Kommunales Kino der AG Stadtkino e.V. im Schönborner Hof (Institut français)

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Di, 21.05., 20:30 h
Best of Oberhausen
6 Filme aus dem Programm der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, digital, OmU, ca. 100 Min. mit Moderation


»A Fistful of Rupies«
Regie: annes Gieseler
Dokumentarfilm, D 2011, 10 Min.

Inhalt: Die Spannung des Wettkampfs, der Geschwindigkeitsrausch, die Lust an der Gefahr, eine Rennstrecke von einer Viertelmeile, zwei Fahrer, vier Bullen, vier Räder, 60km/h und jede Menge Staub.
Ein Wagenrennen im ursprünglichsten Sinne und vielleicht der Ursprung des Sulky-Rennens selbst.
Info: Oberhausen Films Online



»Black up (Shabazz Palaces)«
von Kahlil Joseph
Musikvideo, USA 2011, digital, 5 Min.

Inhalt: "Black Up" ist ein filmgewordener Fiebertraum, der sich aus der Musik des Rapp-Duos "Shabazz Palaces" (Ishmael Butler und Tendai Maraire, Seattle) speist. Neben zahlreichen unveröffentlichten Stücken enthält der Film Songs von Shabazz Palaces' Album "Black Up".
Mit seinen kunstvoll komponierten Bildern erkundet Regisseur Kahil Joseph die Spannung zwischen perfekter Studioaufnahme und entfesselter Live-Performance, die sich durch das Werk von Shabazz Palaces zieht.
Filmseite der Produktion: http://cargocollective.com


»Malody«
von Phillip Barker
Spielfilm, Kanada 2012, digital, 12 Min.

Inhalt: Malody ist krank. Sie sitzt mit ihrem Vater in einem Diner-Restaurant im Inneren eines großen Holzrades. Sie sieht sich als kleines Mädchen im Spiegel. Das Mädchen dreht das Restaurant herum.
Die Gravitationkräfte verursachen Chaos und eine Kette schicksalhafter Ereignisse. Die Welt steht Kopf. Malody stirbt. Ihr Vater trägt sie zum Fluss, wo das kleine Mädchen sie wieder zum Leben erweckt.
Phillip Barker ist Künstler (Filminstallationen) und Filmemacher aus Toronto. Als Produktionsdesigner arbeitete er u.a. für Atom Egoyan.
Filmseite des Regisseurs: www.phillipbarker.com


»Odete«
von Clarissa Campolina, Ivo Lopes Araújo, Luiz Pretti
Spielfilm, Brasilien 2012, digital, 16 Min.

Inhalt: Auf dem Weg zu ihrer gerade verstorbenen Mutter erfährt Odete aus einem bewegendem Abschiedsbrief mehr über ihre Beziehung. Odete hängt zwischen ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft fest. Sie reist, ist aber nicht in Bewegung. Sie starrt in einen Abgrund und fragt sich, ob sie da lebend herauskommen wird.
Ein halluzinatorisches Porträt einer Mutter-Tochter-Beziehung. Bild- und Tonbearbeitung wirken wie ein Mantra – bildschön gedreht in Fortaleza, Brasilien.

Preis der Ökumenischen Jury – Begründung: »Leben ohne Beziehungen reduziert sich auf reine Existenz. Clarissa Campolina, Ivo Lopes Araújo und Luiz Pretti deuten in ihrem Film eine komplexe Mutter-Tochter-Geschichte an. Die Regisseure lassen mit sorgfältig komponierten Bildern die inneren Begrenzungen von Odete und ihrer Mutter sichtbar werden.«
Info: www.alumbramento.com.br


»Reframing the Artist«
von Sascha Pohle
Niederlande 2010, digital, 35 Min.

Inhalt: Ein Video über Künstlerstereotypen im Massenmedium Film. Fragmentarisch nachgestellt im Dafen Oil Painting Village, China - ein Ort für die Massenreproduktion von Ölgemälden.

»Reframing the Artist« erhielt den Hauptpreis im Internationalen Wettbewerb der Kurzfilmtage.

Chinesische Copy- und Plagiatmaler spielen als Amateurschauspieler Rollen aus Spielfilmen über Künstler. Die Nachinszenierungen finden ihren eigenen Ateliers, Geschäften oder Galerien statt. Die Massenproduktion von Ölgemälden und die Künstlerdarstellung im Massenmedium Film konvergieren zu einer neuen Erzählung, in der Fiktion und Dokument überlappen. Der Film stellt dabei den exotisierenden Blick auf Künstler in Frage. Darüberhinaus beleuchtet er Fragen des Kulturexports und der Verinnerlichung gängiger Medienbilder.
Filmseite des Regisseurs: www.saschapohle.net


»Split Ends, I Feel Wonderful«
von Akosua Adoma Owusu
USA/Ghana 2011, digital, 4 Min.

Inhalt: Eine Frau befestigt ein Haarteil, schwarze Frauen lassen sich von Frisören ihre Haare flechten und eine Frau steht mit einem gelben Turban Modell. Exzentrische Haarstile lassen die Wurzeln des Afro-Hair-Stils erkennen, wie er durch die Aktivistin Angela Davis bekannt wurde.

In einer Montage aus Found-Footage-Material der 70er Jahre zeigt der Film die damals neueste Haarmodemaschen unter den Afro-Amerikanern in New York, in einer Zeit als Black beautiful war und als ein Symbol afrikanischen Stolzes war.
Filmseite der Regisseurin: http://akosuaadoma.com/


Quelle/Printsource: Aus dem Archiv der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen


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CinéMayence
im Schönborner Hof (Institut français)
Schillerstraße 11
55116 Mainz
Kartenreservierungen: Tel. 06131/228368

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