sponsoren, zu denen die Mainzer Allgemeine Zeitung, die Mainzer Verkehrsbetriebe und Werners Backstube gehörten.
20.3.2011 || Regisseur Robert Krieg diskutiert "Kinder der Steine - Kinder der Mauer"
Auf Einladung der Hochschulgruppe für gerechten Frieden in Palästina und Israel an der Universität Mainz kam Robert Krieg nach Mainz, um seinen Dokumentarfilm vorzustellen und mit dem Publikum zu diskutieren.
Vor 20 Jahren entstand bei Dreharbeiten in Betlehem ein Foto mit sechs Jungen, die Robert Krieg in seinem neuen Film letztes Jahr suchte und tatsächlich fand. Jetzt erwachsen diskutieren die Kinder von einst im Film die Zerstrittenheit ihrer Gesellschaft und werden für kurze Zeit wieder zur Gang, deren Streifzüge unweigerlich an einer Mauer enden.
5.2.2011 || Teampremiere "Kursdorf"
Am 5. Februar fand eine Teampremiere des Kurzdokumentarfilms "Kursdorf" im CinéMayence statt. "Kursdorf" ist der neue Film von Michael Schwarz, den er mit Alexander Griesser produziert hat.
Der Film porträtiert das sächsische Örtchen Kursdorf, in dem Anfang 2000 noch etwa 200 Einwohner lebten. Durch den Ausbau des direkt angrenzenden Flughafens Leipzig-Halle, die Autobahn Dresden-Magdeburg sowie eine ICE-Trasse ist Kursdorf mittlerweile von der Außenwelt so gut wie abgeschnitten. Nur eine kleine Gruppe von knapp 30 Kursdorfern wohnte während der Dreharbeiten noch weiterhin in dem Ort.
Zur Premiere kamen auch einige der Protagonisten des Films nach Mainz.
URL der Produktion: www.nachtschwaermerfilm.de/
Foto von Kirstin Schlotter (v.l.n.r): Alexander Griesser, 2 Kursdorfler, Michael Schwarz.
Foto von Kirstin Schlotter (v.l.n.r): Alexander Griesser, 2 Kursdorfler, Michael Schwarz.
14.1.2011 || Cinéfête 11 Vorschau jetzt online!
Cinéfête - das von der Französischen Botschaft organisiert wird und unter der Schirmherrschaft der Bildungsminister steht - hat seine einjährige Tournée durch Deutschland begonnen.
In großen und kleinen deutschen Städten können Schüler aller Jahrgangsstufen je eine Woche lang französische Filme im Original mit Untertiteln sehen. Der Kinobesuch wird mit Hilfe pädagogischer Dossiers vor- und nachbereitet. So hat Cinéfête über die Jahre hinweg an vielen Schulen den regelmäßigen Kinobesuch als Teil des Französischunterrichts etabliert.
In Mainz findet Cinéfête vom Do, den 26. Mai bis Mi, den 1. Juni 2011 in den Kinos CinéMayence und Residenz&Prinzess statt.
Das Programm wird auf einer eigenen Seite dargestellt.
1.12.2010 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms
Die seit 10 Jahren gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung organisierte populäre Veranstaltung fand dieses Jahr erstmals im Winter statt.
Das besondere an dieser langen Kurzfilmnacht ist, daß sowohl das Publikum als auch eine Fachjury aufgerufen sind die gezeigten Filme zu bewerten.
Mitglieder der Fachjury waren dieses Mal Maria Weyer (Medienpädagogin aus Wiesbaden, 2. v.l.), Michael Schwarz (Filmemacher aus Mainz, Mitte) und Natascha Gikas (Deutsches Filmmuseum Frankfurt, 2. v.r.). Außerdem im Bild: Dr. Rüdeger Schlaga, Mitveranstalter und Medienreferent der Landeszentrale (r.) und Reinhard W. Wolf, Moderator (l.)
Das komplette Programm und die Jury-Ergebnisse können hier nachgelesen werden.
25.11.2010 || FILMZ: Regisseur Roland Klick zu Besuch
Im Rahmen der Programmreihe Rückblende von FILMZ - Festival des deutschen Kinos war am 25. November Roland Klick zu Gast im CinéMayence.
Nach der Vorstellung seines Films »White Star« aus den 80er Jahren, diskutierte Roland Klick lebhaft mit dem Publikum. Dabei ging es u.a. auch um die Zusammenarbeit mit Dennis Hopper, die sich teilweise schwierig gestaltete. Klick erzählte von Auseinandersetzungen mit Hopper, den er einen 'Borderliner' nannte ...
Bild: Roland Klick (fotografiert von Yumi Machiguchi)
05.11.2010 || Kino im Kopf: Psychoanalytiker stellen Filme vor
In der vierteljährlich stattfindenden Veranstaltungsreihe "Kino im Kopf" wurde im letzten Quartal 2010 der Spielfilm "Der Vorleser" von Stephen Daldry analysiert.
Referentin war dieses Mal die Mitveranstalterin Dr. Ulrike Bastian (s. Bild) vom Mainzer Psychoanalytischen Institut. Die Veranstaltung am 5. November war ausverkauft!
Die nächste Veranstaltung findet am 21. Januar 2011 mit dem Film "Das weisse Band" von Michael Haneke statt.
04.11.2010 || Filme aus Israel
Gemeinsam mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der AG Israel an der Universität Mainz veranstalteten wir vom 4. bis 11. November wieder eine Woche mit Filmen aus Israel. In sechs verschiedenen Filmen wurde die ethnische, religiöse und kulturelle Vielfalt der israelischen Gesellschaft thematisiert.
Zu jedem Film wurde eine Einführung gegeben. Hier (Bild) spricht Alfred Wittstock zu Ephraim Kishons »Tausche Tochter gegen Wohnung (Sallach Shabati)« aus dem 1964.
03.11.2010 || Marrakech-Abend
Thema des Marrakech-Abends war die Einwanderung europäischer Ausländer in islamische Altstädte am Beispiel der Medina von Marrakech. Das Thema wurde in einem Vortrag und mit einem Filmbeitrag von Helge Weichmann beleuchtet.
Professor Dr. Anton Escher (Bild l.) und Sandra Petermann (rechts) berichteten, wie sich das Altstadtbild in Marrakech insbesondere durch den Kauf alter Häuser durch Europäer und Amerikaner verändert. Die kritischen Beobachtungen der beiden Forscher bewegten sich zwischen Tourismusanalysen, der Untersuchung gesellschaftsstruktureller Ausnahmebedingungen und mannigfachen Beispielen filmischer, literarischer und interkultureller Präsenz des "Mythos Marrakech".
29.10.2010 || CinéMayence erhält Kinoprogrammpreis
Die AG Stadtkino e.V. freut sich heute für das CinéMayence-Jahresprogramm 2009 einen Filmtheaterprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhalten zu haben. Der Preis wurde für das allgemeine Filmprogramm und für das Kurzfilmprogramm des Mainzer Kommunalen Kinos vergeben.
„Mit den Preisen honoriert das Land ein vielfältiges und ambitioniertes Kinoprogramm, das durch das große Engagement der Kinobetriebe in Rheinland-Pfalz ermöglicht wird“, sagte Kulturministerin Doris Ahnen anläßlich der Preisverleihung in Hachenburg.
Siehe auch: www.kulturland.rlp.de/Aktuell
15.10.2010 || Veranstaltungshinweis: "Mein Freund Winnetou"
Im Rahmen der Aussstellung "Der Wilde Westen am Rhein – Buffalo Bill in Mainz" hält Dr. Alexander Emmerich einen Vortrag zum Thema "Mein Freund Winnetou – Westernfilme Made in Germany".
Die Veranstaltung findet am Freitag, 15. Oktober um 19 Uhr im Drusus-Saal (Mainz, Zitadelle, Bau E) statt.
Veranstalter sind das Stadthistorische Museum und das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V.
Bildunterschrift: Begleitheft zum Film „Unter Geiern“ 1964. Pierre Brice als Winnetou und Steward Granger als Old Surehand (Karl-May-Museum Radebeul).
10.10.2010 || Volles Haus bei KINO VINO
Obwohl es nicht sehr viele Reservierungen gab und in den letzten Tagen sich die Absagen wegen Grippe mehrten, war die diesjährige KINO VINO - Veranstaltung ein großer Erfolg.
Die Filmvorstellung nach der Weinprobe mit dem italienischen Spielfilm "Festmahl im August" war fast ausverkauft.
Bei der Weinprobe selbst drängten sich die Besucher an der Theke mit Qualitätsweinen aus Rheinhessen, die dieses Jahr vom Mainzer Winzerverein bestückt wurde. Die drei Mainzer Winzer, die den Stand und den Ausschank betreuten, hatten alle Hände voll zu tun!
Angesichts der großen Besucherzahl – es kamen fast doppelt so viele wie reserviert – war das leckere Buffet ziemlich schnell 'geräumt'. Der Wein ging aber zum Glück nicht aus ...
08.10.2010 || Neu: Seniorenfreundliche Vorstellungszeiten
Ab der Herbstspielsaison bieten wir als Versuchsballon einige Filme im Programm zusätzlich um 18 Uhr an. Hintergrund: viele ältere Menschen, die das CinéMayence-Programm und das Ambiente im Haus sehr schätzen, sind ungern spät abends noch unterwegs. Insbesondere in der dunklen Jahreszeit ist der reguläre Programmbeginn um 20:30 Uhr ein Hindernis für den Besuch.
Wir bieten deshalb erstmals im Oktober Wiederholungen um 18 Uhr an. Wenn das Angebot angenommen wird, wollen wir dies zu einer festen Einrichtung machen.
24.09.2010 || Kurzfilm in unserer Japan-Woche erhielt Preis in Hiroshima
Wir gratulieren Kei Oyama zu seinem Preis für HANDSOAP beim renommierten International Animation Festival Hiroshima!
Wir zeigten den kurzen Animationsfilm im Juni im Rahmen unserer Japan-Woche.
Siehe auch: www.kino-mainz.org/Japan-Woche/
09.09.2010 || Ismael Khatib erhält Hessischen Friedenspreis
Ismael Khatib, der Protagonist des Films »Das Herz von Jenin« der am Pfingstmontag im CinéMayence war und über seine Projekte in Jenin berichtete, erhält den Hessischen Friedenspreis 2010.
Der Preis wird am 22. September verliehen. Die Ehrenrede wird der ehemalige israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, halten.
In der Zwischenzeit wurde eines der Projekte von Khatib, die Wiedereröffnung des Cinema Jenin, Realität. Das Kino wurde im Beisein von internationalen Unterstützern, wie u.a. Bianca Jagger, am 6. August eröffnet.
Siehe auch: www.cinemajenin.org
Vorankündigung: Der SWR präsentiert im CinéMayence herausragende Schriftstellerporträts
Der Südwestrundfunk veranstaltet am 27. August zum zweiten Mal in Mainz eine Literaturnacht. In mehreren Gebäuden am Schillerplatz gibt es ein attraktives Angebot mit meist kostenlosen Veranstaltungen. Im Mittelpunkt steht ein Spiegelzelt vor dem Osteiner Hof, in dem „Literatur im Foyer“-Sendungen aufgezeichnet werden.
Im CinéMayence zeigt der SWR sechs herausragende Schriftstellerporträts: Egal ob als Schriftsteller, Dramatiker, Theaterregisseur oder Maler, sie haben das Geistesleben im Nachkriegsdeutschland geprägt, die Menschen wachgerüttelt, provoziert, Denkanstöße geliefert. Ihre Kunst ist der Kunst gewidmet und doch ihrer Künstlichkeit enthoben. Sie steht in einem politisch-gesellschaftlichen Diskurs, der alle Menschen betrifft: Elias Canetti, Walter Jens, Peter Handke, Heiner Müller, Claus Peymann und Peter Weiss.
Die Filme werden im stündlichen Wechsel ab 18 Uhr gezeigt.
Das komplette Programm der SWR-Literaturnacht finden Sie im Internet unter: http://www.SWR.de/literaturnacht
22.07.2010 || Sonderveranstaltung mit "Endstation der Sehnsüchte" ausverkauft
Mitten in den Ferien und in unserer Programmpause war die Vorstellung des Dokumentarfilms "Endstation der Sehnsüchte" mit anschließender Diskussion ausverkauft.
Der Film zeigt das Leben dreier deutsch-koreanischer Ehepaare, die sich in einem sogenannten Deutschen Dorf in Korea niedergelassen haben und dort ihren Lebensabend verbringen (siehe auch: http://sung-hyung.de). Unter den Porträtierten – wie sich herausstellte – auch ein Paar aus Mainz!
Eingeladen hatte das Institut für Europäische Geschichte im Rahmen einer Tagung zum Thema "Begegnung mit dem Fremden". Dank dieser Kooperation war es möglich für die anschließende Podiumsdiskussion nicht nur die Regisseurin des Films, Sung-Hyung Cho, sondern auch noch Fachleute aus dem Bereich Film und Migrationsforschung bzw. Koreanistik einzuladen: als Kennerin (und Fan) des Films nahm die Filmwissenschaftlerin und Filmkritikerin Heike Kühn (Frankfurt, links im Bild) teil. Als Experte für Migration und Koreanistik beteiligte sich Prof. Ölschleger von der Universität Bonn (Bild: Mitte). Die Diskussion leitete Frau Dr. Braun (rechts) vom IEG Mainz.
Insbesondere die weit über das Filmhandwerkliche hinausgehenden Statements der in Deutschland lebenden koreanischen Regisseurin Sung-Hyung Cho (Bild: 2. v.l.) zur Problematik der interkulturellen Begegnung und der Migration in ein – für einen der Ehepartner – fremdes Land, waren sehr aufschlußreich.
02.07.2010 || ARTE-Redakteurin stellte "Karambolage" vor
Trotz Fußball-WM und Hitzewelle war die letzte Veranstaltung in unserer Kultursommer-Reihe "Über Grenzen" gut besucht.
Maija-Lene Rettig war extra aus Paris angereist, um das ebenso populäre wie intelligente Fernseh-Magazin über deutsch-französische Unterschiede, vorzustellen. Anhand von Ausschnitten vergangener Sendungen vermittelte sie einen Eindruck von der inhaltlichen und formalen Gestaltung des Magazins und erläuterte die Konzeption des Formats.
Im Anschluß an die Präsentation gab es eine Diskussion mit den Besuchern der Veranstaltung. Dabei stellte sich heraus, daß die meisten Anwesenden die Sendung kannten.
Übrigens: "Karambolage" ist jeden Sonntag um 20.00 Uhr auf ARTE zu sehen!
Link zum Karambolage-Blog: http://blogs.arte.tv/Karambolage-de/
23.06.2010 || Japan-Woche endet mit Kurzfilmwettbewerb
Die erste Japan-Woche in Mainz, die vom 17. bis 23. Juni im Residenz&Prinzess Filmtheater und im CinéMayence stattfand, war ein schöner Erfolg!
Die Japan-Woche endete am Mittwoch, 23. Juni mit einem deutsch-japanischen Kurzfilm-Wettbewerb. Das Publikum fungierte als Jury. Die meisten Stimmen und damit den ersten Preis, erhielt das Filmemacher-Porträt "Kiyoshi Kurosawa" von Mario Hirasaka (Bild-Mitte).
Die zweitmeisten Stimmen erhielt die Kurzdokumentation "Der König der Statisten" von Michael Schwarz, Mainz (Bild: links). Die Preise wurden von Yumi Machiguchi (Bild: rechts) überreicht.
17.06.2010 || Japan-Woche im Residenz&Prinzess Filmtheater und im CinéMayence
Die Japan-Woche wurde am 17. Juni im Residenz&Prinzess Filmtheater mit der Vorpremiere des Anime-Films "Ponyo" von Hayao Miyazaki eröffnet.
Am nächsten Tag folgte die Eröffnung im CinéMayence mit einer Ausstellung und einem Kurzfilmprogramm (Bild: Wolfgang Döllerer, Theaterleiter Residenz&Prinzess; Yumi Machiguchi, Kuratorin).
Im Verlauf der Woche wurden in beiden Kinos Filme aus und über Japan gezeigt. Das Residenz&Prinzess Filmtheater bot eine Retrospektive der Filme des japanischen Anime-Meisters Hayao Miyazaki. Im CinéMayence wurden Kurzfilme aller Genre und Gattungen vorgestellt.
Zum Rahmenprogramm gehörten auch eine Kunstausstellung, eine Lesung und zwei Kunstaktionen: die japanische Künstlerin Mami Chihara fotografierte Väter und Mütter mit ihren Kindern. Yumi Machiguchi zeichnete Kalligrafien direkt auf die Haut von Teilnehmer/innen an der Aktion (s. Foto rechts)
Das Programm ist online unter: Japan-Woche Mainz 2010
29.05.2010 || Regisseur Olivier Assayas kommt am 1. Juni
Olivier Assayas, einer der bedeutendsten französischen Regisseure der jüngeren Generation, kommt anläßlich der Deutschland-Premiere seines Film L'HEURE D'ÉTÉ am 1. Juni ins CinéMayence.
Olivier Assayas (*1955 in Paris) ist Regisseur, Drehbuchautor und langjähriger Redakteur für Les Cahiers du cinéma. Er ist der Sohn des Regisseurs Jacques Rémy. 1998 heiratete er die Filmschauspielerin Maggie Cheung, die in seinem Film »Irma Vep« die Hauptrolle spielt.
Olivier Assayas gilt als einer der einflußreichsten Regisseure der neuen Generation französischer Filmemacher. Er setzt sich insbesondere mit dem Erbe der Novelle Vague auseinander und plädiert für einen Neuanfang des französischen Kinos jenseits von Hollywood. Anregungen sucht er insbesondere im asiatischen Kino. Zu seinen Freunden und Vorbildern gehört u.a. der taiwanesische Regisseur Hou Hsiao-Hsien. L’Heure d’été ist sein 22. Film als Regisseur.
Olivier Assayas gilt als einer der einflußreichsten Regisseure der neuen Generation französischer Filmemacher. Er setzt sich insbesondere mit dem Erbe der Novelle Vague auseinander und plädiert für einen Neuanfang des französischen Kinos jenseits von Hollywood. Anregungen sucht er insbesondere im asiatischen Kino. Zu seinen Freunden und Vorbildern gehört u.a. der taiwanesische Regisseur Hou Hsiao-Hsien. L’Heure d’été ist sein 22. Film als Regisseur.
Weitere Informationen auf unserer Programmseite
29.05.2010 || Zwischen 300 bis 400 Besucher in der Museumsnacht
Während der Museumsnacht kamen zwischen 300 bis 400 Besucher, um sich das Programmangebot des CinéMayence wahrzunehmen.
Von 18 Uhr bis 23 Uhr begann jeweils im Stundentakt ein besonderes Programm, darunter internationale Kurzfilme und Informationsangebote zum Kommunalen Kino und seine Partnerschaften in der Stadt.
Engpässe gab es insbesondere am frühen Abend bei der Führung durch das Kino und der Besichtigung des Vorführraums. Und die Kurzfilm-Spätvorstellung war so stark nachgefragt, daß leider nicht Alle hereingelassen werden konnten.
Insgesamt lag das Haus, Institut Français, unter den Teilnehmern an der Museumsnacht, die ein festes Programm anboten, damit in der Spitzengruppe. Ein schöner Erfolg ...!
24.05.2010 || Volles Haus für Ismael Khatib
Ismael Khatib, der Protagonist des Films »Das Herz von Jenin« beantwortete am Pfingstmontag im CinéMayence Fragen zum Film und berichtete über seine Projekte in Jenin. Trotz des sonnigen Wetters war das Haus voll, um den Film zu sehen und natürlich um Ismael Khatib selbst zu hören.
Besonders berührend war, als Ismael Khatib von den fortbestehenden Beziehungen zu den israelischen Kindern erzählte, die mit Organen seines erschossenen Sohnes leben.
Das derzeitige Hauptanliegen des ehemaligen Automechaniker und jetzigen Laienpädagogen und Friedensaktivisten ist jedoch der Ausbau eines Kinder- und Jugendzentrums im Flüchtlingslager Jenin (Westjordanland), aus dem er selbst stammt. Das Jugendzentrum gibt Kindern einen sicheren Ort, an dem sie spielen und lernen können.
Außerdem berichtete Khatib, daß ein anderes Projekt - die Renovierung des "Cinema Jenin" - nun Erfolge zeigt. Das alte Kino soll im August wiedereröffnet werden.
Info zum Cinema Jenin: www.cinemajenin.org
15.05.2010 || Neu im Programm: Ismael Khatib kommt!
Erinnern Sie sich an die Geschichte des palästinensischen Vaters, der mit dem Herz seines Sohnes, der von israelischen Kugeln getroffen wurde, als Organspende ein israelisches Mädchen rettet? Der Film heißt »Das Herz von Jenin« und wir zeigen ihn an Pfingstmontag um 17:30 Uhr. Denn, und das ist der Anlaß, der palästinensische Vater Ismael Khatib ist in Mainz und wird im CinéMayence von seinen damaligen Erlebnissen und seinen aktuellen Projekten zur Förderung des palästinensisch-israelischen Friedens erzählen!
15.05.2010 || Partner-Veranstaltungstip
Mittwoch, 19.5. 12-14 Uhr Infobox / Campus
A propos de l’interculturalité dans le cinéma tunisien : La figure du juif et ses multiples réceptions.
Prof. Abdelhamid Larguèche (Université de Tunis-Manouba)
En partant de l’image du juif dans le cinéma tunisien, nous tenterons de montrer la difficile acceptation de l’Autre par un public qui fut longtemps habitué à un cinéma de type identitaire où l’Atre est souvent inscrit dans une position d’adversité et de différence.
A partir d’une expérience faite avec des étudiants du cinéma qui filment le cimetière juif de Tunis, une autre façon de recevoir l’autre eut s’instaurer, en montrant que cet autre n’est qu’une partie de nous mêmes.
Le court métrage documentaire : « Le Borgel, un lieu et des mémoires » sera présenté et commenté à la lumière de cette problématique.
24.04.2010 || Best of FH Mainz: grosser Erfolg!
Am dritten Tag der Kurzfilmwoche "Best-of-Festival – shorts & videos" war das CinéMayence restlos ausverkauft.
Und: Obwohl das Programm bereits um 20 Uhr mit einem Empfang im Salon des Institut Français begann – es gab Wein vom Weingut Alex Schmitt – und erst nach Mitternacht endete, blieben die sensationell ausdauernden Zuschauer fast alle bis zum Ende dabei (und die Helfer in der Vorführkabine auch :-).
Die Beteiligten beschlossen noch am selben Abend diese Veranstaltung mit neuen Filmen im nächsten Jahr zu wiederholen.
17.04.2010 || Best-of-Festival-Programm mit FH-Filmen komplett
Ab heute steht auch das Programm der FH Mainz im Rahmen der Kurzfilmwoche "Best-of-Festival – shorts & videos" online.
Das umfangreiche Programm mit 25 kurzen und kürzesten Filmen wurde unter großem Aufwand von Prof. Sylvie Pagé mit Hilfe von Vanouch Balian von der Fachschaft Zeitbasierte Medien zusammengestellt.
Das Programm "Best of FH Mainz" wird am Samstag, 24. April gezeigt und von Prof. Anja Stöffler und Prof. Sylvie Pagé moderiert.
29.01.2010 || ZDF-Redaktion 37° feiert Jubiläum
Vor 15 Jahren wurde die ZDF-Redaktion und Sendereihe 37° gegründet. Drei Redaktionen taten sich zusammen, »um an der Schnittstelle von Kultur, Religion und Gesellschaft ein Stück Kontrastfernsehen zu schaffen, in dem es ausschließlich um Menschen geht; um das was sie trennt und verbindet, um ihre Lebenslinien, Lebenskrisen, Lebensentscheidungen, um die Grundbefindlichkeiten des Daseins gewissermaßen« (Selbstdarstellung).
Aus diesem Anlaß feierten die Redaktion und ihre Leitung am 29. Januar im CinéMayence und im Salon des Institut Français zusammen mit Autoren und Autorinnen der Sendereihe.
URL: 37°
Bild (Yumi Machiguchi): Redaktionsleiter Peter Arens begrüßt die Gäste
Bild (Yumi Machiguchi): Redaktionsleiter Peter Arens begrüßt die Gäste
3.1.2010 || Neu auf unseren Internetseiten: Cinéfête 10
Das 10. französische Filmfestival für junge Leute geht durch ganz Deutschland auf Tournée
In Mainz findet Cinéfête vom Do, den 27. Mai bis Mi, den 2. Juni 2010
Weitere Informationen: siehe Cinéfête.html
30.10.2009 || Kommunales Kino erhält Filmtheaterpreis
Während in Mainz der Leiter des CinéMayence einen informativen Vortrag über Kommunale Kinos und die eigene Arbeit hielt (s. Bild), zeichnete Michael Ebling, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Simmern das CinéMayence mit einem der Filmtheaterpreise des Landes aus.
Für ein anspruchsvolles Filmprogramm im Jahr 2008 erhielt das CinéMayence die Auszeichnung in Verbindung mit einem sehr willkommenen Scheck in Höhe von 4.000 Euro.
29.10.2009 || Volles Haus bei Vortrag mit Film
Das man auch mit einem fesselnden Vortrag einen Kinosaal füllen kann, bewies Dr. Gerd Becker. Eingeladen vom Zentrum für interkulturelle Studien (ZIS) an der Uni Mainz referierte er über seine Forschungsarbeit über die kulturellen Auswirkungen des Tourismus im Maghreb. Allerdings hatte er auch einen (Kurz-)Film dabei: "L'Art du Désert" von Ariane Bethusy-Huc thematisierte das Wechselspiel zwischen Einheimischen und Touristen in Marokko.
Wohl auch für manchen Besucher überraschend war die Information, daß es in Marokko eigentlich überhaupt keine Tuareg, die als "blaue Männer" im Mittelpunkt des touristischen Interesses stehen, gibt. Daß aber das 'Theater' der marokkanischen Araber, die Tuaregs spielen, den Erwartungen der Touristen und dem Selbstbewußtsein der verkannten Marokkanern keinen Abbruch tut, sondern Teil einer akzeptierten Wirklichkeitskonstruktion ist, war eine der Hauptthesen von Dr. Becker.
21.10.2009 || Abschluss des Filmfestival "Über Macht"
Einen beinahe lauschigen, gemütlichen Abschluss gab es am Ende des Filmfestivals bei knisterndem Kaminfeuer. Wie es sich für ein Lichtspieltheater gehört war das überdimensionale Feuer natürlich nicht echt, sondern eine Projektion.
Offiziell fiel dieser Abend im Monatsprogramm des Kino aus, weil nach dem Ende des Filmfestivals die Digitalkino-Anlage wieder abgebaut werden musste. An den zwölf Abenden zuvor standen nämlich die Filmprojektoren still und wurden die Festivalfilme digital projeziert.
Für Technikinteressierte: es handelte sich um eine Projektion in 4K-Auflösung, was dem internationalen Standard für State-of-the-Art Digitalprojektionen entspricht. Hierfür war nicht nur ein spezieller Projektor ausgeliehen worden, sondern auch ein Filmserver auf dem sämtliche Filme des Festivals als Datei abgelegt waren.
Bis auf ein paar Anfangsschwierigkeiten mit einem benutzerunfreundlichen Touchscreen-Interface (s. Bild) hat alles überraschend gut geklappt.
'Schwerer' war der Auf- und Abbau: Server und Projektor wogen zusammen 75kg!
15.10.2009 || Halbzeit beim Filmfestival "Über Macht"
Mit jedem weiteren Tag des Filmfestival "Über Macht" kamen mehr und mehr Zuschauer. Entsprechend gut besucht war auch die Vorstellung des Films "Le Monde selon Monsanto" etwa zur Halbzeit des Festivals.
In dem Dokumentarfilm verfolgt die französische Filmemacherin Marie Monique Robin die Spuren der Unkrautvernichtungsmittel und des gentechnisch veränderten Saatguts der amerikanischen Firma Monsanto. Sie zeigte wie die Wechselbeziehungen zwischen manipuliertem Saatgut und passenden Pflanzenschutzmitteln einerseits den (finanziellen) Erfolg des Unternehmens, andererseits aber auch die völlige Abhängigkeit der Landwirte von den Monsanto-Produkten bewirken – mit zum Teil drastischen Folgen.
Filmpartner der Veranstaltung war ATTAC Mainz, deren Vertreter eine interessante und spannende Diskussion zum Thema führten (s.a. Bild).
09.10.2009 || Filmfestival "Über Macht" eröffnet
Mit einem informellen Empfang für die Kooperationspartner wurde am 9. Oktober das von der Aktion Mensch organisierte Filmfestival "Über Macht" eröffnet.
Im Rahmen des Festivals werden bei täglich wechselndem Programm Filme zu Fragen wie Macht, Kontrolle und Selbstbestimmung im öffentlichen wie im privaten Leben gezeigt. Bis auf einen Essayfilm, der inszenierte und dokumentarische Aufnahmen verbindet (»Strange Culture« mit Tilda Swinton) handelt es um Dokumentarfilme, die je ein anderes Thema beleuchten.
Zu den Besonderheiten der Veranstaltung gehören Informationsmöglichkeiten und Gespräche für und mit den Zuschauern, die zusätzlich zur Filmvorführung angeboten werden. Zu fast jedem Film konnte ein lokaler sogenannter Filmpartner gewonnen werden. Bei diesen handelt es sich ausnahmslos um Nicht-Regierungsorganisationen, die selbst entscheiden in welcher Form – sei es mit einem Infostand oder einer Diskussion nach dem Film – sie sich an das Publikum wenden.
Filmpartner des Eröffnungsfilms »Citizen Havel« war der Verein "Gegen Vergessen - Für Demokratie".
Weitere Informationen zu den Filmen und den Partnern:
https://www.cinemayence.de/ueber-macht.html
30.09.2009 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms wieder großer Erfolg
Die seit Jahren populäre Veranstaltung war auch dieses Jahr wieder ausverkauft. Bis spät in die Nacht beurteilten eine Fachjury und das Publikum unabhängig voneinander neue internationale Kurzfilme zu politischen Themen.
In der Pause gab es im Salon des Institut Français Gelegenheit bei einem Getränk und einem Brezel über die Filme zu sprechen (s. Bild).
Das Ergebnis der Voten von Fachjury und Publikum haben wir auf folgender Seite veröffentlicht: https://www.cinemayence.de/kurzfilmnacht09.html
17.09.2009 || Edgar Reitz Making-of Welturaufführung im CinéMayence
Im Rahmen der Edgar Reitz Filmwoche wird am Donnerstag, 24.9. im CinéMayence, was nirgendwo erwähnt wird, eine Dokumentation über die digitale Restaurierung des Frühwerks des Regisseurs gezeigt. Das 20-minütige Making-of, produziert von Reitz' Sohn Christian, wird selbst im digitalen Format vorgeführt. Speziell zu diesem Anlaß wird im CinéMayence eine Full-HD-Videoprojektion eingerichtet.
Wenig bekannt dürfte auch sein, daß zwei der restaurierten Filme, CADILLAC und DAS GOLDENE DING, in den 70er Jahren in Mainz zu sehen waren und zwar im Filmclub Orfeo in der Emmerich-Josef-Str. 13, wo später die Mainzer Kammerspiele ihr Domizil hatten (über dem Red Cat Club, damals die Szenekneipe Orfeo). Vorführer von mindestens einer der Vorstellungen - und deshalb ist dies überliefert - war übrigens der heutige Kinoleiter des CinéMayence, Reinhard Wolf!
Die frühen Filme von Edgar Reitz, wie auch Film anderer Regisseure des damals Neuen Deutschen Kinos, wurden in ihrer Entstehungszeit oft nicht in kommerziellen Kinos, sondern nur in nicht-gewerblichen kulturellen Kinos (wie eben in Mainz im Filmclub Orfeo) gezeigt.
10.09.2009 || Filmfestival "Über Macht" – machen Sie mit!
„Über Macht“ ist eine Veranstaltung der Aktion Mensch und ihrer Kooperationspartner im Rahmen der Gesellschafter-Initiative der Aktion Mensch.
Das Festival findet vom 9. bis 20. Oktober im Kommunalen Kino CinéMayence statt.
12 Dokumentarfilme regen zum Nachdenken an über die Macht, ihre Kontrolle, über nötige und unnötige Regeln und die besten Wege zu mehr Selbstbestimmung. Rund 30 bundesweite und mehr als 1.000 regionale Verbände und Organisationen der Zivilgesellschaft sind beteiligt, die in den 120 Städten Publikumsdiskussionen und Filmgespräche zu jeder Vorführung organisieren.
An dem Filmfestival beteiligen sich Verbände und Organisationen der Zivilgesellschaft, die Publikumsdiskussionen und Filmgespräche organisieren. Damit will das Festival die Vernetzung zivilgesellschaftlicher Initiativen und das Engagement von Ehrenamtlern fördern.
Das Festival wird in Mainz von der Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. koordiniert. Wenn Sie selbst einer Organisation oder Verband angehören, Sind Sie herzlich eingeladen mitzumachen. Nehmen Sie Kontakt mit den Koordinatoren auf!
Bundesweite Festivalseite: www.ueber-macht.de
04.09.2009 || Erfolgreiche SWR-Literaturnacht
Am Freitag, 4. September präsentierte der SWR im CinéMayence, anläßlich der SWR-Literaturnacht auf dem Schillerplatz, sechs herausragende Schriftstellerporträts.
Ab 18 Uhr begann zu jeder vollen Stunde Filme über: Carl Zuckmayer, Gruppe 47, Martin Walser, Hans Magnus Enzensberger, Hubert Fichte und, last not least, ein Porträt des ehemaligen Mainzer Stadtschreiber Hanns-Josef Ortheil.
Trotz des nicht gerade einladenden Wetters waren die Veranstaltungen rund um den Schillerplatz sehr gut besucht. Die Atmosphäre im Institut Français und CinéMayence glich einem Tag der offenen Tür ... ein nicht abreißender Strom neugieriger Mainzer war bis nach Mitternacht unterwegs!
Hier das Programm im Überblick:www.SWR.de/literaturnacht
12.08.2009 || Hessen hat es/macht es besser: Umbau des Filmmuseums in Frankfurt
Das Deutsche Filmmuseum am Frankfurter Schaumainkai wird bis zum Frühjahr 2011 baulich komplett erneuert und erhält eine neue Dauerausstellung. Architektonisch entsteht dabei ein neuer Bau hinter der historischen Fassade, die wiederhergestellt wird. Die Arbeiten beginnen noch in diesem Herbst und dauern insgesamt 18 Monate. Finanziert wird die Erneuerung von Stadt, Land und Bund.
Kleiner Wermutstropfen: Während des Umbaus bleibt das Museum geschlossen. Die Dauerausstellung schließt im Oktober und das Kommunale Kino im November.
Juni - Juli 2009 || Kultursommer Rheinland-Pfalz auch im CinéMayence
Zum Motto des diesjährigen Kultursommers Rheinland-Pfalz „Cool Britannia“ zeigte das Kommunale Kino CinéMayence eine Reihe britischer Filme. Unter dem Veranstaltungstitel „Great British Films“ kommen in abwechslungsreicher Folge sowohl berühmte Klassiker als auch neue Filme auf die Leinwand, die jeweils typische Elemente von ‚Britishness’ im Film repräsentieren. Alle Filme wurden im englischen Original – meist mit deutschen Untertiteln – gezeigt.
Zu den Highlights gehörte das Programm „Animate!“ mit den herausragendsten, künstlerischen Animationsfilmen des Landes. Dieses Programm wurde exklusiv für uns kuratiert von Gary Thomas (ehemaliger Leiter der Filmabteilung beim Arts Council of England, jetzt: Animate Projects, London).
Das Kultursommer-Programm im Archiv:kuso.html
17.06.2009 || Filmemacherin Marjane Satrapi klagt Wahlbetrug an – ihr Film »Persepolis« Anfang Juli im CinéMayence
(Brüssel) Die in Frankreich lebende iranische Comic-Zeichnerin und Filmemacherin Marjane Satrapi hat gemeinsam mit ihrem Regisseur-Kollegen Mohsen Makhmalbaf auf einer Pressekonferenz im Europäischen Parlament die internationale Gemeinschaft aufgerufen die Wahl im Iran nicht anzuerkennen.
Die Verfilmung von Satrapis autobiografisch inspirierten Comic, der Animationsfilm »Persepolis«, wird am 2. und 3. Juli im CinéMayence gezeigt.
Bericht über die Pressekonferenz von lepoint.fr
Ausschnitt der Pressekonferenz von EUX.TV auf YouTube
Interview mit Marjane Satrapi über ihren Film (Cannes 2007): ARTE.TV
Ausschnitt der Pressekonferenz von EUX.TV auf YouTube
Interview mit Marjane Satrapi über ihren Film (Cannes 2007): ARTE.TV
08.06.2009 || Stern-Stunden der Satire: Kulturstaatsminister Neumann reagiert auf Kritik an der kulturellen Reichweite des Konjunkturpakets II und blickt dabei (unwissentlich) auf das CinéMayence
Am Rande der Enthüllung von zwei neuen „Sternen der Satire“auf dem Romano-Guardini-Platz (für Mainzer: die ehemalige Rasenfläche zwischen Proviantamt und Schönborner Hof) für Loriot und Emil Steinberger wurde Kulturstaatsminister Bernd Neumann in einem Fernsehinterview zur Förderung kultureller Einrichtungen im Rahmen des Konjunkturpakets II befragt. Hintergrund waren Reaktionen auf die Verwendung von 100 Mio Euro aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung, die für kulturelle Einrichtungen abgezweigt wurden. Hiermit werden überwiegend große Institutionen gefördert (Berliner Festspielhaus, Martin-Gropius-Bau, Akademie der Künste, Deutsches Filminstitut etc.), während es den kleineren Institutionen nichtzuletzt infolge der Wirtschaftskrise an den Kragen geht.
Im Interview mit Kulturstaatsminister Neumann in Mainz war im Hintergrund das Proviantmagazin zu sehen, während der Minister in die Kamera in Richtung CinéMayence sprach. Vermutlich wußte er nicht - bzw. hat ihm niemand erzählt – daß das Gebäude hinter ihm ein Prestige-Großprojekt der Wohnbau Mainz ist, die wegen Spekulationen mit Derivaten am Rande des finanziellen Abgrunds steht, noch, daß er auf das am geringsten geförderte Kommunale Kino Deutschlands blickte, während er zum Thema sprach.
Der Fall CinéMayence ist dem Kulturstaatsminister und seiner Filmabteilung zwar bekannt, der Ort jedoch nicht. Da wir erst nachträglich durch die Fernsehberichterstattung auf das Ereignis aufmerksam gemacht wurden, konnten wir ihn auch nicht persönlich darauf hinweisen in welche Kulisse (eine Art ‚potemkinscher Dörfer’) er in dieser Haupt- und Staatsaktion des Landes Rheinland-Pfalz und der Stadt Mainz eingeladen war.
Indessen steht zu befürchten, daß der Träger des CinéMayence, die AG Stadtkino e.V. von einer Mittelkürzung infolge des Wohnbau-Debakels erneut in Schwierigkeiten gestürzt wird. Ein Antrag auf Mittel aus dem Konjunkturpaket für Reparaturen und Renovierungen des CinéMayence vom Februar 2009 (s. unten Meldung vom 9.2.) wurde nicht behandelt, da die Mittel bereits vor der Verabschiedung des Konjunkturpakets andersweilig verteilt waren :-(
So wird Satire zur Politik und Politik zur Satire ...
Quelle: der Beitrag erschien am 8.6.09 in der Sendung Kulturzeit auf 3sat. (rww)
07.06.2009 || Chris Marker und Monsieur Chat in Second Life
Die französische Filmemacher-Legende Chris Marker, der "in real life" Kameras scheut und selten öffentlich auftritt, tummelt sich neuerdings in der virtuellen Welt von Second Life. Der inzwischen 87jährige beschäftigt sich schon seit längerem mit "web cinéma". Ausschlaggebend für seine virtuelle Präsenz auf der 3D-Plattform Second Life war eine Zusammenarbeit mit Thoma Vuille (Monsieur Chat) und die gemeinsame Vorliebe für Katzen.
Thoma Vuille stellte im Mai 2007 im CinéMayence den damals neuesten Film von Chris Marker, »Chats perchées«, vor. Außerdem zeigte das CinéMayence Kurzfilme von Chris Marker – u.a. den legendären Film »La Jetée«.
Nach diesem Besuch wurde Thoma Vuille vom Institut français zu einem Kunstprojekt eingeladen, in dessen Folge die Comic-Figur Monsieur Chat auch auf Mainzer Straßen (und Leinwänden) auftauchte, die jetzt auch in Second Life eine Hauptrolle spielt.
Chris Markers großes Interesse an innovativen Kinoformen dokumentierten wir im CinéMayence bereits 1998 mit einer Präsentation seiner interaktiven CD-ROM IMMEMORY.
Link zum "web cinema" von Chris Marker auf Second Life
Link zu The Case of the Grinning Cat auf YouTube.
Artikel des Harvard Film Archive in Cambridge über Chris Marker und The Second Life of Chris Marker
Link zu The Case of the Grinning Cat auf YouTube.
Artikel des Harvard Film Archive in Cambridge über Chris Marker und The Second Life of Chris Marker
08.05.2009 || Filmklasse Mainz zeigte neue Arbeiten im Rahmen des Best-of-Festival "Shorts&Videos"
Prof. Harald Schleicher von der Akademie für Bildende Künste stellte am 8. Mai fünfzehn Filme seiner Studentinnen und Studenten in der Filmklasse Mainz vor.
Zum zweistündigen Programm gehörte auch sein eigener, neuer Film »Celluloidiva« - eine Found-Footage-Arbeit über weibliche Ikonen des Kinos (D 2009, 12 Min).
Siehe unsere Best-of-Programmseite:
https://www.cinemayence.de/best-of-festival/
29.04.2009 || Cinéfête 9 - französisches Jugendfilmfestival: 02. - 8. Juli 2009
Der Spielplan und die Anmeldeunterlagen für Lehrer zur Teilnahme an Cinéfête 9 vom 02. - 08.07.2009 ist jetzt erhältlich.
Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2009.
Siehe unsere Cinéfête-Infoseite: www.cinemayence.de/cinefete.html
30.03.2009 || Trailer zu Filmen im Programm online
Auf unserer Programmseite können sich die Besucher unserer Website jetzt nicht nur in Wort und Bild über die Filme im Programm informieren, sondern auch Ausschnitte aus den Filmen anschauen.
Die Trailer zu Erstaufführungen im Monat April erscheinen per Mausklick in einem eigenen Videofenster!
März-April 2009 || Wiesbaden hat es besser: Neues Filmarchiv und neues filmkulturelles Zentrum eröffnet!
In Wiesbaden eröffnete die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in unmittelbarer Nähes des Hauptbahnhofs das Filmhaus Wiesbaden. Das neue Gebäude auf dem ehemaligen Schlachthofgelände bietet künftig filmkulturellen Einrichtungen, Interessenvertretungen aus der Filmwirtschaft sowie Film- und Medienunternehmen ein gemeinsames Dach.
Erst wenige Wochen zuvor konnte das Deutsche Filminstitut (DIF) ebenfalls in Wiesbaden ein neues Filmarchiv eröffnen (siehe: DIF Pressemitteilung).
Zu dem Filmhaus-Komplex gehört auch ein Kino – nunmehr, neben dem Kommunalen Kino "Caligari", das zweite öffentlich geförderte Kulturkino der Landeshauptstadt. Das Murnau-Filmtheater im Filmhaus beginnt sein Programm am 1. April (Tag der Offenen Tür) mit verschiedenen Versionen des Stummfilmklassikers METROPOLIS.
Die Film- und Medienstadt Wiesbaden fördert eine Vielzahl von filmkulturellen Projekten. Dazu gehören Filmfeste wie "exground filmfest", "goEast-Festival des mittel- und osteuropäischen Films", das "FernsehKrimi-Festival", die "Werkstatt für junge Filmer", Filmreihen wie das Programm des Deutschen Filminstituts - DIF e.V., Filme im Schloss und das Open-air-Kino in den Reisinger-Anlagen.
09.02.2009 || Konjunkturprogramm für Kulturinvestitionen oder nur leere Versprechungen?
Ende Januar teilte der Deutsche Kulturrat mit, dass nach Aussagen der kulturpolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Monika Griefahn, auch Kultureinrichtungen Mittel aus dem Konjunkturprogramm erhalten können und forderte diese auf ihren Investitionsbedarf anzumelden. (siehe auch: Deutscher Kulturrat
Eine Woche nach dieser Mitteilung stellte die AG Stadtkino e.V. bei der Stadt Mainz einen Antrag auf Berücksichtigung bei der Vergabe der Mittel aus dem Konjunkturpaket II. Dieser Antrag enthielt eine Liste über dringende Investitionen im CinéMayence – von einfachen Reparatur- und Handwerksarbeiten bis zu einer neuen Bestuhlung – und deren Kosten (Beträge zwischen 400 bis 18.000 Euro).
Nur wenige Tage später erfuhren wir, dass über die Verwendung der Mittel bereits entschieden sei. Die Entscheidung fiel noch bevor das Konjunkturpaket II den Bundesrat passierte, also rechtsgültig wurde! Kultureinrichtungen sind nach unserem Kenntnisstand nicht dabei. Die Möglichkeit einer solchen Förderung wurde uns (und vielen anderen) im Vorfeld erst garnicht mitgeteilt.
Kürzlich, am 13.02.2009 forderte dann auch Kulturstaatsminister Bernd Neumann: "Länder und Kommunen sollen Konjunkturprogramm für Kulturinvestitionen nutzen" (siehe: www.bundesregierung.de). Geholfen hat auch dies bislang nicht!
Februar - März || Frauenporträts und spanischsprachige Filme
Im Februar und März gibt es - etwas versteckt - zwei Programmschwerpunkte, auf die wir hier aufmerksam machen wollen. Nach einer längeren Pause, die angebotsbedingt war, freuen wir uns jetzt auch wieder spanischsprachige Filme anbieten zu können!
Den Anfang macht »Caótica Ana«, der neue Film des baskischen Filmemachers Julio Medem (29.1.-4.2.). Medem gehört zu den großen Talenten des spanischen Kinos. In seinen bizarr-schönen Filmen geht es immer um die Magie der menschlichen Existenz, die geheimnisvolle Macht des Zufalls und die schicksalsbestimmende Verknüpfung von Lebensläufen durch die Kraft der Liebe. Drei der bislang fünf Spielfilme haben wir bereits im CinéMayence gezeigt – nun stellen wir seinen neuesten Film, »Caótica Ana«, vor und zeigen aus diesem Anlaß danach noch einmal seinen bekanntesten Film: »Lucía y el sexo« (5.-11.2.).
Mit »Maroa« und »El baño del Papa« zeigen wir endlich auch wieder Filme aus Lateinamerika! »El baño del Papa« (frei übersetzt: Das Klo des Papstes) ist eine Oscar-nominierte Komödie aus Uruguay und der fast dokumentarische Spielfilm »Maroa« erzählt nebenbei viel über die Jugendorchester-Bewegung in Venezuela (die schon viel länger erfolgreich existiert als die Initiative von Simon Rattle :-)
Der zweite Programmschwerpunkt, der sich zum Teil mit dem ersten überschneidet, sind Frauenporträts: allen voran der Film »Geliebte Clara« über Clara Schumann und eine nicht nur musikalische Dreicksbeziehung und Ende März mit »Enfin Veuve« ein neuer Film von Isabelle Mergault (»Sie sind ein schöner Mann«), in dem eine Frau in den sogenannten ›besten Jahren‹ einen Neuanfang wagt.
Eine Frau, genauergesagt ein Mädchen, steht auch im Mittelpunkt von »Maroa« und in Julio Medems' Filmen sowieso.
Also, viel Vergnügen mit Ana, Lucia, Clara, Maroa, Anne-Marie ...
5. Februar || Kurzfilmpremiere "Dolce Vita"
In einer öffentlichen Premiere stellte der Mainzer Filmemacher Michael Schwarz gemeinsam mit seinem Team vor vollem Haus den Kurzfilm »Dolce Vita« vor.
Der von der Filmbewertungsstelle mit dem Prädikat »wertvoll« ausgezeichnete experimentelle Dokumentarfilm portraitiert Andrea und Wolfgang, die gemeinsam einen Swingerclub betreiben.
Produziert wurde der 13-minütige Film von Nachtschwärmerfilm, der gemeinsamen Produktionsfirma von Michael Schwarz und Alexander Griesser, die an der Universität Mainz Film studierten.
Link zu Nachtschwärmerfilm
Neujahr 2009 || Neues im neuen Jahr
Psychoanalytiker stellen Filme vor
In Kooperation mit dem Mainzer Psychoanalytischen Institut mpi planen wir einmal im Quartal eine Veranstaltung, in der die Beziehung zwischen Psychologie und Film im Vordergrund steht. Das besondere dieser Veranstaltungen: die Filme werden von Psychoanalytikern ausgewählt und aus ihrer Perspektive kommentiert und psychologisch analysiert! Den Anfang macht Dr. Alf Gerlach mit dem Film "Das Schweigen der Lämmer" am 13. Januar ... die nächste Veranstaltung folgt im Mai.
Ciné-Club
In Kooperation mit dem Institut Français und dem Bureau du Cinéma (Berlin) zeigen wir jeden Monat einmal im Vorabendprogramm einen bedeutenden Film des französischen Kino in Originalfassung. Als erstes stellen wir am 15. Januar "Le cercle rouge" vor – ein Werk, das wie ein Digest alle Themen, Motive, Typen, Personenkonstellationen und Konfigurationen des französischen Unterweltfilms versammelt.
Bitte beachten Sie geänderte Anfangszeiten der Vorstellungen an den betreffenden Tagen!
27. - 30. November 2008 || FILMZ Dokumentarfilmreihe
Von Donnerstag, 27. bis So, 30. November war das FILMZ-Festival des deutschen Films mit seiner Dokumentarfilmreihe im CinéMayence zu Gast. Die 4 Programme bestanden aus kurzen, mittellangen und abendfüllenden Dokumentarfilmen. Zu den meisten Vorstellungen waren Regisseure der Filme angereist und standen für eine Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung.
Unter anderem kam der ehemalige Mainzer Filmstudent Servet Ahmet Golbol, um zusammen mit der Produzentin seinen Dokumentarfilm "Zwei halbe Leben sind kein Ganzes" vorzustellen. Der im südlichsten Zipfel der Türkei - der ersten Heimat des Regisseurs - gedrehte Film über biographische Identität handelt von Kindern die behaupten wiedergeboren zu sein, also vor ihrem jetzigen Leben bereits ein anderes geführt zu haben.
Bild: Produzentin Nathalie Arnegger und Regisseur Ahmet Golbol im Gespräch mit den FILMZ-Moderatorinnen.
2. November 2008 || Ausverkauftes Haus für Zeitzeugen
Am 2. November luden der Verein "Gegen Vergessen - Für Demokratie" und "Aktives Museum Spiegelgasse" zu einem Film mit anschließendem Zeitzeugen-Gespräch ein.
Gezeigt wurde die Dokumentation »Der Jude mit dem Hakenkreuz – Eine deutsche Familiengeschichte« (Regie Mathias Haentjes). Der Film erzählt die Geschichte der Wiesbadener Familie Beckhardt und die vielen Wendungen im Schicksal der Familienmitglieder.
Im Anschluss an den Film fand ein sowohl informatives wie spannendes Zeitzeugengespräch mit Kurt Beckhardt und seinem Mainzer Halbbruder Werner Lahr sowie dem Sohn, Neffen und WDR-Redakteur Lorenz Beckhardt, der seine eigene Familiengeschichte für den Film recherchierte, statt.
31. Oktober 2008 || Kulturministerin Ahnen zeichnete Kinos für anspruchsvolles Programm aus
Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, hat heute im Kreml Kulturhaus in Hahnstätten-Zollhaus den mit insgesamt 52.000 Euro dotierten Filmtheater-Programmpreis verliehen. Ihn teilen sich zwölf rheinland-pfälzische Kinos, die im vergangenen Jahr cineastisch anspruchsvolle Filme gezeigt haben. Sieben Kinos erhielten überdies eine Förderung von insgesamt 6.000 Euro für ein ambitioniertes Filmprogramm-Angebot für Kinder.
„Das Land sagt Ihnen, liebe Kinobetreiberinnen und Kinobetreiber, heute Abend ein herzliches Dankeschön. Sie haben den Filmfans in Ihrer jeweiligen Region im vergangenen Jahr unvergessliche Stunden beschert. Im Namen dieses cineastischen Publikums bitte ich Sie, in Ihrem Engagement nicht nachzulassen. Ohne Sie alle wäre Rheinland-Pfalz kulturell ärmer“, sagte Ahnen.
Das CinéMayence erhielt einen mit 4.000 Euro dotierten Preis. Der Trägerverein des CinéMayence, die AG Stadtkino e.V., freut sich sehr über diese Auszeichnung. Um so mehr als das unter Sparzwängen in Not geratene Mainzer Kommunale Kino mit diesem Betrag die Spielzeit um einen Monat im Jahr verlängern kann!
Siehe auch: Kulturministerin Ahnen zeichnete Kinos für anspruchsvolles Filmangebot aus (Kulturland Rheinland-Pfalz).
15. Oktober 2008 || Kino Vino - ein großer Erfolg!
Zur diesjährigen Kino-Vino-Veranstaltung zeigten wir den französischen Spielfilm ENSEMBLE C'EST TOUT mit Audrey Tautou in der Hauptrolle.
Das besondere der Veranstaltung ist jedoch die Weinprobe mit ausgesuchten Weinen der sechs rheinland-pfälzischen Weinanbaugebiete. Die erste Probe war - inklusive einem persönlichen Kino-Vino-Glas - gratis. Viele der Besucher nutzten aber die Gelegenheit zu einem günstigen Preis verschiedene Weine auszuprobieren. Gestärkt wurden sie dabei von einem Fingerfood-Buffet der Mainzer Metzgerei Riechardt. Abgerundet wurde die Weindegustation durch die Klavierbegleitung von Andreas Hertel (Wiesbaden) am Flügel im Salon der Maison de France.
Kino Vino möglich gemacht hat das Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland-Pfalz (vielen Dank!).
Bereits lange Zeit vor dem Kino-Vino-Abend waren die Karten ausverkauft, so daß wir leider viele spontane Besucher, die nicht reserviert hatten, wegschicken mußten.
Falls wir nächstes Jahr wieder eine Kino-Vino-Veranstaltung durchführen können, werden wir noch stärker daraufhinweisen, daß eine Reservierung/Anmeldung erforderlich ist. Auch beabsichtigen wir ein Kartenkontingent im Vorverkauf den Mitglieder des Förderkreises CinéMayence und allen, die unseren Programm-E-Mail-Newsletter abonniert haben, im Vorverkauf anzubieten - als kleines Dankeschön für treue Zuschauer!
2. Oktober 2008 || Film mit Live-Theater-Vorspiel
Zur ersten Vorführung des Spielfilms »Science of Sleep (Anleitung zum Träumen)« von Michel Gondry (F 2005), der bis zum 8. Oktober im Programm ist, war vor dem Filmbeginn ein Auszug aus dem an den Mainzer Kammerspielen produzierten Stück „Träumen für Fortgeschrittene“ zu erleben.
Gondrys herrlich verschrobene, aberwitzige Liebesgeschichte, bei der die Grenzen von Traum von Realität verwischen, war Inspiration für Tom Peifers Stück "Träumen für Fortgeschrittene", das vom 7. bis 9. Oktober im Theater zu sehen ist.
Siehe: Programm Mainzer Kammerspiele
Tipp: Besucher der Filmvorstellung können die Theateraufführung mit einer Begleitperson zum Preis von "zwei für eine Eintrittskarte" mitnehmen. Fragen Sie an der Kinokasse nach einem Nachweis des Filmbesuchs!
1. Oktober 2008 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms
Bis gegen 1 Uhr nachts dauerte dieses Jahr die "Lange Nacht des politischen Kurzfilms". Die Kurzfilme aus den Jahren 2007 bis 2008 wurden in drei Blöcken, unterbrochen von kurzen Pausen zur Stärkung am Buffet im Salon der Maison de France, vorgestellt.
Zehn Filme standen zur Bewertung durch das Publikum und eine Fachjury im Wettbewerb. Außer Wettbewerb stellte der hessische Filmemacher Güclü Yaman seinen Film »Der Test« vor, der zu einer kontroversen Diskussion führte.
Wie in den Jahren zuvor war diese Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem CinéMayence ein voller Erfolg. Bereits vor Beginn war die Veranstaltung durch Reservierungen ausverkauft.
Weitere Informationen zum Programm und die Gewinner siehe kurzfilmnacht08.html.
18. Juni 2008 || Empfang zum FddF-Nachspiel
Mitten in der Fußball-EM lud das CinéMayence zur Programm-Halbzeit des Mainzer Nachspiels des Festivals des deutschen Films (Ludwigshafen) zu einem Empfang in den Salon der Maison de France ein.
Neben Filmemachern und Branchenvertretern sowie zahlreichen Freunden und Förderern des CinéMayence waren auch der Geschäftsführer der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, Edmund Elsen, und der Direktor des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg, Dr. Michael Kötz (rechts im Bild), anwesend.
In der Begrüssung durch Reinhard W. Wolf (links im Bild) wurde der Kulturstiftung für die Unterstützung des "Nachspiels" gedankt, aber auch auf die prekäre Lage von Film- und Kinokultur in Rheinland-Pfalz hingewiesen - ein Thema, das von Dr. Kötz, auf dessen Initiative das Festival des deutschen Films in Ludwigshafen etabliert wurde, aufgegriffen wurde.
15. Juni 2008 || Volker Schlöndorff im CinéMayence
Am Sonntagabend besuchte Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff das CinéMayence. Anlaß war die Präsentation seines neuen Film »Ulzhan - Das vergessene Licht«. Im Anschluß diskutierte Volker Schlöndorff mit dem Mainzer Publikum.
Das lebhafte Gespräch - moderiert von Harald Zander - fand trotz Fußball-EM im ausverkauftem Haus statt. Dabei berichtete Schlöndorff über die Entstehung und die Konzeption des Films, aber auch von den Dreharbeiten in Kasachstan, der Zusammenarbeit mit Jean-Claude Carrière und mit dem Filmteam.
Schlöndorffs Film eröffnete die Veranstaltungsreihe "Festival des deutschen Films - Das Nachspiel", in der fünf Filme aus dem Programm des Ludwigshafener Festivals gezeigt wurden. Volker Schlöndorff kam direkt nach der Vorstellung des Films in Ludwigshafen nach Mainz.
Deutsche Autorenfilme mit individueller Handschrift stehen im Mittelpunkt des erfolgreichen Ludwigshafener Konzepts. Das Nachspiel in Mainz wurde von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur gefördert.
Bild oben (v.l.n.r.): Reinhard W. Wolf (Kinoleiter), Volker Schlöndorff, Harald Zander (Filmkritiker)
Foto: Yumi Machiguchi
Foto: Yumi Machiguchi
5. Juni 2008 || Cinéfête 8 - das französische Filmfestival für junge Leute - erfolgreich beendet
Cinéfête - das von der Französischen Botschaft organisiert wird und unter der Schirmherrschaft der 16 Bildungsminister steht - hat über die Jahre hinweg an vielen Schulen den regelmäßigen Kinobesuch als Teil des Französischunterrichts etabliert.
Mit Cinéfête entdecken Schüler und Schülerinnen, die Filme oft nur in der synchronisierten Fassung kennen, aber auch die kulturelle und ästhetische Vielfalt eines europäischen Kinos, jenseits des Mainstreams!
Kernziel von Cinéfête ist es jedoch, jungen Leuten mit dem französischen Film die französische Sprache und Kultur nahe zu bringen. Das Kino wird zu einem Ort des lebendigen Sprachenunterrichts und der Begegnung mit fremden Kulturen. Dabei ist vor allem Eines nicht zu kurz kommen: die Lust am französischen Film, denn Kino ist Lernort und Erlebnisort!
In Mainz nahmen knapp 1.200 Schüler/innen und Lehrer/innen an der achten Ausgabe des Festivals teil. Wir danken allen Lehrern für ihr Engagement und den Schulleitern, die eine Teilnahme ermöglichten, und freuen uns auf ein Wiedersehen bei der nächsten Ausgabe im Juli 2009.
Das war: Cinéfête 8
1. Juni 2008 || 1 Jahr nach der Krise
Vor einem Jahr mußten wir noch um den Fortbestand des Kommunalen Kinos CinéMayence bangen. Mit breiter öffentlicher Unterstützung ist es gelungen das CinéMayence zu retten. Ende Mai 2007 konnten wir den Spielbetrieb wieder aufnehmen und im Juni erstmals wieder ein Monatsprogramm anbieten.
Allerdings mussten wir eine Kürzung der städtischen Förderung um etwa 30% auf nunmehr 45.000 Euro Jahreszuschuß hinnehmen (das ist weniger als 1/10 des Betrags der Kommunalen Kinos in vergleichbaren Städten zur Verfügung steht). Damit verbunden war die Erwartung, daß die Deckungslücke durch Drittmittel wie Spenden, Sponsoring und Kooperationsprojekten geschlossen werden kann.
Inzwischen ist die finanzielle Lage ein Jahr danach prekär. Im Jahr 2007 hatten wir notgedrungen die ersten fünf Monate geschlossen – also weniger Kosten und auch höhere Spendeneinnahmen wegen der brisanten Situation. Nun haben wir aber 2008 erstmals ein ganzes Kalenderjahr mit reduzierter Förderung zu bewältigen.
Wir stellen fest, daß wir an die Grenzen unserer Ressourcen stoßen und kaum noch Zeit bleibt, um zum Beispiel Projekte für das kommende Jahr zu entwickeln oder Ideen, die geeignet wären unsere Lage zu verbessern, umzusetzen. Sorge macht uns auch der ungedeckte Investitionsbedarf im Kino selbst.
Die Anstrengungen müssen also in 2008 noch verstärkt werden. Hierzu brauchen wir aber Ihre kontinuierliche Unterstützung. Wir sind optimistisch, daß es gelingt! Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Vorschläge haben, sind Sie herzlich willkommen!
29. April 2008 || Feierliche Filmpremiere mit Hein & Oss
Am Dienstag, 29. April, hatte der Dokumentarfilm »Falado - Hein & Oss« von Gabi Heleen Bollinger (Regie) und Gunter Moskau (Kamera, Schnitt) im CinéMayence seine feierliche Premiere.
Ehrengäste der Filmpremiere waren die porträtierten Sänger Hein & Oss selbst. Die Zwillinge aus Pirmasens sind als "Volkssänger", liederbesessene Wandervögel und Weltenfahrer schon zu Lebzeiten eine Legende geworden.
Viele Beteiligte, Freunde und Weggefährten der Sänger und Prominenz aus Kultur und Politik waren aus diesem Anlaß ins CinéMayence gekommen. In einer Ansprache und mit seiner Anwesenheit erwies sogar der Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, im überfüllten Kinosaal dem Film und natürlich insbesondere den beiden Sängern die Ehre.
Das Filmporträt zeigt die schillernden Barden in ihrer gelebten Sehnsucht nach Ferne und Heimat, Poesie und Musik. Sie erzählen und singen, wie sie zu dem wurden, was sie sind, geben Einblicke in die faszinierende Welt des Wandervogels und die neue Liederwelt der 1960er und 1970er Jahre.
Weggefährten wie Hannes Wader, Colin Wilkie & Shirley Hart, Joana, Hai & Topsy und Joachim Lischke kommen zu Wort.
Der Dokumentarfilm wurde mit Mitteln der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur gefördert und ist ab sofort auch als DVD erhältlich (Kontakt: gabibollinger(at)aol.com).
18. Januar 2008 || Was wird aus dem Capitol-Kino?
Ab dem 17. Januar hat der Betreiber des Capitol-Kinos in der Neubrunnenstrasse den regulären Spielbetrieb eingestellt. Der Vermieter des Kinos hat deshalb bei uns angefragt, ob die AG Stadtkino e.V. Interesse an einer Übernahme des Kinos habe.
Die AG Stadtkino e.V. hatte bereits im Jahr 2000, nach dem Rückzug der Filmtheaterbetriebe Reiss, Interesse am Capitol geäußert . Damals gab es sowohl mit der Stadt als auch mit dem Land Gespräche über die Finanzierung eines Umbaus und des laufenden Betriebs. Konzipiert wurde ein richtiges Kommunales Kino nach bundesweitem Standard anstelle des provisorischen Kinos CinéMayence.
Heute, in der gegenwärtigen Situation, in der die AG Stadtkino e.V. wegen drastischer Mittelkürzungen sogar Mühe hat den Betrieb des CinéMayence aufrechtzuerhalten, erscheint die kurzfristige Umsetzung eines solchen Ziels illusorisch. Eine Nutzung als zweite Leinwand - neben dem CinéMayence - wäre aber interessant und vielleicht realisierbar. Aber auch für eine solche kleine Lösung sind zusätzliche Mittel für den laufenden Betrieb erforderlich – seien es öffentliche Mittel oder Sponsorengelder.
Mittelfristig würde damit auch die Option auf ein richtiges Kommunales Kino in einem klassischen Filmtheater erhalten bleiben. Außerdem wäre damit der Erhalt des Capitol als solches gesichert, das nun gefährdet ist. Das Haus hat immerhin Mainzer Kinogeschichte geschrieben. In den 30er Jahren erbaut, wurden dort in der Nachkriegszeit (siehe Foto mit zerbombter Fassade, 1945) erstmals in Mainz kulturelle Filmprogramme gezeigt. In den 7oer und 80er Jahren war es das einzige Programmkino in Mainz und erfreute sich großer Beliebtheit. Es ist inzwischen der einzige Kinobau in Mainz und Umgebung, der noch seinen alten Filmpalast-Charakter erhalten hat. Es wäre schade, wenn es umgewidmet oder gar abgerissen werden müsste ...
Januar 2008 || Unabhängiges Kino in Mainzer Partnerstadt Dijon in Schwierigkeiten
Das einzige unabhängige Kino in Dijon, L'Eldorado, ist in Schwierigkeiten. Trotz massiver Kritik und offizieller Abmahnungen wird das Programmkino (Cinéma d'Art et Essai) massiv von der Kinokette Ciné-Alpes bedrängt, die in Dijon ein Multiplex errichtet hat.
Um sich wirtschaftlich und filmpolitisch besser aufzustellen, bemüht sich das Eldorado seit 2007 um eine Vergrößerung. Derzeit bespielt das "Eldo", wie es seine Anhänger nennen, drei Leinwände. Die bauliche Erweiterung ist zuletzt im Oktober 2007 an einem zu höhen Grundstückspreis für ein Gelände, das der Stadt Dijon gehört, gescheitert.
Ab Februar wird das Eldo seinen Service einschränken. Unter anderem entfallen die Vorführungen in der Mittagszeit (unvorstellbar in Deutschland: Filmliebhaber in Frankreich schauen sich in ihrer Mittagspause einen Film an!).
Die Kinomacher beklagen auch eine kulturpolitische Fehlentwicklung nationalen Ausmaßes, die nicht nur in Dijon dazu führt, daß unabhängige Kinos um ihren Bestand fürchten müssen. So mußte unter anderem das Comedia in Lyon schließen. Zum Hintergrund dieser landesweiten Entwicklung gehört auch eine teilweise Rücknahme der Reformen unter Kulturminister Jacques Lang, die seinerzeit den filmkulturellen Sektor stärkte.
URL:
20. Oktober 2007 || Neue Internet-Seite zum Thema Film- und Medienkompetenz
Das CinéMayence bietet zunehmend Veranstaltungen zur Förderung der Medienkompetenz an. Aus diesem Anlass wurde eine spezielle Seite eingerichtet, auf der sich insbesondere Lehrer/innen und Medienpädagogen über entsprechende Angebote informieren können.
Zu den aktuell wichtigsten, zukünftigen Veranstaltungen gehören ein Fortbildungsseminar "FilmKompetenz" (28. - 29. Januar 2008) und Cinéfête 8 (29.5. - 4.6.08).
Link: medienkompetenz.html
Dezember 2006 - Mai 2007 || Zeitweise Schließung des CinéMayence
Informieren Sie sich über die Hintergründe städtischer Kulturpolitik auf unseren Infoseiten Kino-in-Gefahr
Dauerthemen:
Langzeitprojekt: Film et Cinéma in Rheinland-Pfalz
Deutsch-französische Kulturbeziehungen - Gestern und Heute
Deutsch-französische Kulturbeziehungen - Gestern und Heute
In einer zweitägigen Tagung wurden die Film- und Kinoaktivitäten der französischen Hochkommission und deren Folgen unter besonderer Berücksichtigung des Mainzer "Bureau du Cinéma" in der Nachkriegszeit thematisiert. Im Verlauf der öffentlichen Tagung erörterten mitwirkende Zeitzeugen, Historiker und Filmwissenschaftler die Begründung einer kulturell orientierten Filmpolitik, die die gesamte westdeutsche Filmkultur beeinflußte.
Die Tagung in Mainz ist Teil eines langfristigen Projekts, das vom CinéMayence initiiert wurde. Neben der historischen Recherche gehörten dazu auch Wiederaufführungen von Filmen aus dem damaligen Programm des Bureau du Cinéma. Wir schauten aber nicht nur zurück, sondern wollen die deutsch-französischen Filmbeziehungen in Zukunft selbst fortsetzen: Durch die Vermittlung französischer Filmkultur - beispielhaft im Dezember durch Filme von zwei Teilnehmern der dt.-frz. Filmtreffen (Alain Resnais und Chris Marker) und natürlich der Aufführung aktueller französischer Filme - wie etwa der neue Film des jungen Regisseurs François Ozon, »Tropfen auf heisse Steine«, den wir in der Woche vor der Tagung vor dem Kinostart zeigten.
In einer Podiumsdiskussion, die am Samstagabend stattfand, berichteten und diskutierten Zeitzeugen und Filmexperten. Auf dem Podium nahmen teil: Marcel Colin-Reval, Enno Patalas, Madeleine Bernstorff und Peter Gleber. Es moderierte: Thomas Tode. (Ein weiterer Mitwirkender von damals, Joseph Rovan, hatte leider kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen müssen.
Die Veranstaltung war eine einmalige Gelegenheit führende Persönlichkeiten der dt.-frz. Filmbeziehungen kennenzulernen und aus erster Hand Informationen zu erhalten. Mehr als 40 Teilnehmer, die z.T. aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren, nahmen diese Chance mit Interesse war.
Die Beiträge vermittelten neue Erkenntnisse über ein bislang nur ungenügend untersuchtes Thema und boten vielfältige Anknüpfungspunkte für eine weitere Forschung an.
> Veranstalter war die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. / CinéMayence in Kooperation mit dem Institut Français mit Unterstützung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur.
Siehe auch unsere Sonderseite Projekt Bureau du Cinéma
Suche nach einem neuen Standort
Am 20.04.1996 hatte der Stadtrat ohne Gegenstimmen und Enthaltungen nach langjährigen Diskussionen und Prüfungen in Arbeitskreisen und Ämtern einstimmig beschlossen, daß die AG Stadtkino e.V. im Proviantamt (ehem. Proviantmagazin, Schillerstraße) auf der Hälfte der Dachgeschoß-Fläche ein neues Kino erhält. Dieser Beschluß wurde bis heute nicht aufgehoben (hat also Rechtsgültigkeit). Dennoch wurde die AG Stadtkino e.V., wie auch andere Nutzer, zum Jahresende 1998 aus der Planung "herausgeworfen".
Die AG Stadtkino e.V. sucht deshalb einen alternativen Standort
Ein solches Objekt müßte folgende Möglichkeiten bieten: • Lage
Innenstadtlage mit günstiger Verkehrsanbindung. Wünschenswert: Synergieeffekte durch Nachbarschaft zu anderen Veranstaltern (gehobener, anspruchsvoller Kulturangebote) oder Medieninstitutionen.
• Größe
1 Kinosaal mit mind. 150 Plätze (ideal 200), Option auf zweite Leinwand (Raumhöhe mind. 400 cm)
1 Mehrzweckversammlungsraum (Tagungsraum, Multimedia-Präsentation u.ä.)
1 Foyer mit Kasse, Garderobe und Kaffeetheke
Nebenräume: Bildwerferraum, 2 Büroräume, WC, Abstellraum, Filmlager
insges. ca. 300 - 400 qm
• Nutzung / Verfügbarkeit
• Möglichkeit des täglichen Spielbetriebs zu allen Tages- und Nachtzeiten